Strickler

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Strickler ist ein Schweizer Familienname.

Herkunft und Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name Strickler geht auf das Dromonym für am Strick respektive Strich zurück. Dies war gleichbedeutend mit einem gemäss der Form eines Striches gerade verlaufenden Pfades bzw. Wegstückes. Dies bezieht sich speziell auf einen Weg zwischen den Orten Wädenswil und Einsiedeln. Heute befindet sich an Stelle des Wohnortes der ursprünglichen Vorfahren der Familie Strickler der Ort Samstagern. Erstmals fand der Familienname Strickler im Jahre 1384 urkundlich Erwähnung.

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis ins 16. Jahrhundert beschränkte sich die Ausbreitung des Namens auf die Umgebung der heutigen Gemeinden Richterswil, Samstagern, Hütten, Schönenberg und Hirzel. Im Zuge der Verfolgung der Täufer in der Schweiz und der Aufnahmegesinnung des damaligen Kurfürsten der Pfalz Karl Ludwig I., um die Verluste des Dreissigjährigen Krieges zu kompensieren sowie den Wiederaufbau zu fördern, wanderten u. a. auch einige Strickler in die Pfalz aus.

Namensträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Orte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kurt Wild: Richterswil im Spiegel seiner Flurnamen, Richterswil 1995, Verlag Druckerei AG
  • Kurt Wild: Alt-Richterswil, Richterswil 1992, Verlag Buchdruckerei AG
  • Peter Ziegler: Hütten, Wädenswil 1987, Verlag Stutz + Co. AG
  • Heinrich Peter: Aus der Ortsgeschichte von Richterswil, Richterswil, Verlag Buchdruckerei AG
  • Walter Hoehn-Ochsner: Aus dem Leben und Wirken des Schulmeisters Jakob Strickler, Richterswil, Buch- und Kunstdruckerei AG

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Einführung in die Gerinnehydraulik: Gerhard H. Jirka: Einführung in die Hydromechanik. KIT Scientific Publishing, 2007, ISBN 978-3-86644-158-3, S. 212 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]