Stefan Bergmann (Journalist, 1959)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Stefan Bergmann (geb. 25. Februar 1959) ist ein deutscher Journalist und Historiker. Er ist seit 2012 Chefredakteur des Geschichtsmagazins DAMALS.[1]

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bergmann studierte von 1980 bis 1986 Geschichte, Politikwissenschaft und Romanistik in Bonn und Münster. Von 1987 bis 1990 arbeitete er in der Chronik-Redaktion des Harenberg-Verlags/Dortmund (Volontariat und ein Jahr als Lektor). Im Sommer 1990 wechselte er zur Zeitung. Stationen im Lokaljournalismus waren „Thüringer Tagespost“ und „Thüringische Landeszeitung“ (bis 1992) sowie „Saarbrücker Zeitung“ (bis 1999). Danach leitete er zehn Jahre lang die Politikredaktion der „Schwäbischen Zeitung“. 2009 ging er als Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zum Haus der Geschichte Baden-Württemberg/Stuttgart[2], bevor er im Juni 2012 die Chefredaktion von DAMALS übernahm.

Zu den Studienschwerpunkten Bergmanns zählten die Geschichte Brasiliens insgesamt, speziell die politischen Strömungen der 1930er Jahre in Brasilien und der "Brasilianische Integralismus". Eine überarbeitete Version der Magisterarbeit Bergmanns zu diesem Thema erschien 1996 im Brasilienkunde-Verlag/Mettingen: „Brasiliens Grünhemden – Griff nach der Macht. Integralismus: Eine rechtsextreme Bewegung in den 30er Jahren“.[3] Zusammen mit Holger Joel verfasste er zudem die „Chronik 1954“ (1989).[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Redaktion - wissenschaft.de. Abgerufen am 18. Dezember 2018.
  2. Haus der Geschichte Baden-Württemberg. Abgerufen am 7. April 2022.
  3. Stefan Bergmann: Brasiliens Grünhemden - Griff nach der Macht. Integralismus: eine rechtsextreme Bewegung in den 30er Jahren. BKV, Mettingen 1996.
  4. Stefan Bergmann, Holger Joel: Chronik 1954. Tag für Tag in Wort und Bild. Chronik Verlag, Dortmund 1989.