Stefan Gieltowski

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Stefan Gieltowski (* 18. Juni 1954 in Bad Segeberg, Schleswig-Holstein) ist ein SPD-Politiker und war Oberbürgermeister von Rüsselsheim am Main von 1999 bis 2011.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stefan Gieltowski kam im Alter von 16 Jahren nach Bauschheim, einem Stadtteil von Rüsselsheim. Nachdem er Abitur und Wehrdienst abgeschlossen hatte, studierte er Rechtswissenschaften und Publizistik an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz. Den Schwerpunkt seines Jura-Studiums legte er in den Bereich Verwaltungsrecht.

Im Jahre 1984 zog er erstmals ins Rüsselsheimer Stadtparlament ein, 1996 wurde er dort Vorsitzender der SPD-Fraktion. 1999 kandidierte er erstmals für das Amt des Oberbürgermeisters und wurde im ersten Wahlgang mit 51 % zum Nachfolger von Otti Geschka gewählt. Am 3. Juli 2005 wählten die Rüsselsheimer Gieltowski mit 64,5 % im ersten Wahlgang für eine weitere Amtszeit. Im August 2010 hat Stefan Gieltowski bekanntgegeben, nicht mehr für eine weitere Amtszeit als Oberbürgermeister zu kandidieren.[1]

Gieltowski ist in zweiter Ehe verheiratet und hat zwei Töchter aus erster Ehe.

Kommunale Tätigkeiten in Rüsselsheim[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1974–1985 Mitglied der Ortskommission im Stadtteil Bauschheim
  • 1984–1999 Mitglied der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Rüsselsheim; seit Mai 1996 SPD-Fraktionsvorsitzender
  • 1999–2011 Oberbürgermeister der Stadt Rüsselsheim
  • seit 2000 Vorsitzender des Beirats der Bürgerstiftung Festung
  • seit 2001 Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Opelvillen

Mitarbeit in Parteien und Gewerkschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1971 Eintritt in die SPD, Ortsverein Rüsselsheim
  • seit 1978 Mitglied bei ver.di

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Oberbürgermeister Gieltowski tritt nicht mehr an. 1. August 2012, archiviert vom Original am 1. August 2012;.