St. Vitus (Schönfeld)

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St. Vitus in Schönfeld

Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Vitus in Schönfeld, einem Ortsteil der Gemeinde Großrinderfeld im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg, wurde im Jahr 1974 errichtet und ist dem heiligen St. Vitus geweiht.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachdem die 1827 erbaute Kirche der Gemeinde Schönfeld in den 1960er-Jahren dringend renovierungsbedürftig war, wurde beschlossen, eine ganz neue Kirche zu bauen. Im Jahr 1969 wurden die ehemalige Kirche und das Pfarrhaus abgerissen. Lediglich der Kirchturm blieb erhalten. Unter der Leitung von Pfarrer Josef Kühner wurde nach Plänen von Manfred Schmitt-Fiebig eine moderne, große Kirche mit einem Pfarrsaal und einer Werktagskirche erbaut. Am 30. Juni 1974 weihte Erzbischof Hermann Schäufele von Freiburg die neugebaute Kirche ein.[1]

Die St.-Vitus-Kirche gehört zur Seelsorgeeinheit Großrinderfeld-Werbach, die dem Dekanat Tauberbischofsheim des Erzbistums Freiburg zugeordnet ist.[2][3]

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fenster[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die bunten Fenster wird die Kirche erhellt. Die Schöpfung wird hier durch farbige Blumen- und Sternmotive angedeutet. Außerdem sind Ähren, Lilien, Cherubim, sowie das Haus auf dem Felsen, der Schatz im Acker, Brote, Fische, Tauben und Trauben dargestellt.[1]

Statuen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Kirche findet man auch noch die älteren Kunstwerke. An der Mauer vor der Sakristei befindet sich eine spätbarocke Statue der Maria Immaculata. Dort befindet sich außerdem noch eine schöne Figurengruppe der Ortsheiligen Hl. Veit, Hl. Josef, und des Hl. Laurentius. Auf der linken Seite des Altars ist eine barocke Auferstehungsgruppe mit der Muttergottes Maria und dem Hl. Josef zu finden, welche von dem Tauberbischofsheimer Kaufmann Boegner gestiftet wurde. Eine Pietà steht in der Turmkapelle. Vor der Kirche, auf dem Kirchplatz steht die Ludersgrotte und das Denkmal der Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege.[1]

Glocken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Pfarrkirche St. Vitus in Schönfeld verfügt über ein vierstimmiges Geläut.

Patrozinium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Patrozinium wird am Sonntag nach dem Fest St. Vitus am 15. Juni von der Gemeinde gefeiert und der Gelöbnistag am Sonntag nach dem Fest des St. Laurentius am 10. August.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: St. Vitus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Seelsorgeeinheit Großrinderfeld-Werbach: Schönfeld, St. Vitus. Online auf www.kath-grossrinderfeld.de. Abgerufen am 25. November 2016.
  2. Dekanat Tauberbischofsheim: Pastoralkonzeption des Dekanats Tauberbischofsheim (Memento des Originals vom 26. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kath-musterhausen.de. (PDF, 1,3 MB). Beschlussfassung vom 21. Juli 2011. Online auf www.kath-dekanat-tbb.de. Abgerufen am 23. Dezember 2015.
  3. Dekanat Tauberbischofsheim: Seelsorgeeinheiten des Dekanats Tauberbischofsheim (Memento des Originals vom 12. Juli 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kath-dekanat-tbb.de. Online auf www.kath-dekanat-tbb.de. Abgerufen am 23. Dezember 2015.

Koordinaten: 49° 40′ 36,1″ N, 9° 48′ 7,9″ O