St. Pankraz (Oberösterreich)
St. Pankraz
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Kirchdorf | |
Kfz-Kennzeichen: | KI | |
Fläche: | 47,15 km² | |
Koordinaten: | 47° 46′ N, 14° 13′ O | |
Höhe: | 531 m ü. A. | |
Einwohner: | 355 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 7,5 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4572 | |
Vorwahl: | 07565 | |
Gemeindekennziffer: | 4 09 16 | |
NUTS-Region | AT314 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
St. Pankraz 1 4572 St. Pankraz | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Manfred Degelsegger (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (9 Mitglieder) |
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Lage von St. Pankraz im Bezirk Kirchdorf | ||
Mesnerhaus, Pfarrkirche und Pfarrhof | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
St. Pankraz[1] (auch Sankt Pankraz) ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Kirchdorf an der Krems im Traunviertel mit 355 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023).
Geografie
St. Pankraz liegt auf 531 m Höhe im Traunviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 9,7 km und von West nach Ost 8,7 km. Die Gesamtfläche beträgt 47,15 km². 70,3 % der Fläche sind bewaldet und 8,5 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. St. Pankraz gehört zur Tourismusregion Pyhrn-Priel.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[2]):
- Sankt Pankraz (288)
- Schalchgraben (67)
Die Gemeinde besteht aus der einzigen Katastralgemeinde St. Pankraz.
Nachbargemeinden
Molln | ||
Klaus an der Pyhrnbahn | ||
Hinterstoder | Vorderstoder | Roßleithen |
Wappen
- „Von Rot und Grün geteilt durch einen blauen, silbern bordierten, schräglinken Wellenbalken, begleitet nach der Figur oben von einem silbernen Schwert, unten von einem silbernen Tannenzapfen.“
Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß-Rot.
Der Schrägfluss deutet auf die das Gemeindegebiet von Südosten nach Nordwesten querende Teichl. Der hl. Pankratius, Kirchenpatron und Ortsnamengeber, ist durch das Schwert in der oberen Hälfte des Wappens vertreten. Der mit holzigen Fruchtschuppen besetzte Tannenzapfen unterstreicht den Waldreichtum der Gemeinde mit 86 % forstwirtschaftlicher Nutzung der produktiven Fläche.
Geschichte
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum Österreich ob der Enns zugerechnet.
Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.
Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
St. Pankraz gehörte bis 2012 zum Gerichtsbezirk Windischgarsten und ist seit dem 1. Jänner 2013 Teil des Gerichtsbezirks Kirchdorf an der Krems.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 372 Einwohner, 2001 dann 390 Einwohner.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche St. Pankraz
- Wilderermuseum St. Pankraz: Die nach den Ideen des Kulturwissenschaftlers Roland Girtler gestaltete Ausstellung zeigt die geschichtlichen und sozialen Hintergründe der Wilderei. Bekannte Wildererschicksale und die legendäre Wildererschlacht von Molln werden ebenfalls dokumentiert.
Nationalpark-Kalkalpenradweg
Der Nationalpark-Kalkalpenradweg (R31) hat seinen Startpunkt im Zentrum von St. Pankraz. Der Radweg führt durch das Tal der Teichl nach Roßleithen und weiter nach Windischgarsten. Nach einer Fahrt über den Hengstpass endet der Radweg nach 45 km bei der Einmündung in den Hintergebirgsradweg bei Unterlaussa.
Söhne und Töchter des Ortes
- Hannes Trinkl (* 1968), Skirennläufer
Einzelnachweise
- ↑ Die amtliche Schreibweise ist festgelegt bzw. dargestellt in der Aufstellung der Gemeinden der oberösterreichischen Landesregierung im Internet und auf Statistik Austria: Ein Blick auf die Gemeinde
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
Weblinks
- Weitere Infos über die Gemeinde St. Pankraz (Oberösterreich) auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
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