Tak Wah Mak

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Tak Wah Mak (* 4. Oktober 1946 in Guangzhou, China) ist ein kanadischer Immunbiologe, Krebsforscher und Professor an der University of Toronto. Er ist chinesischer Herkunft.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tak Wah Mak wuchs in Hongkong auf. 1967 erwarb er an der University of Wisconsin–Madison einen Bachelor in Biochemie und 1969 einen Master in Biophysik, Nebenfach Chemie. 1972 erwarb er an der University of Alberta in Alberta mit einer Arbeit zu den biophysikalischen und biochemischen Eigenschaften dreier Varianten des Mengo Encephalomyelitis-Virus einen Ph.D. in Biochemie. Kurze Zeit später nahm Mak die kanadische Staatsbürgerschaft an. Als Postdoktorand arbeitete er am Ontario Cancer Institute, das zum Princess Margaret Hospital in Toronto und der University of Toronto gehört.

In der Abteilung für Medizinische Biophysik der University of Toronto erhielt Mak eine erste Professur (1974 Assistant Professor, 1979 Associate Professor) und 1984 eine ordentliche Professur. Mak war 1993 Gründungsdirektor des Amgen Institute, einem Forschungsinstitut des Princess Margaret Hospital in Toronto und der University of Toronto, bevor er 2004 das Institute for Breast Cancer Research der beiden gleichen Institutionen übernahm.

1980 war Mak Gastprofessor an der University of Wisconsin in Madison, Wisconsin, und von 2004 bis 2007 an der University of Hong Kong.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mak ist einer der Entdecker des menschlichen T-Zell-Rezeptors, den er 1984 klonieren konnte. Mak gelang es zu zeigen, wie verschiedene Typen von T-Zellen entstehen. Mak konnte außerdem nachweisen, dass ein einzelnes Gen des Friend leukemia virus eine Akute myeloische Leukämie auslösen kann. Jüngere Arbeiten Maks befassen sich mit Schlüsselgenen, die das Immunsystem regulieren und Tumoren supprimieren.

Tak Wah Mak war ca. 2004 der meistzitierte wissenschaftliche Autor Kanadas.[1]

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Institute for Breast Cancer Research – Dr. Tak W. Mak Biography (PDF, Stand 2004; 11 kB) bei uhn.ca; abgerufen am 17. Mai 2019.
  2. RSC Fellows bei rsc.ca; abgerufen am 24. Januar 2016
  3. Träger des Emil von Behring-Preises der Philipps-Universität Marburg bei uni-marburg.de; abgerufen am 6. Oktober 2012
  4. Recipient of the Canada Gairdner International Award, 1989 bei der Gairdner Foundation (gairdner.org); abgerufen am 22. September 2012
  5. Fellows bei royalsociety.org; abgerufen am 20. Januar 2011
  6. Professor Tak W. Mak – King Faisal International Prize. In: kfip.org. 1. September 2013, abgerufen am 24. Januar 2016 (englisch).
  7. a b Awards for Excellence winners. In: cancer.ca. Canadian Cancer Society, abgerufen am 19. Januar 2023 (englisch).
  8. General Motors Cancer Research Awards Laureates 1979–1998 (PDF; 106 kB) bei aacrjournals.org; abgerufen am 20. Januar 2011
  9. Tak Wah Mak, O.C., O. Ont., Ph.D., D.Sc., F.R.S.C. bei gg.ca; abgerufen am 20. Januar 2011
  10. Mak, Tak Wah bei nasonline.org; abgerufen am 20. Januar 2011
  11. Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis 2004 geht an die Immunologen Mark M. Davis und Tak W. Mak (Memento vom 24. Januar 2016 im Internet Archive) (PDF, 50 kB) bei uni-frankfurt.de.
  12. Order of Ontario 2007 Appointees beigov.on.ca; abgerufen am 20. Januar 2011
  13. Eintrag auf der Internetseite der Academia Europaea