Stadtpark (Flensburg)

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Stadtpark
Park in Flensburg
Stadtpark
Basisdaten
Ort Flensburg
Ortsteil Westliche Höhe
Angelegt 1900–1903
Umgebende Straßen Marienhölzungsweg (Frueskovvej),[1]
Roonstraße (Roonsgade)[2],
Selckstraße (Selckgade)[3]
Bauwerke Wrangeldenkmal von Adolf Brütt, Spielplatz, Teich, Trinkbrunnen
Nutzung
Nutzergruppen Fußgänger, Personal und Patienten der Diako, Freizeit
Parkgestaltung Heinrich Nissen
Technische Daten
Parkfläche 22.000 m²

Der Stadtpark (dänisch Byparken) in Flensburg ist eine 1903 eröffnete Grünanlage mit altem Baumbewuchs im Stadtteil Westliche Höhe.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1897 begannen die Vorplanungen für die Anlage des Stadtparks durch Stadtbaurat Otto Fielitz.[4] Im selben Jahr kaufte die Stadt Flensburg die ehemalige Lücke Oevelgönne,[5] ein rund 22.000 m² großes Grundstück, das sich zuvor im Besitz der Nis-und-Sophie-Petersenschen Familienstiftung befand und für Pachtgärten genutzt wurde. Bei einer drei Jahre später erfolgten Ausschreibung zur Anlage eines Parks setzte sich der Entwurf des Gartenbauingenieurs Heinrich Nissen durch, der sich mit seinem Konzept englischen Vorbildern bediente. 1900 begann die Bepflanzung der Lücke Övelgönne.[6] Nach Ende der dreijährigen Bauzeit wurde der Stadtpark mit der Enthüllung des Wrangeldenkmals, ein Werk des Bildhauers Adolf Brütt (1855–1939)[7], am 27. September 1903 feierlich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.[8][6]

Die heute noch erhalten gebliebenen Hauptmerkmale des Parks sind neben dem Denkmal seltene Pflanzen, Parkbänke, ein Spielplatz und ein Trinkbrunnen sowie ein Goldfisch- bzw. Ententeich im Zentrum der Anlage, der zu Anfang aus zwei Teichen mit Holzbrücke bestand. Die Steingrotten die zunächst Bestandteil des Parks waren, sind heute nicht mehr erkennbar.[8] Zusätzlich steht heute im Stadtpark ein Seepferdchenbrunnen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Stadtpark – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Aktive Pensionister, torsdagsholdet (Hrsg.): Flensborgs gadenavne. Flensburg 1995, S. 17.
  2. Aktive Pensionister, torsdagsholdet (Hrsg.): Flensborgs gadenavne. Flensburg 1995, S. 20.
  3. Aktive Pensionister, torsdagsholdet (Hrsg.): Flensborgs gadenavne. Flensburg 1995, S. 21.
  4. Städtische Gartenkunst – vom kaiserzeitlichen Stadtpark zum Volkspark für alle (PDF; 397 kB) abgerufen am 25. März 2016
  5. Gärten & Parks/Stadtpark. Stadt Flensburg, abgerufen am 22. Juni 2014.
  6. a b Schriften der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte (Hrsg.): Flensburg in Geschichte und Gegenwart. Flensburg 1972, S. 405
  7. Andreas Oeding, Broder Schwensen, Michael Sturm: Flexikon. 725 Aha-Erlebnisse aus Flensburg! 1. Auflage. Büro Oeding, Agentur Sturm, Gesellschaft für Flensburger Stadtarchiv e. V., Flensburg 2009, ISBN 978-3-925856-61-7, Stadtpark, S. 222–223.
  8. a b Gabriele Giessler: Grünanlagen und Gärten in Flensburg. Ihre Funktion und ihr Wandel (= Kleine Reihe der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte. Heft 17). Flensburg 1988, ISBN 3-925856-08-0, Der Stadtpark, S. 62–65.

Koordinaten: 54° 47′ 18,6″ N, 9° 25′ 36,7″ O