Strukturmotiv

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Ein Strukturmotiv bezeichnet in der Biochemie einen Satz von zwei oder mehr Sekundärstrukturen in Biopolymeren mit funktioneller Bedeutung oder ein Teil einer Proteindomäne.[1][2] Strukturmotive in Proteinen sind meistens konserviert und weisen auf eine teilweise funktionelle Ähnlichkeit der Proteine mit dem gleichen Strukturmotiv hin.[3]

Beispiele für Strukturmotive in Proteinen sind die Omega-Schleife, der Zinkfinger, das Helix-Turn-Helix-Motiv, das CSK4-Motiv, das Nest-Motiv und das Nischen-Motiv.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. John Kuriyan: The Molecules of Life: Physical and Chemical Principles. Garland Science, 2012, ISBN 978-1-135-08892-7, S. 151.
  2. Ruchi Singh: Bioinformatics: Genomics and Proteomics. Vikas Publishing House, 2015, ISBN 978-9-325-97855-3, S. 230.
  3. Florent Masseglia: Successes and New Directions in Data Mining. Idea Group Inc (IGI), 2008, ISBN 978-1-599-04645-7.