Stage Door Canteen
| Film | |
| Titel | Stage Door Canteen |
|---|---|
| Produktionsland | USA |
| Originalsprache | Englisch |
| Erscheinungsjahr | 1943 |
| Länge | 122 Minuten |
| Stab | |
| Regie | Frank Borzage |
| Drehbuch | Delmer Daves |
| Produktion | Frank Borzage Sol Lesser |
| Musik | James Monaco Freddie Rich Richard Rodgers |
| Kamera | Harry Wild |
| Besetzung | |
Gastauftritte im eigenen Abschnitt aufgelistet | |
Stage Door Canteen ist ein Musikfilm, der als Produktion der Sol Lesser Productions unter der Regie von Frank Borzage gedreht wurde. Zahlreiche populäre Schauspieler, Bandleader und Musiker wie Tallulah Bankhead, Count Basie, Xavier Cugat, Benny Goodman, Katharine Hepburn, George Jessel, Kay Kyser, Guy Lombardo, Harpo Marx, Freddy Martin, Yehudi Menuhin, Paul Muni, George Raft, Ethel Waters und Johnny Weissmuller hatten in dem Film Cameo-Auftritte.


Handlung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vier junge Soldaten – Dakota Smith, Tex, California Jack Gilman und Jersey – haben einen 24-stündigen Aufenthalt in New York, bevor sie zum Kriegseinsatz auslaufen werden; die Wartezeit verbringen sie in der Stage Door Canteen. Eine Reihe junger Frauen arbeiten als freiwillige Helferinnen in der Canteen; dabei müssen sie sich den strikten Regeln der Leitung unterwerfen, die verlangen, dass sie vor allem als freundschaftliche Tanzpartner für die auf ihren Einsatzbefehl wartenden Soldaten zu agieren haben; romantische Beziehungen sind dabei strikt untersagt. Jedoch verliebt sich eine der jungen Frauen prompt in einen Soldaten.
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Film würdigt die gleichnamige Stage Door Canteen, die in New York City als Erholungszentrum für amerikanische und alliierte Militärpersonen geschaffen wurde und dabei ein Entertainment-Programm unterhielt, in dem vor allem Theaterschauspieler auftraten, organisiert vom American Theatre Wing. Für die Filmaufnahmen konnten die Originalschauplätze in der 44th Street nicht verwendet werden; daher wurde der Drehort in New York und in den Studios der RKO Radio Pictures in Culver City nachgebaut. Gegenstück zur Stage Door Canteen an der Ostküste der USA war an der Westküste die Hollywood Canteen, die in dem Film Hollywood Canteen gefeiert wurde.[1]
Das Szenenbild schuf Hans O. Peters, Harry Horner wirkte als Szenenbildner.
Sammy Kaye sang in dieser Zeit den Song I Left My Heart at the Stage Door Canteen, was den damaligen Bekanntheitsgrad der Stage Door Canteen verdeutlicht.
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der von James V. Monaco und Al Dubin geschriebene Song „We Mustn’t Say Goodbye“ erhielt 1944 eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester Song. Eine weitere Nominierung für die beste Filmmusik erhielt Freddie Rich.[2]
Gastauftritte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zahlreiche bekannte Namen aus dem Showgeschäft haben im Verlaufe des Filmes Gastauftritte.
Folgende Bands treten auf:
- Count Basie mit Ethel Waters
- Xavier Cugat mit Lina Romay
- Benny Goodman mit Peggy Lee und dem Song Why Don't You Do Right
- Kay Kyser
- Guy Lombardo
- Freddy Martin
Größere Gastauftritte übernahmen folgende Stars:
Kleinere Gastauftritte haben folgende Stars:
Weitere bekannte Namen, zumeist aus Hollywoods zweiter oder dritter Reihe, die Gastauftritte haben, sind:
- Henry Armetta
- Helen Broderick
- Lloyd Corrigan
- Jane Darwell
- William Demarest
- Virginia Field
- Arlene Francis
- Vinton Freedley
- Ann Gillis
- Lucile Gleason
- Virginia Grey
- Allen Jenkins
- Roscoe Karns
- Tom Kennedy
- Otto Kruger
- June Lang
- Betty Lawford
- Bert Lytell
- Aline MacMahon
- Horace McMahon
- Helen Menken
- Peggy Moran
- Alan Mowbray
- Elliott Nugent
- Franklin Pangborn
- Helen Parrish
- Brock Pemberton
- Cornelia Otis Skinner
- Ned Sparks
- Bill Stern
- Arleen Whelan
- May Whitty
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stage Door Canteen in American Film Institute
- Stage Door Canteen bei IMDb
- Stage Door Canteen in Internet Archive (Download)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Everett Aaker, The Films of George Raft, McFarland & Company, 2013 p 106
- ↑ Die Oscarverleihung 1944 in der Internet Movie Data Base