Takeoff (Rapper)

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Takeoff (2017)

Takeoff (bürgerlich Kirsnick Khari Ball;[1] * 18. Juni 1994 in Lawrenceville, Georgia; † 1. November 2022 in Houston, Texas) war ein US-amerikanischer Rapper, Sänger und Songwriter. Zusammen mit seinem Onkel Quavo und dessen Klassenkameraden Offset bildete er die Hip-Hop-Gruppe Migos.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Takeoff wuchs zusammen mit seinem Onkel Quavo und dessen Cousin Offset bei seiner Mutter auf.[2][3][4][5]

Am 31. Oktober 2022 war Takeoff mit Quavo in Houston und lief mit ihm und ein paar Freunden durch die Stadt. Am Morgen des 1. Novembers kam Quavo mit einem Mann in Streit, welcher daraufhin das Feuer auf Quavo eröffnete. Bei der Schießerei wurde Takeoff erschossen, wobei auch weitere Menschen verletzt wurden.[6][7] Am 11. November wurde in der State Farm Arena in Atlanta, der Heimspielstätte der Basketballmannschaft der Atlanta Hawks, eine Gedenkveranstaltung vor der Beisetzung für den leidenschaftlichen Hawks-Fan abgehalten.[8] Unter den Teilnehmern waren Offset, dessen Ehefrau Cardi B, Justin Bieber, Chloe Bailey und Kollege Drake.[9]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Migos (2008–2022)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zusammen mit Quavo und Offset begann Takeoff im Jahr 2008 mit dem Rappen. Zu Beginn trat die Gruppe unter den Namen Polo Club auf, jedoch änderten sie diesen später zu dem heute bekannten Namen Migos. Die Gruppe veröffentlichte 2011 ihr erstes Projekt. Ihre Single Versace machte sie 2013 bekannt. Ihr Debütalbum erschien 2015. Es folgten weitere erfolgreiche Veröffentlichungen. In dieser Zeit hatte die Gruppe ihren größten Hype.

Solokarriere (2017–2022)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab 2017 konnte sich Takeoff auch eine Solokarriere aufbauen. Sein im November 2018 erschienenes Debütalbum The Last Rocket konnte sich in mehreren Ländern in den Charts platzieren, so erreichte es unter anderem in den USA Platz 4, in Kanada Platz 8, im Vereinigten Königreich Platz 42 und in der Schweiz Platz 83.[10][11][12][13] Nach 2018 startete er auch mit seiner Solo-Karriere und arbeitete unter anderem mit Pop Smoke, DJ Khaled und Quavo zusammen.[14][15][16] Mit Quavo brachte er auch ein EP heraus, welches am 7. Oktober 2022 erschien.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[17]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2018 The Last Rocket CH83
(1 Wo.)CH
UK42
(1 Wo.)UK
US4
(11 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 2. November 2018
2022 Only Built for Infinity Links CH35
(2 Wo.)CH
US7
(24 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 7. Oktober 2022
mit Quavo

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[17][18]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 CH  UK  US
2018 Last Memory
The Last Rocket
US54
Gold
Gold

(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 26. Oktober 2018
2022 Hotel Lobby (Unc and Phew)
Only Built for Infinity Links
CH69
(3 Wo.)CH
UK
Silber
Silber
UK
US55
Platin
Platin

(22 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 20. Mai 2022
Quavo feat. Takeoff
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen:
2017 Eye 2 Eye
Huncho Jack, Jack Huncho
US65
(1 Wo.)US
Huncho Jack feat. Takeoff
2018 Casper
The Last Rocket
US99
Gold
Gold

(1 Wo.)US
2022 To the Bone
Only Built for Infinity Links
US83
(1 Wo.)US
Charteinstieg: 22. Oktober 2022
mit Quavo & YoungBoy Never Broke Again
Feel the Fiyaaaah
Heroes & Villains
US59
(1 Wo.)US
Charteinstieg: 17. Dezember 2022
Metro Boomin feat. ASAP Rocky & Takeoff

Weitere Singles

  • 2017: Intruder
  • 2020: Too Blessed (mit Rich the Kid & Quavo)
  • 2020: All Time High (mit YRN Lingo)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Takeoff – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Takeoff, of Atlanta Rap Trio Migos, Shot Dead at 28. The New York Times, 1. November 2022, abgerufen am 12. Januar 2023 (englisch).
  2. Interview: Migos In: The FADER. Abgerufen am 11. Oktober 2017 (englisch). 
  3. The Three A-Migos: Quavo, Takeoff & Offset In: HotNewHipHop. Abgerufen am 11. Oktober 2017 (englisch). 
  4. Jonah Weiner: Migos’ Wild World: One Night in the Studio With ‘Bad and Boujee’ Trio. In: rollingstone.com. 8. Februar 2017, abgerufen am 15. März 2024 (englisch).
  5. Neena Rouhani, Neena Rouhani: Takeoff & Quavo Release ‘Only Built for Infinity Links’ Album: Stream It Now. In: Billboard. 7. Oktober 2022, abgerufen am 22. November 2022 (amerikanisches Englisch).
  6. US rapper Takeoff, 28, shot dead in Houston, Texas. In: news.com.au, 1. November 2022, abgerufen am 1. November 2022 (englisch).
  7. Der kranke Grund warum TAKEOFF sterben musste #Shorts. Abgerufen am 22. November 2022 (deutsch).
  8. Bradley Rial: Takeoff’s funeral to be held at State Farm Arena. In: thestadiumbusiness.com. 6. November 2022, abgerufen am 9. November 2022 (englisch).
  9. Trauerfeier für Takeoff: Diese Superstars erwiesen ihm die letzte Ehre. In: abendzeitung-muenchen.de. Abendzeitung, 12. November 2022, abgerufen am 13. November 2022.
  10. US-Charts. Abgerufen am 6. Dezember 2019 (englisch).
  11. Kanadische Charts. Abgerufen am 6. Dezember 2019 (englisch).
  12. UK-Charts. Abgerufen am 6. Dezember 2019 (englisch).
  13. Charts. Abgerufen am 6. Dezember 2019.
  14. Pop Smoke - What’s Crackin (Audio) ft. Takeoff. Abgerufen am 22. November 2022 (deutsch).
  15. DJ Khaled - PARTY (Official Audio) ft. Quavo, Takeoff. Abgerufen am 22. November 2022 (deutsch).
  16. Quavo & Takeoff - Hotel Lobby (Official Video). Abgerufen am 22. November 2022 (deutsch).
  17. a b Chartquellen: CH US
  18. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK US