St. Johannes Enthauptung (Johannesberg)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
St. Johannes Enthauptung (Johannesberg)

Die römisch-katholische, denkmalgeschützte Pfarrkirche St. Johannes Enthauptung steht in Johannesberg, einer Gemeinde im Landkreis Aschaffenburg (Unterfranken, Bayern). Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-6-71-133-1 als Baudenkmal in der Bayerischen Denkmalliste eingetragen. Die Pfarrei gehört zur Pfarreiengemeinschaft St. Maria und Johannes der Täufer (Johannesberg) im Dekanat Aschaffenburg-West des Bistums Würzburg.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Altar

Die 1769 gebaute barocke Saalkirche besteht aus einem Langhaus mit drei Jochen, einem eingezogenen, dreiseitig geschlossenen Chor mit einem Joch im Norden und einem Fassadenturm im Süden. Die Wände sind durch Pilaster gegliedert. Der dreigeschossige Turm ist mit einer schiefergedeckten Welschen Haube bedeckt. Das von Pilastern flankierte Portal ist mit einem Sprenggiebel bedeckt. Darüber befindet sich in einer Nische eine Statue. Das erste Obergeschoss beherbergt die Turmuhr, das darüber liegende ist achteckig und beherbergt den Glockenstuhl.

Die Orgel auf der Empore über der Portalseite des Langhauses wurde von Pfarrer Aloys Fasel in Auftrag gegeben und 1923/1924 von Willibald Siemann gebaut. Sie hat 19 Register, 1190 Pfeifen, zwei Manuale und ein Pedal. Inflationsbedingt musste die Pfarrei am 22. Oktober 1923 für ihre Orgel 3.574.769.500 Reichsmark bezahlen, am 7. November 1923 belief sich der Restbetrag auf 650 Billionen Mark. Letztlich war am 6. Mai 1924 eine Schuld von 6070 Rentenmark zu begleichen. Die Orgel erklang erstmals Mitte September 1924.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: St. Johannes Enthauptung (Johannesberg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Koordinaten: 50° 1′ 47″ N, 9° 8′ 16,3″ O