Szymiszów

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Szymiszów
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Szymiszów (Polen)
Szymiszów (Polen)
Szymiszów
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Oppeln
Powiat: Strzelce Opolskie
Gmina: Strzelce Opolskie
Geographische Lage: 50° 31′ N, 18° 15′ OKoordinaten: 50° 31′ 8″ N, 18° 14′ 54″ O
Einwohner: 1881
Postleitzahl: 47-161
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: OST
Wirtschaft und Verkehr
Eisenbahn: Pyskowice–Opole



Kirche in Schimischow

Szymiszów (deutsch Schimischow) ist eine Ortschaft in Polen in der Gemeinde Strzelce Opolskie (Groß Strehlitz). Der Ort gehört zum Powiat Strzelecki in der historischen Region Oberschlesien in der heutigen Woiwodschaft Oppeln. Szymiszów besitzt zwei Schulzenämter: Szymiszów Wieś (876 Einwohner) und Szymiszów Osiedle (1005 Einwohner).

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Szymiszów liegt vier Kilometer nordwestlich vom Gemeindesitz und der Kreisstadt Strzelce Opolskie und 28 Kilometer südöstlich von der Woiwodschaftshauptstadt Oppeln.

Nachbarorte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachbarorte von Szymiszów sind im Norden Sucha (Suchau) und im Süden Rożniątów (Rosniontau).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 stimmten 171 Wahlberechtigte für einen Verbleib bei Deutschland und 277 für Polen. Auf Gut Suchau stimmten 22 Personen für Deutschland und 52 für Polen, im Gutsbezirk Schimischow stimmten 227 für Deutschland und 168 für Polen[1]. Schimischow verblieb beim Deutschen Reich. 1933 lebten im Ort 1621 Einwohner. Am 9. September 1936 wurde der Ort in Heuerstein O.S. umbenannt. 1939 hatte der Ort 1589 Einwohner. Bis 1945 befand sich der Ort im Landkreis Groß Strehlitz.

1945 kam der bisher deutsche Ort unter polnische Verwaltung und wurde in Szymiszów umbenannt und der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. Von 1945 bis 1954 war Szymiszów Sitz der Gemeinde Szymiszów. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln. 1999 kam der Ort zum wiedergegründeten Powiat Strzelecki.

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vgl. Ergebnisse der Volksabstimmung in Oberschlesien von 1921 (Memento vom 21. Januar 2017 im Internet Archive)