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SuicideGirls

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Suicide Girl Riae

SuicideGirls (SG) ist eine englischsprachige altporn-Website. Die Seite ist ein Aushängeschild der altporn-(alternative porn)-Szene. Im Jahr 2001 gründeten 'Spooky' (Sean Suhl) and ‘Missy Suicide’ (Selena Mooney) die Seite.[1] SuicideGirls setzt auf eine Ästhetik, die sich vom Mainstream-Porno der Zeit abheben will, und versucht sich selbst als subkulturell verankerte Community zu präsentieren. In der Rezeption wird die Seite immer wieder als Beispiel einer feministischen Erotikphotographie genannt, diese Auffassung stößt dabei aber auch auf deutlichen Widerspruch, unter anderem bei einer Zahl ehemaliger Models.

Name

Der Name SuicideGirls entstammt ursprünglich einem Roman des Autors Chuck Palahniuk. In Survivor beschreibt er die suicide girls: Eighteen-, nineteen-, twenty-year-old girls, I only want to talk to them. Community college girls. High school seniors. Emancipated minors. It's the same with these suicide girls calling me up. Most of them are so young. Crying with their hair wet down in the rain at a public telephone, they call me to the rescue. Curled in a ball alone in bed for days, they call me. Messiah. They call me. Savior. They sniff and choke and tell me what I ask for in every little detail.[2]. Für Mooney und ihre Freunde hat sich der Ausdruck dann von seinem Zusammenhang im Roman emanzipiert, war Hipster-Slang ... für Post-Punk-Mädchen am Pioneer Square, die Ice Cube auf ihren iPods hörten, angezogen mit Minirock und Minor-Threat-Kapuzenpullis, in einem Hand ein Skateboard in der anderen eine Tasse Kaffee und im achtlos über die ausversehen Nackte Schulter geworfenen Rucksack Romane von Kerouac und Hemmingway.[3]

Im Sprachgebrauch der Seite steht SuicideGirls mit Binnenmajuskel für die Website selbst, die Pluralbezeichnung Suicide Girls für die einzelnen Frauen, die auf der Seite zu sehen sind.

Konzept

SuicideGirls präsentiert sich als Community der Suicide Girls mit Profilen, Chats, Blogs, einem Kalender, lokalen Veranstaltungstipps, einem Nachrichtensystem etc. Zahlende Kunden und die Suicide Girls haben eine Profilseite, letztere mit allen Fotos und diversen persönlichen Rubriken.[4] Ein größerer Teil der Online-Kommunikation findet dabei zwischen den Suicide-Girls selbst statt,[5] die auch Zugriff auf ein nicht öffentliches Model-Forum haben.[6] Die Seite finanziert sich vor allem durch die Mitgliedsbeiträge der Kunden, erzielt mittlerweile aber auch Einnahmen aus der Lizenzierung von Bildern und Marke. Für die Gebühr, die 2007 12 USD/Monat betrug, bekamen Nutzer Zugriff auf zusätzliches Material, konnten mit anderen Benutzern in einer Community über Foren, Chats oder Webcams agieren. Die Suicide Girls selbst, deren Fotos auf der Website gepostet werden, sind Mitglieder der Community, von zahlenden Mitgliedern unterscheiden sie sich über Foto-Honorare und freie Mitgliedschaft.[7] Nach einer Aussage Mooneys von Ende 2005 sind die Nacktbilder direkt nur für etwa 20 Prozent der Seitenzugriffe verantwortlich, die restlichen vier Fünftel entfallen auf Blogs, Foren, Kalender und ähnliches.[8]

Die Website gehört vier Eigentümern, wobei die Verantwortung bei dem ehemaligen Paar Sean Suhl (Spooky) und Selena Mooney (Missy) liegt. Suhl ist dabei für das Geschäftliche und die Technik verantwortlich, Mooney für Inhalte und Fotos.[9] Rechtlich sind die Frauen freie Mitarbeiter der Webseite. Der Betreiber zahlt für einzelne Fotoserien, ist jedoch nicht für Urlaub oder Sozialversicherung zuständig.[10] Die bezahlten Suicide Girls sind dazu verpflichtet, regelmäßig neue Fotos zu posten sowie unbezahlt das Onlinetagebuch aktuell zu halten und an Diskussionen teilzunehmen.[11] Wie bei Modelverträgen allgemein üblich, übertragen die Frauen mit dem Einstiegsvertrag sämtliche Fotorechte an SuicideGirls.[10] Nach Aussagen eines ehemaligen Suicide Girls verlangten die Verträge seit 2006 die Rechte am Model-Namen, der Persona, Unterschrift, Stimme, den biographischen Informationen und den Tattoos. SuicideGirls kann diese Rechte und die Fotos ohne Einwilligung der Models an Dritte weiterverkaufen.[12]

Geschichte

Vorgeschichte: die Szene in Portland und Alt Porn

SG ging aus der lebhaften alternativen Szene Portlands hervor (hier Portland Hempstalk Festival 2007)

SuicideGirls folgte dem Trend, dass Amateur- und Untergrund-Pornografie schon lange ein erfolgreiches Dasein in Newsgruppen und Mailinglisten feierte. Die Website Nerve produzierte seit 1997 eine erfolgreiche Mischung aus Community, Musik und Sex. JenniCam hatte bewiesen, dass die tägliche Lebensbeobachtung einer jungen Frau ein erstaunlicher Interneterfolg werden konnte.[13] Erste Websites des Genres, das sich später Alt Porn nannte, entstanden, oft in Eigenregie betrieben, wo Websitebetreiber, Fotografen und Models aus demselben Personenkreis stammten. Oft waren dies Frauen, die wiederum häufig mit der Gothic- oder BDSM-Szene verbunden waren.[14]

Zugleich herrschte in Portland ein für die USA ungewöhnliches sexuell freizügiges Klima. Der oberste Gerichtshof Oregons hatte in den 1980ern das Verbot obszöner Darstellungen für unvereinbar mit dem Grundsatz der Meinungsfreiheit befunden und diese Verbote in Oregon außer Kraft gesetzt. Zugleich war Oregon einer der wenigen Bundesstaaten, in denen es legal war, gleichzeitig Sexdarstellungen zu präsentieren und Alkohol im selben Club zu verkaufen. Bis Mitte der 1990er war die Nachtklubszene zu einer der größten in den USA angewachsen, das Geschäft mit der Sexualität als regulärer Teil der Wirtschaft Portlands etabliert. Die Szene war größtenteils kleinteilig in Familienhand und nur wenig mit der organisierten Kriminalität verbunden. 1995 gründete sich mit Danzine von Teresa Dulce das erste Magazin von und für Sexarbeiter in der Stadt. Neben SuicideGirls ging auch Fatalbeauties aus der Stadt hervor. Portland besitzt auch heute ein lebendige Szene mit Neo-Burlesque-Shows, Fetisch-Bällen und diversen kleineren Websites und Magazinen.[15]

Regelmäßig gibt es größere Nacktwanderungen im Umland, beim World Naked Bike Ride stellt Portland oft die Etappe mit den meisten Teilnehmern in Nordamerika. Zwei FKK-Badestrände liegen in der Nähe der Stadt. Das Lewis & Clark College fühlt sich zu Beginn des Semesters genötigt bekanntzugeben, dass es auch am Campus Portland nicht freigestellt ist, ob man bekleidet kommt, während es gleichzeitig gegen diverse Parties vorgeht, bei denen Nackttanzen und Nacktbaden im Swimming-Pool zur Tradition gehört.[16]

Gründung und erste Jahre

Brachte SuicideGirls ins Fernsehen: Ted Koppel (ABC Nightline)

Suhl und Mooney, damals ein Paar, gründeten die Website 2001 als Hobbyprojekt. Der Kanadier Suhl (* 1975/1976) war in dem Jahr aus Los Angeles gekommen und gestaltete Webseiten für diverse Medienunternehmen wie HBO.[6] Mooney (* 1978 oder 1979), ehemalige Medien- und Soziologie-Studentin,[6] arbeitete freischaffend als Fotografin[17] und war selbst Covergirl beim Nerve-Magazin gewesen.[14] Sie wollte in der Szene-Hochburg Portland, die Emo-, Punk- und Skater-Mädchen in Softcore-Glamourfotographie verwandeln.[18] Suhl und Mooney wollten beide ein Musik- und Indie-Magazin gründen, kamen aber zu der Überzeugung, dass keines der bisher bestehenden Magazine im Netz Geld verdiente. Die einzig erfolgreiche Geschäftsidee des Internets im Jahr 2001 sei Pornographie.[6] Mooney macht anfangs Fotos von Freundinnen und Bekannten, die je nach Frau an- oder ausgezogen waren.[19] Sie sagt, sie habe es damals mehr als Kunstprojekt, denn als Geschäft gesehen.[17] Suhl stellte diese Fotografien von anfangs 35 Frauen[20]mit Begleittexten auf eine Website, die eher an Punk-Fanzines erinnerte als an Erotikmagazine.[19]

Die Medien entdeckten das Projekt schnell. Nachdem einige Monate vergangen waren, berichtete die amerikanische Hauptnachrichtensendung Nightline der ABC über die Website. Es war das dritte Interview das Missy Suicide überhaupt führte.[19] Andere Medien wie die Londoner Times, Rolling Stone oder Spin folgten schnell.[20]Im Jahr 2002 trat Courtney Love der Community bei und begann im Fernsehen und bei öffentlichen Auftritten Werbung für SuicideGirls zu machen. Sie hat die Website unter anderem bei Howard Stern erwähnt, und als sie Gastgeberin von 24 Hours of Love auf MTV war, gleich einige Suicide Girls in die Sendung gebracht.[6] Ein Beispiel, dem die Band The Strokes etwas später folgte.[13] Zum einjährigen Jubiläum in Portland war der lokale Club Dantes mit etwa 500 Gästen gefüllt, während wegen Überfüllung zahlreiche andere Interessierte abgewiesen wurden.[6]

Umzug nach Los Angeles

Während das Unternehmen bis 2003 in einer Wohnung residierte,[6] zog es im selben Jahr nach Los Angeles. Die Zahl der Models stieg bis 2004 auf 300 Darstellerinnen.[21] Zu diesem Zeitpunkt zog die Seite 750.000 Besucher im Monat an, davon 57 % männlich und 43 % weiblich.[22] Die Seite arbeitete mit dem Playboy zusammen, so hatten zahlende Playboy-Kunden auch Zugriff auf die Mitgliedschaftsbereiche der Suicide Girls.[23]

2002 gab es pro neuer Darstellerin 350 Bewerbungen, die nicht genommen wurden.[24] Zu dieser Zeit war die Anzahl der Suicide Girls vergleichsweise klein, einzelne Frauen konnten relativ schnell Bekanntheit erreichen, die sich beispielsweise in VIP-Pässen, Eintrittskarten zu Konzerten und Shows auszeichnete.[13]

Model und SG Skateboard-Deck

Neben dem Online-Modell hat SuicideGirls über die Jahre auch in andere Branchen expandiert. Neben der Website produziert sie Kleidung und Schmuck.[7] Bilder der Frauen lizenzierten die Seitenbetreiber beispielsweise an Skateboard-Hersteller weiter, die sie auf die Decks druckten.[17] 2004 erschien ein SuicideGirls-Buch.[7] Die Seite produzierte eine Radiosendung.[18]

2004 stellte die Website mehr als 350 Frauen aus, die etwa eine halbe Million Besucher jede Woche anzogen. Nach eigenen Angaben war zu dieser Zeit die Quote der akzeptierten Bewerbung etwa drei von den 200, die die Website jede Woche erreichten.[19] 2005 betrug die Zahl der Models knapp 900.[10]

Expansion und Krise

Im Jahr 2005 begann die Expansion der Website in zahlreiche Medien und mit diversen Geschäftspartnerschaften.[17] Ein Teil der Truppe tourte mit diversen Neo-Burlesque-Shows und verkaufte eine DVD mit Aufnahmen der Shows.[7] Die erste dieser Shows tourte mit sieben Frauen[19] durch 55 Städte in den USA und das Vereinigte Königreich.[25]Obwohl die Tour in der Presse zerrissen wurde, war sie ausverkauft.[9] Die Show beinhaltete zahlreiche Parodien und Anspielungen auf Phänomene der Popkultur (beispielsweise South Park, Reservoir Dogs oder Die Reifeprüfung), die Musik zu der die Suicide Girls auftraten, reichte von Marilyn Manson, über Björk bis zu Peaches.[19] Besucher in der ersten Reihe wurden verlässlich mit Schokolade, Sahne und Bier übergossen.[26] Die Show zog insgesamt etwa zur Hälfte Männer und Frauen an, während die erste Reihe überwiegend von Männern besetzt war.[19]

Eine Zusammenfassung und Dokumentation der Tour erschien in mehrere Teilen auf dem Fernsehsender Showtime.[17] Weitere Touren durch die USA, Australien und Europa folgten.[19] Auf demselben Fernsehsender erschien 2006 die Pseudo-Dokumentation Suicide Girls: The Italian Villa.[27]

Darauffolgend hatte die Website ihre größte Krise. Im September des Jahres begannen Models die Webseite im Streit zu verlassen.[17] Insgesamt verließen etwa 50 Frauen SuicideGirls. Teilweise beschwerten sie sich nachher in Blogs und Interviews über schlechte und unregelmäßige Bezahlung, nicht vorhandene Mitspracherechte und eine generell frauenfeindliche Einstellung des Inhabers Suhl.[9]

Im Zuge der gerichtlichen Auseinandersetzungen und nachdem SuicideGirls selbst mehrmals beim FBI vorstellig wurde, um gegen Konkurrenten vorzugehen, löschten die Betreiber provokantere Fotos auf der Website, die Kunstblut als Dekoration verwendeten oder gefesselte Models zeigten.[17] Nachdem das amerikanische Justizministerium 2005 eine Obscenity Prosecution Task Force gegen die Verbreitung von Hardcore-Pornographie eingerichtet hatte, verkündete das FBI in einem Washington-Post-Interview am 20. September 2005, dass sie die größten Ermittlungschancen unter anderem bei sadomasochistischen Darstellungen sähen. Obwohl keine konkreten Anhaltspunkte dafür vorlagen, dass SuicideGirls mit der Task Force in Konflikt geraten könnte, begann Suhl sich Sorgen zu machen und entfernte diverse Foto-Sets.[28]

Konflikt mit den Models

Die Zusammenarbeit mit dem Playboy sorgte für Konflikt zwischen Betreibern und Models

Im Jahr 2005 verließen 50 Suicide Girls die Website.[10] Darunter befanden sich mehrere Models, die seit der Entstehung der Website dabei waren und zu den etabliertsten und beliebtesten Models der Website gehörten.[9]

Eine dabei besonders präsente Kritikerin, Jennifer Caravella (Sicily), war am Management der Handvoll Models beteiligt, die die ersten Burlesque-Touren veranstaltet hatten. Nach eigenen Angaben flog sie unangekündigt aus allen Offspin-Aktivitäten, nachdem sie Suhl nach einer Gewinnbeteiligung der an den Shows und DVDs teilnehmenden Frauen gefragt hatte.[9] Caravella selbst beschrieb ihre Motivation ein Suicide Girl zu werden, damit, dass sie SG für etwas fast revolutionäres hielt, eine neue feministische Plattform, die Mädchen und Frauen ein Vorbild sein könnte. Stattdessen habe es sich als tätowierte Variante von Playboy oder Penthouse herausgestellt.[29]

Eine andere prominente Gegnerin war das Ex-Suicide-Girl Dia Mentia. Sie war eine der ersten Frauen mit eigener Anhängerschaft. Als sie im Jahr 2003 zum Konkurrenzprojekt Deviant Nation wechselte, zeigte Suhl Deviant Nation beim FBI an, mit der Behauptung, die Firma sei in seine Server eingebrochen. Danach veröffentlichte Deviant Nation auf ihrer Website lange Anklagen gegen Suhl und SuicideGirls und veröffentliche Screenshots und Texte, die bei den Suicidegirls selbst gelöscht worden waren. Sowohl die Website von Caravella als auch von Mentia veröffentlichten interne Dokumente wie die Model-Verträge, berichteten aber auch diverse Gerüchte, die sich im Nachhinein als falsch herausstellten.[17]

Sie warfen Sean Suhl vor, Models verbal zu misshandeln, restriktive Verträge aufzusetzen und nur minimal zu bezahlen. Suhl neige zu cholerischen Anfällen und lasse diese regelmäßig an den Models aus, er bezeichne sie brüllend als hässlich, Schlampen und ähnliches.[9] Die weibliche Ko-Eigentümerin Selena Mooney sei nur aus Marketinggründen aufgeführt und habe keinen Einfluss auf die tatsächliche Geschäftsführung.[30] Während Mooney einen Großteil der Arbeit erledige, für die Fotos und die Pressearbeit zuständig sei, würden die letzten Entscheidungen bei Suhl liegen.[10] Mooney allerdings erwiderte, dass der Vorwurf, sie sei nicht Chef, sie persönlich beleidigte und keinerlei Wahrheitsbezug habe.[9]

Mooney betonte, dass knapp zwei Drittel der fest angestellten Mitarbeiter weiblich sei,[31] die meisten seien ehemalige Models. Die Mehrzahl der Fotografen sei ebenfalls weiblich.[9]

Die ehemaligen Models allerdings betonten, der feministische Anspruch, den die Website erhebe, sei nur Fassade, hinter den Kulissen unterscheide sich SuicideGirls wenig von anderen pornographischen Websites.[18] Der Hauptgrund für Community und Blogs sei, um damit ein Unterscheidungsmerkmal zu anderen Pornographieseiten zu schaffen, wäre eine reine Bilderschau kommerziell erfolgreicher, wäre Suhl jederzeit bereit, das Konzept zu ändern.[10] Während die Frauen beispielsweise möglichst wenig über ihre Lebenspartner äußern sollten, forderte Suhl sie zu gegenseitigen Verunglimpfungen und Verbalattacken auf, da dieses für mehr Besucher sorge. Das Geschäftsmodell degradiere die Frauen zu reinen Produkten, werte sie psychologisch ab und befördere gegenseitige Attacken. Es sei das Gegenteil von Feminismus und Humanismus.[9]

Models und Communitymitglieder warfen der Geschäftsführung Zensur auf den eigenen Foren vor.[30] Die Betreiber entfernten Forenbeiträge und Blogeinträge. Einzelne Mädchen seien ohne Ankündigung rausgeworfen worfen, beziehungsweise ihre „freie, lebenslange Mitgliedschaft in der Community“ kurzfristig gekündigt. Während ihnen damit die Schreibrechte enzogen und Blogbeiträge und ähnliches gelöscht wurden, blieben die Nacktfotos dauerhaft auf der SuicideGirls-Webseite erhalten.[10] Als der Boston Phoenix 2006 ein sympathisierendes Porträt der SuicideGirls brachte, sagte ein männliches Mitglied und Lebenspartner eines Suicide Girls, dass er die Anschuldigungen zu 90 Prozent für wahr halte, aber Coca Cola und Pepsi glaube er auch nicht und kaufe sie dennoch. Wenige Tage später war seine Mitgliedschaft, ebenso wie die seiner Partnerin gekündigt.[12]

Das Unternehmen verteidigte sich damit, dass Idiotie, Angriffe gegen die Firma oder Mitarbeiter nichts auf der Webseite verloren hätten und auf einer privaten Seite keinerlei Meinungsfreiheit gelte.[10]

Klagen gegen andere Websites

Das Unternehmen versuchte ähnliche Websites zu verklagen, die Aufnahmen mit den ehemaligen Suicide Girls veröffentlichten.[30] Die Anklagen reichten dabei von Geheimnisverrat über Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht bis zu Klagen zu Markenzeichen.[17] Frauen, die auf anderen Plattformen als bei SuicideGirls veröffentlichten, wurden aus der Community geworfen.[10] SuicideGirls ließ bittere und anklagende Postings löschen, die ehemalige Models auf Myspace oder LiveJournal veröffentlicht hatten.[10]

Im September und Oktober 2005 verklagten sie die Websites Gloomdolls.com und God's Girls. Der Website Gloomdolls warfen die SG-Betreiber Geheimnisverrat vor, weil diese interne Dokumente, vor allem den Modelvertrag, veröffentlicht hatten. Heftige Angriffe auf der Website, die unter anderem dazu aufriefen, keine SG-Mitgliedsgebühren mehr zu bezahlen, verstößen gegen die Verträge, die das Suicide Girl vorher mit SG abgeschlossen hätte. Gegen God's Girls ging SG vor, weil diese ehemalige SG-Models beschäftigten, etwa 60 God's-Girls-Models sollen vorher Verbindungen zu SuicideGirls gehabt haben.[8] Außerdem verwendeten sie die Farbe Rosa für das Seitendesign.[27] Ebenfalls musste sich der ehemalige SG-Fotograf Lithium Picnic und das Model Apnoe Anfang 2007 gegen eine Klage wehren; beide hatten sich zusammen mit eigenen Bildserien selbstständig gemacht, was SG als Verstoß gegen die Vertragsbedingungen auffasste.[32]

Nachahmer und Rezeption

Mitglied und prominente Fördererin: Courtney Love

In den Jahren 2001 bis 2004 entstanden etwa 600 Altporn-Webseiten, die oft von der finanziell erfolgreichsten, SuicideGirls, kopierten. Die meisten dieser Seiten jedoch waren nur sehr kurzlebig.[22] Diese verzichteten meist auf den vorgebrachten subkulturellen Anspruch und spezialisierten sich auf bestimmte Nischen. Raverporn brachte Frauen mit bunten Haaren, Friction USA weibliche Mitglieder der Straight-Edge-Szene, während weibliche Star-Wars-Fan in dementsprechender Aufmachung bei Superkult posierten. Größere Websites wie Burning Angel übernahmen weite Teile des SG-Konzepts ohne jedoch diesselbe kulturelle Rhetorik zu bemühen.[13] Mit dem Erfolg von SuicideGirls begannen auch Mainstream-Pornoproduzenten derartige Stilversuche. So fing Hustlers Label für junge Menschen, VCA Pictures, in den 2000er Jahren damit an, ästhetisch ähnliche Videos zu produzieren.[33]

Die zweite Neo-Burlesque-Tour der SG begann wieder mit einem Auftritt im US-weiten Fernsehen. Diverse Models traten in einer CSI:-NY-Folge mit SuicideGirls-Thematik auf.[18] SG-Mitglied und CSI-Erfinder Anthony Zuicker ließ die Folge Oedipus Hex am 18. Oktober 2006 erstmalig ausstrahlen.[34]

Die Konflikte mit den Ex-Models sorgten dafür, dass sie die SuicideGirls in der Szene erheblich an Reputation verloren hatten. SuicideGirls gilt seitdem als Walmart des Alt Porns.[8] Dies änderte allerdings wenig am weiteren Erfolg der Website. Anfang 2006 hatten sich etwa 900,[8] bis Ende des Jahres 1200 Frauen fotografieren lassen, die etwa eine Million Besucher in der Woche anzogen.[26] Im Jahr 2007 stieg die Zahl der Models auf 1500, nach eigenen Angaben erreichten die Seite alle paar Tage 1000 neue Bewerbungen.[35]Die Zahl der Besucher blieb bei über einer Million in der Woche.[27]

Im Jahr 2008 hatte die Site über 1000 SuicideGirls als Mitglieder und etwa 300.000 zahlende Mitglieder. Viele der SuicideGirls bezeichneten sich selber als lesbisch, die Community hatte einige Queer-Gruppen. Zu den zahlenden Mitgliedern gehörten beispielsweise Courtney Love oder „The Dandy Warhols“-Keyboarderin Zia McCabe.[18]

Im Februar 2010 entfernte Apple die SuicideGirls-App zusammen mit etwa 5000 anderen Produkten aus seinem App Store, da diese Frauen degradierten und anstößigen Inhalt zeigten.[36] Im selben Jahr erschien der „Reality-Horrorfilm“ Suicide Girls Must Die!. In diesem Film verschwinden nach und nach Frauen, die sich in einer abgelegenen Gegend versammeln, um den SuicideGirls-Kalender zu fotografieren. Nach eigenen Angaben der Macher wussten die anderen Frauen nichts von den Dreharbeiten und glaubten, dass wirklich regelmäßig Frauen verschwänden.[37] Der Film wurde von der Kritik weitgehend ignoriert, die zwei Kritiken, die Ende 2010 auf Rotten Tomatoes zu finden waren, sahen allenfalls Wert als Werbematerial und für SG-Fans, während die Produktion als Film ein eindeutiger Flop sei.[38]

Stil

Models

Die Seite erhebt den Anspruch, authentische Frauen zu zeigen.[39] Die Website selbst beschreibt 2010 die gewünschten Models als einzigartig, stark, sexy und selbstbewusst.[40] Die bei SuicideGirls abgebildeten Frauen sind fast ausnahmslos tätowiert oder gepierct. Sie haben oft auffällig gefärbte Haare[24] und haben sich im Allgemeinen nicht einer Schönheitsoperation unterzogen.[4] Während eine „Body-Modification“ (Tätowierung, Piercing oder gefärbte Haare) Mindestvoraussetzung ist, um akzeptiert zu werden, geben die an der Auswahl neuer Girls beteiligten Frauen doch deutlich zu erkennen, dass ihnen das Vorhandensein aller drei Komponenten am liebsten ist.[24]

Im Gegensatz zur vorherrschenden Figur der Darstellerin mit Silikonbrüsten im Mainstream-Porno zeichneten sich die Frauen bei SuicideGirls durch Lippenpiercings, Körbchengröße B und „eine rotzfreche Attitüde“ aus.[21] Überraschend seien ebenso die Stellen, an denen sich Piercings anbringen ließen, als auch die Gastfreundschaft der zahlreichen Bettie-Page-Doppelgängerinnen.[5] Abgesehen von den Tattoos entsprechen die Mädchen gängigen Schönheitsklischees. Der alternative Anspruch der Seite sei kaum zu erfüllen.[41] Die Mädchen würden einfach dem Typ des idealtypischen Cheerleaders entsprechen und den gängigen Schönheitsidealen – jung, weiß und dünn – folgen.[35] Suhl bestätigte diese Aussagen 2002 gegenüber dem Punk Planet als vielleicht größtes Versäumnis der Seite, änderte die Geschäftspolitik jedoch nicht.[13] Nachdem SuicideGirls in den Anfangsjahren auf Bekannte aus der Szene in Portland zurückgriff, haben mittlerweile viele der Frauen auf der Webseite auch schon professionell außerhalb der SuicideGirls Modelaufnahmen gemacht, mussten bei diesen jedoch meist die Tatöwierungen abdecken.[10]

Afroamerikanische oder asiatische Mädchen würden nur in seltenen Ausnahmefällen als Mädchen akzeptiert, ihre Fotos würden dann immer mit besonderer Exotik aufgeladen. In diesen Fällen sei der von den Webseitebetreibern geschriebene Text, der die einzelnen Mädchen vorstellt, oft mit rassistischen Stereotypen aufgeladen.[42]

Fotos

Die Fotografin Mooney bezeichnet Alberto Vargas und Pin-Up-Fotografen seiner Zeit als Vorbilder.[35] Der Stil der Fotos bewegt sich im allgemeinen zwischen Mode- und pornografischen Aufnahmen, jedoch deutlich stilisierter, inszenierter und eher auf Softcore-Aufnahmen ausgerichtet. Im Vergleich zur Modefotografie aber offener sexuell als die meisten Aufnahmen einer Modestrecke.[43] Sean Kuhl selbst sieht seine Webseite weniger als Pornografie denn als coole, hippe und zeitgemäße Variante des Playboys.[22] Die Betreiber der Website betonen, dass die Models zahlreiche Mitspracherechte haben, was die Gestaltung der Fotos angeht. Grundsätzlich sei es die Entscheidung der Frauen, wie weit einzelne Fotos hin zu seltenen Nahaufnahmen von den Genitalien gingen.[11] Die Website verlangt von den Frauen, dass sie grundsätzlich sowohl Brüste wie unbekleideten Hintern zeigen.[40]

Die Frauen posieren in Alltagssituationen, wie in Badewannen oder zerwühlten Betten, und sofern sie bekleidet sind, tragen sie subkulturell konnotierte Alltagskleidung wie Spider-Man-Boxershorts oder Nietenhalsbänder.[5] Auch die Geschichten, die bei den Fotoserien teilweise erzählt würden, seien weitaus näher am gewöhnlichen Alltag als in der Mainstream-Erotikfotografie.[44]

Das Wired-Magazin verglich 2002 den subkulturellen Stil der Seite positiv mit den werbeüberladenen schlecht gestalteten Webseiten der Mainstream-Pornos.[45] Das Designmagazin Print wiederum bezeichnete SuicideGirls als Aushängeschild einer alternativen Erotik, die Kreativität und Humor betont,[21] hingegen sieht das feministische Herizons-Magazin nur eine Mainstream-Ästhetik mit zusätzlich gepiercten Schamlippen.[46] Während Shoshona Magnet in ihrem Aufsatz die ungewöhnlich hohe Zahl der Gesichtsaufnahmen beschreibt,[24] meint die feministische Autorin Nicole Cohen, dass die Frauen zwar szeniger aussehen, die SuicideGirls aber genau dieselben Softcore-Standards bedienen wie andere Anbieter auch: strategisch geschnittene Fotos, Frau-an-Frau-Darstellungen und zahlreiche Fotos des Genitalbereichs.[46]

Community

Das Print-Magazin beschrieb die Stimmung in der Community im Jahr 2004 wie eine trendy Psychobilly-Bar, in der die süßen Mädchen sich ab und zu ausziehen. Trockener Humor und eine generell fröhliche Stimmung prägten die Szene.[5] Der Boston Phoenix hingegen verglich die Stimmung bei einem realen Treffen 2006 mit einer Mischung aus antisozialen Intellektuellen und Goths.[47] Während die Webseite sich selbst nicht als feministisch beschreibt, wirbt sie doch ausführlich mit Pressezitaten, die eben dieses tun. In ihrer Außendarstellung betont sie die feministischen Diskussionsgruppen und stellt Zitate von Frauen auf die Hauptseite, in denen diese ihren Spaß und ihre selbstbewusste Rolle als Frau bei SuicideGirls betonen.[48] Die Sprache der Website ist Englisch, wobei die einzelnen Frauen in ihrer Muttersprache schreiben, und sich auch Foren und Diskussionsgruppen in anderen weit verbreiteten Sprachen gebildet haben.[26]

SuicideGirls will sich an Benutzergruppen wenden, die von der Erotikindustrie oft vernachlässigt würden: junge Menschen und Frauen.[4] Nach eigenen Angaben hat die Webseite fast zur Hälfte weibliche Mitglieder. Obwohl diese Zahl sich nicht überprüfen lässt, ist in den Diskussionsgruppen und Foren eine deutlich wahrnehmbare Zahl von Benutzern aktiv, die sich als weiblich bezeichnen.[24] Die Website betont die Einbindung in eine breitere Subkulturszene, die Selbstbeschreibung weist neben dem „Grasswurzel-Ansatz zur Sexualität“ auch auf die ebenfalls behandelte alternative Kultur und insbesondere die beste Musik hin.[45] Sie beschreibt die Teilnehmerinnen als „Mädchen von nebenan“, aber interessanter und mit besserem Musikgeschmack.[30] Während zahlende Mitglieder sich vor allem anmelden, um die Bilder zu betrachten, gibt es auch eine Anzahl derjenigen, die öffentlich sagen, ihnen gehe es vor allem um eine abwechslungsreiche, intelligente Kommunikation in einer sexualitätsfreundlichen Umgebung.[11]

SuicideGirls versucht Online-Treffen größerer Teilnehmergruppen und soziale Veranstaltungen in der realen Welt anzuregen.[10] Suicide Girls berichten in Interviews, dass sie sich zumindest in ihrer Anfangszeit in der Community verloren, täglich viel Zeit dort verbrachten, ihr Sozialleben zu einem Großteil auf die Plattform verlegten.[10] Einige Mädchen beschreiben das Gefühl auf der Website als nackte Schwesternschaft, sie hätten dort gute Freundinnen für das Leben gefunden.[47]

Einzelne Mädchen werden regelmäßig auf der Straße erkannt, wobei die die Grenzen zu sexueller Belästigung fließend sind. Regelmäßig verschwinden Mädchen einige Zeit und melden sich später mit der Meldung zurück, dass sie ein männliches Community-Mitglied im realen Leben bedroht hätte.[49] Als SuicideGirls startete, verdienten die Mädchen etwa 30 Dollar für eine Fotosession, im Jahr 2003 Betrug das Honorar etwa 100 bis 200 US-Dollar.[41] Die Honorare lagen dabei im unteren Durchschnitt dessen, was für professionelle Erotikaufnahmen in den USA bezahlt wurde.[50]

SuicideGirls hat eine eigene Gruppe zu feministischen Themen, bei der es beispielsweise langanhaltende Diskussionen zu Roe v. Wade oder zu sexueller Belästigung gibt.[24] Ein Großteil der Kommunikation auf der Seite sei jedoch kurz und oberflächlich. Trotz der öffentlichen Betonung alternativer und emanzipatorischer Ansätze seien Kommentare und Diskussionen meist kurze, freundliche nichtssagende Ermunterungen.[39]Der Informationsgehalt der einzelnen Blogs der Darstellerinnen wechselt stark; diejenigen, die sich aktiv mit ihrer Rolle auseinandersetzen oder gesellschaftliche Positionen vertreten, stellen jedoch nur eine kleine Minderheit.[46] Fast alle Mädchen würden komplexeren Fragen zu Religion, Politik, Ethnie oder sexueller Orientierung aus dem Weg gehen.[44] Das Niveau der Beiträge wechselt stark, Sasha weist darauf hin, dass ein Großteil der Teilnehmerinnen 20 sei, eine bescheidene Bildung habe und man deshalb keine literarischen Großtaten erwarten dürfe.[41]

Texte

Neben den Blogeinträgen und Forumsbeiträgen enthält die Seite auch einige magazinartige Texte. Darunter befinden sich Interviews mit Bands wie den Flaming Lips und anderen Künstlern wie Chuck Palahniuk, Richard Linklater.[19] Bis zum Jahr 2006 hatte die Website etwa 800 Interviews online gestellt.[26] Zu den regelmäßigen Kolumnisten zählten und zählen Neal Pollack,[19] Wil Wheaton und Seanbaby.[26]

Einzelnachweise

  1. Attwood S. 441
  2. Chuck Palahniuk: Survivor: Excerpt, Random House
  3. Missy Suicide: SuicideGirls Feral House, 2004 ISBN 1932595031 S. 8
  4. a b c Attwood S. 446
  5. a b c d Berry S. 61
  6. a b c d e f g Amy Roe: The Calculated Assault of Suicidegirls. com, Williamette Week 19. März 2003
  7. a b c d Attwood S. 444
  8. a b c d Ian Demsky: Suicide Defense, Williamette Weekly 11. Januar 2006
  9. a b c d e f g h i Rachel Hills: Anatomy of an ethical porn site, YEN, February/March 2006
  10. a b c d e f g h i j k l m Peter Koht: Obscene But Not Heard. 4.-10. Januar 2006, Metroactive
  11. a b c Magnet S. 580
  12. a b Camille Dodero: The naked sorority, Part II, Boston Phoenix, 3. Mai 2006
  13. a b c d e Annie Tomlin: Sex, dreads and rock 'n' roll: suicide girls' live nude punks want to be your porn alternative, In: Bitch Magazine: Feminist Response to Pop Culture, Winter, Heft 19, 2002
  14. a b Peer Gosewisch: Nischenproduktionen – Kommerzielle Alternativen im Internet? Part 1, ludersocke 6. Oktober 2008
  15. Adam S. Moore und Byron Beck: 1995, Williamette Weekly, 9. März 2005
  16. Brandon Seifert: Critical Ass, Williamette Weekly 13. Juni 2007
  17. a b c d e f g h i Jessica Hopper und Julianne Shepherd: Nude Awakening Spin, Februar 2006 S. 76–81
  18. a b c d e Catherine Plato: The alt to the alt: SuicideGirls took the world by storm, but No Fauxxx's the one pushing the edge. Curve 18.1 (Jan-Feb 2008): p.59(2)
  19. a b c d e f g h i j Mike Usinger: Burlesque Goes Goth-Punk, straight.com 8. Juli 2004
  20. a b New York Press: Pin-Up or Shut Up, New York Press, 12. Oktober 2005
  21. a b c Berry S. 60
  22. a b c Berry S. 62
  23. Hugo Schwyzer: Reflections on the suicide girls and feminism, 29. September 2005
  24. a b c d e f Magnet S. 581
  25. Berry S. 63
  26. a b c d e Marcin Warpechowski: SuicideGirls in: art&design magazine No. 16, 31. Mai 2006
  27. a b c WW Staff: Whatever Happened To..., Williamette Weekly, 26. Dezember 2007
  28. Autumn Depoe: Suicide Alert, Williamette Weekly, 5. Oktober 2005
  29. Deidre Fulton: SuicideGirls revolt, in: Portland Phoenix 7. Oktober 2005
  30. a b c d Attwood S. 448
  31. Randy Dotinga: SuicideGirls Gone AWOL, Wired 28. September 2005
  32. Dashiell Bennett: SuicideGirls vs. Lithium Picnic, 16. Februar 2007
  33. Attwood S- 453
  34. WW Editorial Staff: Gossip Should Have No Friends, Williamette Week, 30. August 2006
  35. a b c Moore S. 194
  36. Kat Hannaford: Apple's "Boobie Apps" Banning Resulted In the SuicideGirls' Removal, Despite it Contradicting Schiller's Criteria, 23. Februar 2010
  37. IMDb: Suicide Girls Must Die!
  38. Rotten Tomatoes: Suicide Girls Must Die!
  39. a b Jacobs S. 17
  40. a b Suicide Girls: Girls FAQ
  41. a b c Sasha S. 22
  42. Magnet S. 590
  43. Attwood S. 447
  44. a b Jacobs S. 19
  45. a b Attwood S. 445
  46. a b c Cohen S. 36
  47. a b Camille Dodero: The naked sorority, The Boston Phoenix, 8. Mai 2006
  48. Magnet S. 595
  49. Magnet S. 587
  50. Magnet S. 598

Literatur

  • Feona Attwood: No Money Shot? Commerce, Pornography and New Sex Taste Cultures, In: Sexualities, Band 10, Heft 4, 2007, S. 441–456
  • Colin Berry: Pixel Vixens, In: PRINT Magazine, Juli/August, 2004, S. 60–63
  • Nicole Cohen: Suicidegirls, In: Herizons, Spring 2005, S. 36
  • Katrien Jacobs: Netporn: DIY web culture and sexual politics, Rowman & Littlefield, 2007, ISBN 0742554325
  • Shoshana Magnet: Feminist sexualities, race and the internet: an investigation of suicidegirls.com, In: New Media Society, Band 9, Heft 4, 2007, S. 577–602
  • Ryan Moore: Sells Like Teen Spirit: Music, Youth Culture, and Social Crisis, NYU Press, 2009, ISBN 0814757480
  • Sasha: Grrls! Grrls!, In: THIS, Juli/August 2003, S. 20–24

Weblinks

Commons: SuicideGirls – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien