Stiftung Apfelbaum
Stiftung Apfelbaum | |
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Rechtsform | Stiftung des bürgerlichen Rechts |
Bestehen | 1989 |
Stifter | Hans-Martin Schmidt |
Sitz | Köln |
Zweck | Ko-Evolution, Solidarität, Zusammenwachsen von Lebenswelten |
Vorsitz | Hans-Martin Schmidt (1. Vorsitzender) Andreas Schmidt (Vorstandssprecher) |
Website | www.stiftung-apfelbaum.de |
Die Stiftung Apfelbaum ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Köln, die 1989 von Hans-Martin Schmidt ins Leben gerufen wurde. Der Name der Stiftung bezieht sich auf den (fälschlicherweise Martin Luther zugeschriebenen)[1] Spruch „Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch mein Apfelbäumchen pflanzen“.[2]
Ziele und Zweck
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stiftung Apfelbaum fördert Entwicklungsprozesse zum Zusammenwachsen kultureller, religiöser und wissenschaftlicher Lebenswelten. Ihre Förderschwerpunkte liegen im Bereich der Völkerverständigung, des Umwelt- und Naturschutzes sowie der gesellschaftlichen, kulturellen und religiösen Integration. Verbindender Leitfaden dieses breiten Förderspektrums ist die Idee einer gesellschaftlichen Koevolution, die auf Gemeinsamkeit und Solidarität ausgerichtet ist.
Integrationspreis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 1996 vergibt die Stiftung Apfelbaum jährlich einen Integrationspreis an jeweils ein bis zwei Einzelpersonen sowie an eine Initiative, die sich in besonderem Maße für ein evolutionäres Zusammenwachsen verschiedener gesellschaftlicher Bereiche eingesetzt haben.
Preisträger
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sonstige Aktivitäten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stiftung Apfelbaum ist Trägerin zweier weiterer, unselbständiger Stiftungen. Die „Stiftung Neue Musik im Dialog“ setzt sich bis 2008 (u. a. mit einem von der Bayerischen Akademie der Schönen Künste verliehenen Preis „Neues Hören“) für die Vermittlung zeitgenössischer Musik ein.[3] Die „Stiftung Theologie und Natur“ veranstaltet interdisziplinäre Symposien und finanziert deren publizistische Dokumentation.[4] Darüber hinaus hat die Stiftung Apfelbaum verschiedene weitere Preise und Wettbewerbe initiiert, die von ihr finanziert und eigenverantwortlich von den jeweiligen Trägern vergeben werden.
- Beginen e. V.: Kölner Beginen-Preis für herausragende Frauenprojekte
- Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen: Bagfa-Innovationspreis für Freiwilligenagenturen
- Bundesverband Musikunterricht: Wettbewerb "teamwork! neue musik (er) finden"
- Centrale für Mediation: Sokrates-Preis für Mediation und Mediations-Wissenschaftspreis
- Deutsche Gesellschaft für Gesetzgebung: DGG-Preis für hervorragende Akte auf dem Gebiet der Gesetzgebung
- Deutsches Netzwerk Wirtschaftsethik: DNWE-Preis für Unternehmensethik
- Initiative für evangelische Verantwortung in der Wirtschaft Mittel- und Osteuropas: Initiative-Preis für beispielhafte Leistungen von mittelständischen Unternehmen in Mittel- und Osteuropa
- Interreligiöse Arbeitsstelle: INTRA-Projekt-Preis für Komplementarität der Religionen
- Mütterzentren Bundesverband: Mütterzentren-Preis "Praktissima"
- Projektebüro "Dialog der Generationen": Generationendialog-Preis
- Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen: SRzG-Generationengerechtigkeits-Preis und Demografie-Preis für Nachwuchswissenschaftler
- UN Women: Deutscher UN WOMEN-Preis
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Mit Luther hat der Spruch nichts zu tun. In: www.faz.net. Abgerufen am 30. Dezember 2020.
- ↑ Als Quelle wird auf der Homepage der Stiftung Apfelbaum ein Gedicht der Bischöfin Bärbel Wartenberg-Potter zitiert. Diese schreibt den Spruch fälschlicherweise Martin Luther zu (vgl. Eine grüne Reformation. In: Akademie solidarische Ökonomie. Abgerufen am 30. Dezember 2020. ).
- ↑ Vgl. Preis Neues Hören. In: Bayerische Akademie der Schönen Künste. Abgerufen am 30. Dezember 2020. und Preis Neues Hören. In: ARCult Media. Abgerufen am 30. Dezember 2020.
- ↑ Die Symposien. In: Stiftung Theologie und Natur. Abgerufen am 30. Dezember 2020.