Stu Grimson

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Kanada  Stu Grimson

Geburtsdatum 20. Mai 1965
Geburtsort Vancouver, British Columbia, Kanada
Spitzname The Grim Reaper
Größe 198 cm
Gewicht 109 kg

Position Linker Flügel
Schusshand Links

Draft

NHL Entry Draft 1983, 10. Runde, 186. Position
Detroit Red Wings
NHL Entry Draft 1985, 7. Runde, 143. Position
Calgary Flames

Karrierestationen

1982–1985 Regina Pats
1985–1987 University of Manitoba
1987–1990 Salt Lake Golden Eagles
1990–1993 Chicago Blackhawks
1993–1995 Mighty Ducks of Anaheim
1995–1996 Detroit Red Wings
1996–1997 Hartford Whalers
1997–1998 Carolina Hurricanes
1998–2000 Mighty Ducks of Anaheim
2000–2001 Los Angeles Kings
2001–2002 Nashville Predators

Allan Stuart „Stu“ Grimson (* 20. Mai 1965 in Vancouver, British Columbia) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1982 und 2002 unter anderem 771 Spiele für die Calgary Flames, Chicago Blackhawks, Mighty Ducks of Anaheim, Detroit Red Wings, Hartford Whalers, Carolina Hurricanes, Los Angeles Kings und Nashville Predators in der National Hockey League auf der Position des linken Flügelstürmers bestritten hat. Grimson, der den Spielertyp des Enforcers verkörperte, feierte seinen größten Karriereerfolg jedoch in Diensten der Salt Lake Golden Eagles mit dem Gewinn des Turner Cups der International Hockey League im Jahr 1988.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stu Grimson begann seine Karriere als Eishockeyspieler bei den Regina Pats, für die er von 1982 bis 1985 in der kanadischen Juniorenliga Western Hockey League aktiv war. In diesem Zeitraum wurde er im NHL Entry Draft 1983 in der zehnten Runde als insgesamt 186. Spieler von den Detroit Red Wings ausgewählt. Da diese ihn in den folgenden beiden Jahren jedoch nicht unter Vertrag nahmen, konnte er im NHL Entry Draft 1985 in der siebten Runde als insgesamt 143. Spieler von den Calgary Flames ausgewählt werden. Zunächst spielte der Angreifer jedoch je zwei Jahre lang für die Mannschaft der University of Manitoba und Calgarys Farmteam aus der International Hockey League, die Salt Lake Golden Eagles, ehe er in der Saison 1988/89 sein Debüt in der National Hockey League für die Flames gab, wobei er bei seinem einzigen Einsatz in dieser Spielzeit fünf Strafminuten erhielt.

Mit den Salt Lake Golden Eagles gewann der Linksschütze in der Spielzeit 1987/88 den Turner Cup. Von 1990 bis 1993 spielte Grimson für die Chicago Blackhawks, ehe er im NHL Expansion Draft 1993 von den neugegründeten Mighty Ducks of Anaheim ausgewählt wurde. Für die Mighty Ducks spielte er zwei Jahre lang. Nach etwas mehr als einem Jahr bei den Detroit Red Wings wurde der Kanadier zu Beginn der Saison 1996/97 von den Hartford Whalers verpflichtet. Als diese nach Saisonende umgesiedelt wurden, behielt das in Carolina Hurricanes umbenannte Franchise seine Vertragsrechte. Bei den Hurricanes stand er in der Saison 1997/98 in allen 82 Spielen auf dem Eis und verbuchte sieben Scorerpunkte, darunter drei Tore. Anschließend verbrachte er zwei Jahre bei seinem Ex-Club aus Anaheim, sowie je eine Spielzeit bei den Los Angeles Kings und Nashville Predators, bei denen er 2002 seine Laufbahn beendete. Grimson saß im Verlauf seiner Karriere, während welcher er eine Reihe von Rivalitäten mit Enforcern wie Darren Langdon, Georges Laraque, Krzysztof Oliwa und Bob Probert führte, insgesamt mehr als 2000 Minuten auf der Strafbank. Sein Ruf als gefürchteter Kämpfer brachte ihm den Spitznamen „The Grim Reaper“.

Stu Grimson stand der NHL’s Christian Fellowship Anfang der 1990er Jahre vor. Nach seinem Karriereende studierte er Jura und arbeitet derzeit für eine Anwaltskanzlei in Nashville.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1982/83 Regina Pats WHL 48 0 1 1 105 5 0 0 0 14
1983/84 Regina Pats WHL 63 8 8 16 131 21 0 1 1 29
1984/85 Regina Pats WHL 71 24 32 56 248 8 1 2 3 14
1985/86 University of Manitoba CWUAA 12 7 4 11 113 8 1 1 2 24
1986/87 University of Manitoba CWUAA 29 8 8 16 67 14 4 2 6 28
1987/88 Salt Lake Golden Eagles IHL 37 9 5 14 268
1988/89 Salt Lake Golden Eagles IHL 72 9 18 27 397 14 2 3 5 86
1988/89 Calgary Flames NHL 1 0 0 0 5
1989/90 Salt Lake Golden Eagles IHL 62 8 8 16 319 4 0 0 0 8
1989/90 Calgary Flames NHL 3 0 0 0 17
1990/91 Chicago Blackhawks NHL 35 0 1 1 183 5 0 0 0 46
1991/92 Indianapolis Ice IHL 5 1 1 2 17
1991/92 Chicago Blackhawks NHL 54 2 2 4 234 14 0 1 1 10
1992/93 Chicago Blackhawks NHL 78 1 1 2 193 2 0 0 0 4
1993/94 Mighty Ducks of Anaheim NHL 77 1 5 6 199
1994/95 Mighty Ducks of Anaheim NHL 31 0 1 1 110
1994/95 Detroit Red Wings NHL 11 0 0 0 37 11 1 0 1 26
1995/96 Detroit Red Wings NHL 56 0 1 1 128 2 0 0 0 0
1996/97 Detroit Red Wings NHL 1 0 0 0 0
1996/97 Hartford Whalers NHL 75 2 2 4 218
1997/98 Carolina Hurricanes NHL 82 3 4 7 204
1998/99 Mighty Ducks of Anaheim NHL 73 3 0 3 158 3 0 0 0 30
1999/00 Mighty Ducks of Anaheim NHL 50 1 2 3 116
2000/01 Los Angeles Kings NHL 72 3 2 5 235 5 0 0 0 4
2001/02 Nashville Predators NHL 30 1 1 2 76
WHL gesamt 182 32 41 73 484 34 1 3 4 57
CIAU gesamt 41 15 12 27 180 22 5 3 8 52
IHL gesamt 176 27 32 59 1001 18 2 3 5 94
NHL gesamt 729 17 22 39 2113 42 1 1 2 120

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]