Taihō (Ära)

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Taihō (japanisch 大宝, auch Daihō) ist eine japanische Ära (Nengō) von Mai 701 bis Juni 704 nach dem gregorianischen Kalender.[1] Der vorhergehende Äraname ist Shuchō, die nachfolgende Ära heißt Keiun. Die Ära fällt in die Regierungszeit des Kaisers (Tennō) Mommu.

Der erste Tag der Taihō-Ära entspricht dem 3. Mai 701, der letzte Tag war der 15. Juni 704. Die Taihō-Ära dauerte vier Jahre oder 1140 Tage.[1]

Zeitleiste: Überschneidung japanischer Nengō mit Regierungszeiten der Tennō
MommuJitōTemmuKōbunTenjiKōgyokuKōtokuKeiunTaihō (Ära)ShuchōHakuchi (Ära)TaikaGemmeiKōgyoku

Die Benennung der Regierungsdevisen (Nengō) wurde zu Beginn noch nicht konsequent angewendet und überschneidet sich mit den Regierungszeiten der Tennō.

Ereignisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 701 Als Ergebnis einer Verwaltungsreform entsteht der Taihō-Kodex
  • 702 Kaiserin Jitō stirbt

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Reinhard Zöllner: Japanische Zeitrechnung. Ein Handbuch. iudicium, München 2003, ISBN 3-89129-783-1, S. 19–20, 100.
Taihō 1 2 3 4
greg. 701 702 703 704
Vorhergehend:
Shuchō
Nengō:
Taihō
Nachfolgend:
Keiun