Stupino
Stadt
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Liste der Städte in Russland |
Stupino (russisch Ступино) ist eine Stadt mit 66 816 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010)[1] und Zentrum des gleichnamigen Rajons in Russland in der südlichen Oblast Moskau.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Stupino liegt rund 88 km südlich von Moskau, unweit des linken Oka-Ufers. Nahe an der Stadt verläuft die Fernstraße M 4 sowie die Eisenbahnlinie Moskau Pawelezkaja – Lipezk. Die nächstgelegene Stadt ist Kaschira etwa 10 km südlich von Stupino am gegenüberliegenden Oka-Ufer.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erste Erwähnung der Ortschaft Stupinski stammt aus dem Jahr 1507, jedoch bestand auf dem Gebiet der heutigen Stadt noch im 15. Jahrhundert das orthodoxe Dreifaltigkeitskloster auf dem Weißen Sand (russ.: Троицкий Белопесоцкий монастырь).
Die heutige Stadt Stupino entstand erst in den 1930er-Jahren zunächst als Arbeitersiedlung der hiesigen Eisenbahnwerkstätten. Im Jahr 1938 erhielt sie dann Stadtrechte. 2004 wurde die städtische Siedlung Prioksk nach Stupino eingemeindet.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | Einwohner |
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1939 | 18.980 |
1959 | 45.295 |
1970 | 59.340 |
1979 | 69.999 |
1989 | 74.476 |
2002 | 63.124 |
2010 | 66.816 |
Anmerkung: Volkszählungsdaten
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu den Hauptbetrieben der Stadt zählt das Metallurgiekombinat SMK, das 1940 gegründet wurde und während des Kalten Krieges stark auf Rüstungsproduktion ausgerichtet war. Heute spezialisiert es sich vor allem auf der Fertigung von Legierungen für den industriellen Bedarf.
Seit 1995 befindet sich in Stupino eine Süßwarenfabrik der Mars Incorporated und seit 1998 ein Molkereiwerk der Campina GmbH & Co. KG. Ferner gibt es in der Stadt Betriebe aus dem Bereich des Maschinenbaus, der Baustoff- und der Keramikherstellung.
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Bahnhof Stupino an der Strecke Moskau–Lipezk
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Baggersee in Stupino
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Kirche der Gottesmutter von Tichwin
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Dreifaltigkeitskloster
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Eishockeyverein Kapitan Stupino spielt in der zweithöchsten russischen Spielklasse.
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Emma Gaptschenko (1938–2021), Bogenschützin
- Jewgenija Lissizyna (* 1942), lettische Organistin
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5 ( des vom 28. Februar 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , S. 12–209; 11 ( des vom 5. Juni 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
- ↑ ru:Российско-чадские отношения. Außenministerium der Russischen Föderation, 16. Februar 2009, archiviert vom am 6. März 2012; abgerufen am 23. Juli 2009 (russisch).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Stupino auf mojgorod.ru (russisch)
- Stupinoer Metallurgie-Gesellschaft (russisch)