Stadtgemeinschaft Königsberg

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Die Stadtgemeinschaft Königsberg ist ein Erbwalter von Königsberg (Preußen).

Entstehung und Zweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geflüchtete und vertriebene Königsberger – darunter Hugo Linck – gründeten 1949 in Hamburg die „Kreisgemeinschaft Königsberg-Stadt“. Bald trafen sich in Hamburg 7.000 ehemalige Bewohner der früheren Provinzialhauptstadt Ostpreußens. Weitere große Treffen folgten in Herne und wieder in Hamburg. Zur „Stadtgemeinschaft Königsberg“ umbenannt, wurde ihr Sitz Duisburg; denn der Rat der Stadt Duisburg hatte 1951 die Patenschaft für Königsberg übernommen. Fortan trafen sich viele Königsberger in der Patenstadt. Anlässlich des 700-jährigen Stadtjubiläums von Königsberg im Jahre 1955 kamen 35.000 Personen nach Duisburg. Die in Hamburg angelegte Einwohnerkartei umfasst heute über 300.000 Anschriften ehemaliger Königsberger Bürger und ihrer Nachkommen. Früh wurden in Duisburg auch Exponate zur Geschichte und Kultur Königsbergs zusammengetragen. Sie bildeten den Grundstock für das 1968 entstandene Museum Haus Königsberg an der Mülheimer Straße. In Verbindung mit dem Kultur- und Stadthistorischen Museum der Stadt Duisburg wurde es 1992 zum Museum Stadt Königsberg. Die Satzung der Stadtgemeinschaft Königsberg stellt kulturelle Ziele und die Zusammenarbeit mit den russischen Institutionen und Bewohnern von Kaliningrad in den Vordergrund.[1] Seit 1960 gibt sie den Königsberger Bürgerbrief mit jährlich zwei Ausgaben heraus. Ferner wird ehrend die Königsberger Bürgermedaille und der Ernst-Wiechert-Preis verliehen.

Ehemalige Vorsitzende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der 2019 gewählte Vorstand besteht aus:[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadtgemeinschaft Königsberg
  2. Königsberger Bürgerbrief 94 (2019), S. 58–61.