Sudetenquell

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Die Sudetenquell GmbH im Besitz der SS-eigenen Deutschen Wirtschaftsbetriebe GmbH wurde Ende 1938 als Mineralwasserproduzent im Sudetenland während des Zweiten Weltkriegs gegründet. Um die vorhandenen Mineralwasserquellen bei Krondorf-Sauerbrunn im Sudetenland im großen Stil weiter zu erschließen, wurde im August 1942 ein Zwangsarbeitslager eröffnet. Dieses war ein Außenlager des KZ Flossenbürg. Bis 1944 hatte die Schutzstaffel (SS) – mit der Absicht, ein Reichsmineralwassermonopol zu errichten – drei Viertel der Mineralwasserproduzenten im Sudetenland aufgekauft.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Enno Georg: Die wirtschaftlichen Unternehmungen der SS (Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 7), Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 1963. De Gruyter, eBook 2010, ISBN 9783486703764. Seite 72–76.
  • Francis R. Nicosia, Jonathan Huener: Business and Industry in Nazi Germany, University of Vermont, Center for Holocaust Studies, Berghahn Books, 2004.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]