Swartland Local Municipality

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Swartland Local Municipality
Swartland Local Municipality Local Municipality

Basisdaten
Staat Südafrika
Provinz Westkap
Distrikt West CoastVorlage:Infobox Verwaltungseinheit/Wartung/Sonstiges
Sitz Malmesbury
Fläche 3692 km²
Einwohner 113.762 (Oktober 2011)
Dichte 31 Einwohner pro km²
Schlüssel WC015
ISO 3166-2 ZA-WC
Webauftritt www.swartland.org.za (englisch)
Politik
Bürgermeister Tijmen van Essen
Partei Democratic Alliance
Koordinaten: 33° 27′ S, 18° 44′ O
Partielle Färbung des Nashornbuschs (Aufnahme im Cederberg Wilderness Area)

Swartland (englisch Swartland Local Municipality) ist eine Lokalgemeinde im Distrikt West Coast der südafrikanischen Provinz Westkap. Der Sitz der Gemeindeverwaltung befindet sich Malmesbury. Bürgermeister ist Tijmen van Essen.[1]

Swartland ist Afrikaans-Wort für „schwarzes Land“. Jan van Riebeeck, Gouverneur der Kapkolonie, entsandte 1661 seinen Beamten Pieter Cruythoff zu Forschungszwecken ins Landesinnere.[2] Er kam zurück und erklärte ihm, dass die Landschaft schwarz sei. Dieses bezog sich auf die Färbung des Nashornbusches (Elytropappus rhinocerotis) im Sommer und nicht auf den Boden. Das verbreitete Gehölz (renosterbossies und bakkerbossies) ist nach ausgiebigen Regenfällen dann so dunkelgrün, dass es den Eindruck einer Schwarzfärbung ähnelt.[3][4]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Bushmans Kloof gibt es einen Gedenkstein zur Reise von 1661. Das Tal nannte er zu Ehren des Gouverneurs Riebeek Valley.[2] Für 1683 sind Auseinandersetzungen mit den Khoikhoi in Zonquasdrift nachweisbar.

Städte und Orte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Topografie der Lokalgemeinde

Folgende Ortschaften befinden sich in der Lokalgemeinde:

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2011 hatte die Lokalgemeinde 113.762 Einwohner in 29.324 Haushalten auf einer Gesamtfläche von 3692 km². Davon waren 64,8 % Coloured, 18,3 % schwarz und 15,6 % weiß.[5] Gesprochen wurde zu 76,2 % Afrikaans, zu 8,2 % isiXhosa, zu 4,3 % Englisch und zu 1,4 % Sesotho.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Local Government Handbook. South Africa: Swartland Local Municipality (WC015). auf www.municipalities.co.za (englisch).
  2. a b South African History Online: Riebeek Kasteel. auf www.sahistory.org.za (englisch)
  3. Department of Arts and Culture: Place Names. auf www.salanguages.com (englisch).
  4. Peter Edmund Raper: Dictionary of Southern African Place Names. Lowry Publishers, Johannesburg 1987 (2. Aufl.), S. 309.
  5. Volkszählung 2011: Swartland. abgerufen am 24. April 2021.
  6. Statistics South Africa: Swartland. auf www.statssa.gov.za (englisch).