Steinhausen (Büren)

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Steinhausen
Stadt Büren
Koordinaten: 51° 35′ N, 8° 31′ OKoordinaten: 51° 34′ 48″ N, 8° 31′ 7″ O
Höhe: 241 m
Fläche: 14,45 km²
Einwohner: 3523 (31. Dez. 2019)
Bevölkerungsdichte: 244 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 33142
Vorwahl: 02951
Karte
Lage von Steinhausen in Büren
Steinhausen
Antoniuskirche

Steinhausen ist die zweitgrößte Ortschaft der Stadt Büren (Westfalen) im Kreis Paderborn. Der Ort hat etwa 3523 Einwohner[1] (Stand 31. Dezember 2019). Der Ortsvorsteher ist Franz-Josef Borghoff.[2]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steinhausen ist von Wäldern umgeben und von Hügeln durchzogen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine erste urkundliche Erwähnung erfuhr der Ort im Jahre 1243. Steinhausen lag stets im Grenzbereich von Ländern und Zuständigkeiten und war deswegen mehrmals in Fehden verwickelt. Dazu zählen jene zwischen Kurköln und dem Hochstift Paderborn (1368), die Große Dortmunder Fehde (1388–1389) und die Soester Fehde (1444–1449). Bei der kommunalen Neugliederung 1975 wünschte die Bevölkerung des Ortes, der bis dahin dem Kreis Büren zugehörig war, ein Stadtteil von Geseke zu werden, da sie sich dem Nachbarort unter anderem wegen einer zugesagten Mittelschule mehr verbunden fühlte. Doch die Lage im Grenzbereich war entscheidend, so kam Steinhausen am 1. Januar 1975 zu Büren im Kreis Paderborn.[3][4]

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Steinhausen liegt an der A 44, Autobahnausfahrt 59 Geseke/Steinhausen. Bedingt auch durch die Autobahnanbindung wurde der Ort Sitz mehrerer Unternehmen und Speditionen. Bis 1952 war Steinhausen auch an das Bahnnetz über die Strecke Geseke–Büren angebunden. Bereits 1952 wurde allerdings der Personenverkehr beendet und nach Einstellung auch des Güterverkehrs der Streckenteil in Steinhausen abgebaut. Nun bestehen Verbindungen des BahnBus Hochstift nach Büren und in die umliegenden Orte.

Sehenswertes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die ältesten Teile der katholischen St. Antonius-Kirche stammen aus dem Jahr 1243.[5]

Vereine und Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die größten Veranstaltungen während des Jahres bildet das Schützenfest (Umzüge mit dem Königspaar samt Hofstaat, Schützenfrühstück mit Vogelschießen).

Die "Landjugend" (KLJB) kümmert sich um das Osterfeuer und das Aufstellen des Maibaums.

Das Tambourkorps begleitet Veranstaltungen des Ortes, wie z. B. den Fastnachtdienstag, das Maibaumaufstellen, diverse Prozessionen, die Sportwerbewoche, das Schützenfest, Schnadgang und Kinderschützenfest. Natürlich tritt das Tambourkorps auch außerhalb des Ortes in Büren, Thülen, Weine, Barkhausen, Rösenbeck und beim Kreisschützenfest auf.

Die Jugendfeuerwehr Steinhausen (4. Zug Büren) wird auf die in der späteren Feuerwehr vorkommenden Aufgaben vorbereitet. Außerdem nimmt sie an festlichen Aktionen teil, unterstützt sie und organisiert Fußballturniere oder Kuchenbasare.

Der Sportverein Steinhausen bietet ganzjährig Sportbetrieb an und organisiert die Sportwoche.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Steinhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Einwohnerentwicklung 2019. In: Stadt Büren (Hrsg.): Stadtspiegel der Stadt Büren. Heft Nr. 178, 7. März 2020, S. 4.
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 6. April 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bueren.de
  3. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 28. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.heimatverein-steinhausen.de
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 320.
  5. PV Büren: Die Kirche (Memento des Originals vom 11. August 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pv-bueren.de, abgerufen am 11. August 2016.