Stiftung Bürgermut

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stiftung Bürgermut
Logo
Rechtsform Gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts
Gründung 2007
Gründer Elmar Pieroth
Sitz Berlin
Vorsitz Uwe Amrhein (Vorstand)
Geschäftsführung Sebastian Gillwald und Cathrin Heinrich
Umsatz 881.000 Euro (2019)
Stiftungskapital 110.000 Euro (2018)
Website https://www.buergermut.de/

Die Stiftung Bürgermut ist eine bundesweit tätige gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts. Ihr Hauptziel ist die Übertragung bürgerschaftlichen Engagements. Sitz der Stiftung ist Berlin.

Organisation und Finanzierung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stiftung wurde im April 2007 von dem Unternehmer, früheren Berliner Wirtschaftssenator und ehemaligen CDU-Bundestagsabgeordneten Elmar Pieroth gegründet.[1][2] Die Stiftung finanziert sich aus Zustiftungen und Spenden. Die Stiftung wird durch Uwe Amrhein (Vorstand) sowie Sebastian Gillwald und Cathrin Heinrich (Geschäftsführung) vertreten.[3]

Ziele und Aktivitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stiftung Bürgermut fördert die Übertragung vorbildlichen und innovativen Engagements vor Ort. Der besondere Fokus der Arbeit liegt dabei auf der Befähigung von gemeinwohlorientierten Organisationen, ihre Wirkung zu skalieren.[4]

openTransfer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit dem Projekt openTransfer[5] fördert die Stiftung die Skalierung sozialer Projekte, bündelt Spezialwissen und schafft Leitlinien für Transferprozesse. Hieraus ist 2014 das E-Book Gutes einfach verbreiten[6] entstanden. Die regionalen openTransfer CAMPs, die mehrmals im Jahr an unterschiedlichen Orten stattfinden, bieten Raum für persönliche Begegnung und Austausch. Die openTransfer Akademie veranstaltet Webinare und Workshops.[7] Im Archiv finden sich rund 70 aufgezeichnete Online-Seminare.

Das Unterprogramm openTransfer Accelerator unterstützt gemeinnützige Organisationen dabei, strukturiert zu wachsen, ihre Wirkung am selben Ort, in anderen Städten oder digital zu verbreiten und einen individuellen Weg der Skalierung zu finden. Das Herzstück bildet ein 12-monatiges Skalierungsstipendium.[8]

"openTransfer Patenschaften" adressiert seit 2017 mit Barcamps, Online-Seminaren, Workshops, Studienreisen und Publikationen die Vernetzung, Verbreitung und Qualifizierung von Projekten für Geflüchtete in den ostdeutschen Bundesländern. Im Jahr 2019 erweiterte sich die Zielgruppe, und die Angebote stehen allen Patenschafts-, Mentoring- und Tandemprojekten bundesweit zur Verfügung. Unterstützt werden die Aktivitäten vom Bundesprogramm "Menschen stärken Menschen" des Bundesfamilienministeriums.[9]

Weitere Stiftungsprojekte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Stiftungsprojekte sind D3 – so geht digital[10] sowie der Digital Social Summit.[11]

Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stiftung Bürgermut ist Mitglied der Initiative Transparente Zivilgesellschaft.[12]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Thomas Haag: Elmar Pieroth: Ein konservativer Revolutionär. In: Allgemeine Zeitung. September 2018, abgerufen am 19. Januar 2019.
  2. Stiftung Bürgermut. Abgerufen am 19. Januar 2019.
  3. Stiftung Bürgermut: Vorstand & Team. Abgerufen am 29. Mai 2019.
  4. Auftrag – Stiftung Bürgermut. Abgerufen am 24. Februar 2021.
  5. openTransfer. Abgerufen am 19. Januar 2019.
  6. openTransfer – E-Book. Abgerufen am 19. Januar 2019.
  7. #Patenschaften ist ein Programm der Stiftung Bürgermut, auf opentransfer.de
  8. Accelerator. Abgerufen am 24. Februar 2021.
  9. #Patenschaften. Abgerufen am 24. Februar 2021.
  10. Website So geht digital
  11. Website Digital Social Summit
  12. Die Stiftung – Stiftung Bürgermut. Abgerufen am 24. Februar 2021.