Territorialorganisation der US-Streitkräfte in Deutschland

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Husterhöh-Kaserne in Pirmasens, 1953

Die Territorialorganisation der US-Streitkräfte in Deutschland ergänzt die Wikipedia-Seite Liste der amerikanischen Militärstandorte in Deutschland. Um die Originalität zu erhalten, folgen die Ortsnamen – so weit es vertretbar erschien – den bei den US-Streitkräften üblichen Bezeichnungen (d. h. spätere Gemeindereformen werden nicht berücksichtigt).

Zeit der Besatzung 1945–1952[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Military Communities der US-Streitkräfte in Deutschland 1947

Nach der Übernahme der „obersten Regierungsgewalt in Deutschland“ durch die vier Siegermächte des Zweiten Weltkrieges in der Berliner Deklaration vom 5. Juni 1945 und der Einnahme der verabredeten Besatzungszonen, standen die USA ebenso wie Großbritannien, Frankreich und die Sowjetunion vor dem Problem der territorialen Organisation des besiegten Deutschlands. Das amerikanische Kriegsministerium (US War Department) übertrug den Großverbänden die Aufgabe der Wahrung der öffentlichen Sicherheit in ihrem jeweiligen Stationierungsgebiet.[1] Die Abgrenzung der Verantwortungsbereiche orientierte sich an den Grenzen der ehemaligen Länder, Provinzen und Kreise. Mit Wirkung vom 1. August 1945 wurde folgende Einteilung vom Hauptquartier United States Forces European Theater (USFET) in Frankfurt am Main unter dem Kommando von General Dwight D. Eisenhower vorgenommen:

Vom 1. April 1946 bis zum 30. Juni 1946 wurde Seventh Army Area aufgelöst und beide Districts unter Third Army Area, Heidelberg, zusammengelegt. Nunmehr bestanden nur noch:

  • 1st ID, Regensburg, für Ostbayern
  • Nürnberg-Fürth Enclave als besondere territoriale Einheit wegen der Kriegsverbrecherprozesse
  • 3rd ID, Würzburg, für Hessen und Unterfranken
  • 9th ID, Augsburg, für Südbayern und Württemberg-Baden
  • USFET Restricted Area weiterhin für Frankfurt und Wiesbaden
  • Heidelberg Area Command für die Städte Heidelberg und Mannheim sowie deren Landkreise

Mit Genehmigung des US War Departments begann ein Jahr nach der bedingungslosen Kapitulation auf Drängen des Oberbefehlshabers General Lucius D. Clay der Nachzug der Familienangehörigen der in Deutschland stationierten Soldaten. Der erste Transport der „dependents“ traf an der Columbuskaje in Bremerhaven am 28. April 1946 ein. Zur Aufnahme der amerikanischen Familien wurden 49 Military Communities in Deutschland und 3 in Österreich eingerichtet. Als erste Military Community meldete sich Gießen am 1. März 1946 einsatzbereit. Der Auftrag für diese Communities war etwas grundsätzlich Neues: es ging nicht mehr darum, Besatzungsaufgaben zu erledigen, sondern amerikanische Familien dabei zu unterstützen, sich fern der Heimat in einem zerstörten Land häuslich einzurichten. Alle Military Communities mussten über eine Post Exchange, kurz PX (Kaufhaus), ein Commissary (Lebensmittelmarkt) sowie Bäckerei, Schusterei, Wäscherei, Reinigung verfügen.[3] Am 23. Mai 1949 wurde ein eigenständiger Kommandobereich Österreich (United States Forces, Austria) geschaffen. Die logistische Versorgung der Military Communities oblag US European Command (EUCOM). Es entstanden folgende Military Communities:

  • Third US Army Area, HQ Heidelberg:

Amberg, Augsburg, Bad Tölz, Bad Wildungen, Bamberg, Bayreuth, Berchtesgaden, Darmstadt, Fulda, Garmisch, Göppingen, Grafenwöhr, Heidelberg, Kassel, Kaufbeuren, Kitzingen, Landshut, Munich, Murnau, Nürnberg, Regensburg, Sonthofen, Stuttgart, Weiden, Wetzlar

Ansbach, Bad Kissingen, Erding, Erlangen, Fritzlar, Fürstenfeldbruck, Giebelstadt, Lechfeld, Neubiberg, Nordholz, Oberpfaffenhofen, Rhein Main, Schweinfurt, Straubing, Wiesbaden

Berlin

  • Headquarters Command, USFET, HQ Frankfurt am Main:

Frankfurt

Bad Nauheim, Gießen, Grohn (Bremen), Hanau, Mannheim, Wesermünde, Würzburg

Linz, Salzburg, Wien

Mit der Verschärfung des Ost-West-Konflikts richtete sich Washington darauf ein, dauerhaft oder zumindest wesentlich länger als ursprünglich geplant in Deutschland militärisch präsent zu sein. Dafür war die provisorische Aufgabenwahrnehmung durch die aktive Truppe obsolet geworden und es wurde eine Polizeitruppe, die eher einer Gendarmerie glich, aus Third Army aufgestellt: → US Constabulary (USCON). Das Hauptquartier nahm am 1. Juli 1946 in Bamberg seinen Dienst auf und meldete sich auch einsatzbereit zur Übernahme der Grenzkontrolle (Border Control) von 1st, 3rd und 9th ID entlang der Ostgrenze der Amerikanischen Zone. Am 15. Februar 1947 übernahm USCON die Funktionen von Third Army und verlegte nach Heidelberg, 1948 bis 1952 in Stuttgart-Vaihingen, ab 24. November 1950 als Teil von Seventh Army. Zum 15. März 1947 wurde auch die Spitzenorganisation der US-Streitkräfte in Europa den neuen Erfordernissen angepasst. USFET wurde zu US European Command (EUCOM) in Frankfurt am Main umgegliedert und 1948 nach Heidelberg verlegt. Für die Dienstaufsicht über die nun zu Military Posts umbenannten Communities wurden Military Districts eingerichtet. Aus den 58 Military Communities (Stand Juni 1946) wurden 22 Military Posts nach Kriterien der Zweckmäßigkeit ohne Berücksichtigung der Ländergrenzen gebildet. Übrige Standorte wurden als Sub Posts weitergeführt oder aufgegeben:

  • 1st Military District im Land Bayern (unter HQ 1st Infantry Division Bad Tölz) mit 10 Military Post HQ (Augsburg, Bad Tölz, Bamberg, Garmisch, Grafenwöhr (bis 30. April 1947 in Amberg), Kaufbeuren, Munich, Nürnberg, Regensburg, Würzburg),
  • 2d Military District in den Ländern Hessen und Württemberg-Baden (unter HQ US Constabulary Heidelberg), mit 7 Military Post HQ (Darmstadt, Fulda, Gießen/Wetzlar, Hanau (sofort wieder aufgelöst und auf Frankfurt und Fulda verteilt), Heidelberg, Kassel, Stuttgart), dazu Frankfurt (unter Headquarters Command) und Wiesbaden (unter United States Air Force Europe),
  • Bremerhaven Military Post und Bremerhaven Port of Embarkation im Land Bremen,
  • Berlin Military Post.

Sämtliche Installationen der amerikanischen Luftstreitkräfte auf den Gebieten der einzelnen Military Posts waren exemt und unterstanden direkt Wiesbaden Military Post und damit USAFE. Diese Zweiteilung der Verantwortungen zwischen US Army und US Air Force ist durchgängig bis in die Gegenwart zu bemerken. 1948 erfolgte die Auflösung der Military Districts, danach übernahm Military Post Division, HQ EUCOM die Dienstaufsicht.

Zeit der Stationierungsstreitkräfte im Kalten Krieg 1952–1990[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Military Communities der US-Streitkräfte in Deutschland 1974

Die Ausdehnung des Stationierungsgebiets[4] auf Rheinland-Pfalz brachte zum 1. Dezember 1952 erneut eine tiefgreifende Umgliederung. Oberhalb der Military Posts wurden vier Area Commands gebildet. Die Commands unterstanden United States Army Europe (USAREUR), außer Wiesbaden Military Post, das nach wie vor United States Air Force Europe (USAFE) zugeordnet war. Military Posts und Subposts wurden zu Area Commands zusammengefasst:

  • Headquarters Area Command (HACOM):
    • HQ Heidelberg (Seckenheim, Hammond Barracks). Bestand aus dem früheren Heidelberg Military Post (ohne Karlsruhe). 1958 wurde HACOM mit NACOM zusammengelegt.
  • Western Area Command (WACOM):
    • HQ Kaiserslautern (Panzer-Kaserne). Bestand aus Rhine Military Post gegründet im September 1950 als Subpost unter Heidelberg (1951 Post). 1958 wurde WACOM mit NACOM zusammengelegt.
  • Southern Area Command (SACOM):
    • HQ München (McGraw Barracks). Bestand aus den früheren Augsburg, Garmisch, Munich, Stuttgart und Nürnberg (ohne Bamberg) Military Districts sowie Karlsruhe Subpost aus der Heidelberger Region. 1953–1954 Garmisch und Berchtesgaden zu SEACOM (Southeastern Area Command) zusammengefasst, 1957 Karlsruhe zu HACOM. 1964 wurde die Zahl der Posts von 5 auf 4 verringert (Grafenwöhr als 7th Army Training Center unter Nürnberg Post). 1964 wurden SACOM und NACOM zusammengelegt, HQ SACOM aufgelöst und Munich als Subdivision (neue Bezeichnung der Subpost) zu Augsburg geschlagen.
  • Northern Area Command (NACOM):
    • HQ Frankfurt am Main, ab 1958 Heidelberg. Bestand aus den früheren Frankfurt und Würzburg Military Districts sowie Bamberg aus der Nürnberger Region. 1958 wurden HACOM und WACOM mit NACOM zusammengelegt und das „12-post concept“ in der vergrößerten NACOM umgesetzt.
  • Bremerhaven Port of Embarkation
  • Berlin Command

Neue Führungseinrichtung wurde das USAACOM (US Army Area Support Command) in Frankfurt am Main.

1965 wurde die US Territorial-Organisation der föderalistischen Struktur der Bundesrepublik Deutschland angepasst und die Area Commands mit deutschen geographischen Bezeichnungen versehen (Wiesbaden blieb als USAFE unterstellter Military Post davon unberührt):

  • Heidelberg (Seckenheim, Hammonds Barracks) – North Baden Area Command
  • Kaiserslautern (Panzer-Kaserne) – Palatinate Area Command
  • Bad Kreuznach – Rhineland Area Command
  • Augsburg (Reese Barracks) – South Bavaria Area Command
  • Nürnberg (Fürth, W. O. Darby Barracks) – North Bavaria Area Command
  • Stuttgart (Robinson Barracks) – North Württemberg Area Command
  • Frankfurt (3804 Kaserne) – Taunus Area Command
  • Gießen (Pendleton Barracks) – Hesse Area Command
  • Hanau (Pioneer Kaserne) – Vogelsberg Area Command
  • Würzburg (Leighton Barracks) – Franconia Area Command

Nach nur knapp zehn Jahren wurde die Territorialstruktur im Stationierungsraum von USAREUR und USAFE neu geordnet. Zum 1. Juli 1974 wurden 39 Military Communities[5] (mit Wiesbaden 40) gebildet, die bis zum Ende des Kalten Krieges bestehen bleiben sollten. 1976 wurde eine Brigade in Garlstedt stationiert und für territoriale Belange die Norddeutschland Military Community gebildet, die zugleich für Bremerhaven und die Standorte der Nuklearen Verwahrung (→ 59th Ordnance Brigade) in Schleswig-Holstein und Niedersachsen zuständig war (für die Standorte in Nordrhein-Westfalen war dies Gießen MC). Die Communities unterstanden:

  • USAREUR (HQ Heidelberg): Heidelberg MC,
  • Seventh Army Training Command (HQ Grafenwöhr): Bindlach-Bayreuth, Grafenwöhr, Hohenfels, Regensburg, Vilseck MC (Grafenwöhr und vier weitere Communities 1990 zu einer Community zusammengefasst),
  • 21st Support Command (HQ Kaiserslautern; Pfalz und Nordbaden, dazu Norddeutschland): Kaiserslautern, Karlsruhe, Mannheim, Norddeutschland, Pirmasens, Worms, Zweibrücken MC,
  • 7th Support Command (HQ Rheinberg): Rheinberg MC,
  • V Corps (HQ Frankfurt am Main; Stationierungsraum des Korps gegenüber der „Fulda Gap“): Bad Kreuznach, Baumholder, Darmstadt, Frankfurt, Fulda, Gießen, Hanau, Mainz, Wildflecken MC (Wildflecken wurde 1978 aufgelöst und Fulda zugeschlagen),
  • VII Corps (HQ Stuttgart-Möhringen; Stationierungsraum des Korps in Bayern und Baden-Württemberg, dazu noch Garmisch, München und Augsburg): Ansbach, Aschaffenburg, Augsburg, Bad Tölz, Bamberg, Garmisch, Göppingen, Heilbronn, Munich, Neu-Ulm, Nürnberg-Fürth, Schwäbisch Hall, Schweinfurt, Stuttgart, Würzburg MC,
  • US Army Berlin (HQ Berlin-Dahlem): Berlin,
  • Wiesbaden (blieb bis 1976 unter USAFE und wurde dann V Corps unterstellt).

Die Territorialstruktur nach dem Kalten Krieg seit 1991[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1991 wurden 12 Area Support Groups (ASG) und 26 Base Support Battalions (BSB) sowie Area Support Teams (AST) aus den 39 Military Communities gebildet, um die Funktionalität den neuen Gegebenheiten anzupassen, insbesondere der ständig sinkenden Truppenstärke. Die in rascher Folge stattfindenden Truppenabzüge der 1990er Jahre führten zu einer auch in der Territorialorganisation sich niederschlagenden Veränderung. Ende 1995 bestanden in USAREUR daher nur noch 8 ASG mit 16 BSB und 17 AST. Das Ende der Area Support Groups kam 2005. In einer offiziellen Zeremonie in Heidelberg wurden sämtliche ASG und BSB außer Dienst gestellt. Der europäische Stationierungsraum wurde in 21 US Army Garrisons (USAG) eingeteilt. Dennoch ging der Auflösungsprozess weiter und führte zu Außerdienststellungen und Zusammenlegungen. 2017 wurden die Garnisonen Grafenwöhr mit Vilseck, Hohenfels und Garmisch zur USAG Bavaria verschmolzen, nachdem bereits zuvor in Hanau eine USAG Hessen, in Würzburg eine USAG Franconia und in Kaiserslautern eine USAG Rheinland-Pfalz geschaffen worden waren. Mit der Auflösung der USAG Rheinberg wurde der Raum Niederrhein – wie überhaupt ganz Norddeutschland – der USAG Schinnen (Niederlande) zugeteilt.

USAREUR ist 2017 noch in Wiesbaden (mit Darmstadt), Ansbach, "Bavaria" (Grafenwöhr mit Vilseck, Hohenfels, Garmisch), Stuttgart, Baumholder und Kaiserslautern präsent. US Air Force unterhält gegenwärtig nur noch zwei Standorte, Ramstein und Spangdahlem, in Deutschland.

Territorialorganisation der US-Streitkräfte in Deutschland 1947 bis 2017[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Region Garnison 1947 Unterstellung 1952 Unterstellung 1965 Unterstellung 1974 Unterstellung 1991 Unterstellung 2005 2017 Schließung
Nordhessen Kassel MP USCON MP NACOM 1952
Fulda MP USCON Subpost NACOM MC V Corps 220th BSB 104th ASG 1994
Fritzlar AB Air Base Wiesbaden MP 1951
Oberhessen Gießen MP USCON MP NACOM Hesse AC USAACOM MC V Corps 234th BSB 104th ASG USAG 2008
Wetzlar MP USCON 1951
Südhessen Hanau MP USCON MP NACOM Vogelsberg AC USAACOM MC V Corps 414th BSB 104th ASG USAG Hessen 2008
Frankfurt am Main MP USCON MP NACOM Taunus AC USAACOM MC V Corps 418th BSB 103rd ASG 1995
Wiesbaden MP USAFE MP USAFE MP USAFE MC USAFE/ V Corps 221st BSB 103rd ASG USAG USAG
Darmstadt MP USCON Subpost NACOM MC V Corps 233rd BSB 104th ASG USAG USAG Wiesbaden
Rhein Main AB Air Base Wiesbaden MP Air Base USAFE Air Base USAFE Air Base USAFE 2005
Wiesbaden AB Air Base Wiesbaden MP Air Base USAFE Air Base USAFE 1973
Lindsey AS Air Station Wiesbaden MP Air Station USAFE Air Station USAFE 1974
Nordbaden Heidelberg MP USCON MP HACOM North Baden USAACOM MC USAREUR 411th BSB 26th ASG USAG 2014
Mannheim MC 21st SUPCOM 293rd BSB 26th ASG USAG 2014
Karlsruhe MP/ Subpost SACOM/ NACOM MC 21st SUPCOM 291st BSB 26th ASG 2013
Nord-württemberg Stuttgart MP USCON MP SACOM North Württemberg AC USAACOM Greater Stuttgart MC VII Corps Prov BSB 6th ASG USAG USAG
Göppingen Subpost SACOM MC VII Corps Prov BSB 6th ASG 1992
Heilbronn Subpost SACOM MC VII Corps Prov BSB 6th ASG 1992
Schwäbisch Hall Subpost SACOM MC VII Corps 1995
Unter-franken Würzburg MP 1st ID MP NACOM Franconia AC USAACOM MC VII Corps 417th BSB 98th ASG USAG Franconia 2008
Wildflecken MC V Corps 283rd BSB 100th ASG 1994
Aschaffenburg MC VII Corps BSB 98th ASG 1992
Schweinfurt MC VII Corps 280th BSB 98th ASG USAG 2014
Bad Kissingen AB Air Base Wiesbaden MP 1952
Schweinfurt AB Air Base Wiesbaden MP 1947
Giebelstadt AB Air Base Wiesbaden MP Air Base USAFE 1962
Ober-franken Bamberg MP 1st ID Subpost NACOM MC VII Corps 279th BSB 99th ASG USAG 2014
Bindlach-Bayreuth Subpost SACOM MC 7th ATC 1992
Mittel-franken Nürnberg-Fürth MP 1st ID MP SACOM North Bavaria AC USAACOM MC VII Corps 416th BSB 99th ASG 1995
Erlangen Subpost SACOM 1992
Ansbach Subpost SACOM MC VII Corps 235th BSB 99th ASG 1995
Ansbach AS Air Depot Wiesbaden MP 1947
Oberpfalz Grafenwöhr MP 1st ID 7th ATC SACOM Amberg MC 7th ATC 409th BSB 100th ASG USAG USAG Bavaria
Regensburg MP 1st ID Subpost SACOM MC 7th ATC 1992
Hohenfels MC 7th ATC 282nd BSB 100th ASG USAG USAG Bavaria
Vilseck MC 7th ATC 281st BSB 100th ASG USAG Grafen-wöhr USAG Bavaria
Nieder-bayern Straubing Subpost SACOM 1964
Straubing AB Air Base Wiesbaden MP 1947
Oberbayern München MP 1st ID MP SACOM MC VII Corps 1992
Bad Tölz MP 1st ID Subpost SACOM MC VII Corps 1991
Berchtes-gaden Subpost SACOM 1995
Garmisch MP 1st ID Subpost SACOM MC VII Corps Prov BSB 99th ASG USAG USAG Bavaria
Landsberg AB Air Base Wiesbaden MP Air Base USAFE 1958
Fürsten-feldbruck AB Air Base Wiesbaden MP Air Base USAFE 1957
Neubiberg AB Air Base Wiesbaden MP Air Base USAFE 1958
Munich AB Air Base Wiesbaden MP Air Base USAFE 1947
Oberwiesen-feld AB Air Base Wiesbaden MP Air Base USAFE 1957
Erding AB Air Base Wiesbaden MP Air Base USAFE Air Base USAFE 1994
Oberpfaffen-hofen AB Air Base Wiesbaden MP 1949
Schwaben Augsburg MP 1st ID MP SACOM South Bavaria AC USAACOM MC VII Corps 236th BSB 99th ASG 1998
Neu-Ulm Subpost SACOM MC VII Corps 1991
Kaufbeuren MP 1st ID 1957
Kaufbeuren AB Air Base MP Wiesbaden Air Base USAFE 1957
Lechfeld AB Air Base Wiesbaden MP Air Base USAFE 1957
Pfalz Kaisers-lautern MP WACOM Palatinate AC USAACOM MC 21st SUPCOM 415th BSB 29th ASG USAG USAG Rheinland-Pfalz
Pirmasens Subpost WACOM MC 21st SUPCOM 294th BSB 29th ASG 1997
Zweibrücken MC 21st SUPCOM BSB 29th ASG 1994
Zweibrücken AB Air Base USAFE 1991
Ramstein AB Air Base USAFE Air Base USAFE Air Base USAFE Air Base USAFE Air Base USAFE
Sembach AB Air Base USAFE Air Base USAFE Air Base USAFE Air Base USAFE 1995
Kapaun AS Air Station USAFE Air Station USAFE Air Station USAFE Air Station USAFE 1994
Hunsrück Bad Kreuznach MP WACOM Rhineland AC USAACOM MC V Corps 410th BSB 53rd ASG 2001
Baumholder Subpost WACOM MC V Corps 222nd BSB 53rd ASG USAG USAG
Hahn AB Air Base USAFE Air Base USAFE Air Base USAFE 1994
Wüschheim AS Air Station USAFE Air Station USAFE 1992
Eifel/Mosel Trier AB Air Base USAFE 1960
Bitburg AB Air Base USAFE Air Base USAFE Air Base USAFE 1994
Spangdahlem AB Air Base USAFE Air Base USAFE Air Base USAFE Air Base USAFE Air Base Air Base
Prüm AS Air Station USAFE Air Station USAFE Air Station USAFE Air Station USAFE 1994
Rheinhessen Mainz MC V Corps Prov BSB 53rd ASG 1995
Worms MC 21st SUPCOM 1996
Nord-deutschland Bremerhaven MP EUCOM POE USAACOM POE USAACOM 1998
Nordholz AB Air Base Wiesbaden MP 1947
Garlstedt Nord-deutsch-land MC 21st SUPCOM 543rd ASG 543rd ASG 1993
Hessisch Oldendorf AS Air Station USAFE Air Station USAFE 1991
Niederrhein/ Benelux Rheinberg MC 7th SUPCOM 54th ASG 54th ASG 1996
Chièvres (BE) 80th ASG 80th ASG USAG USAG
Schinnen (NL) 254th BSB 80th ASG USAG USAG
Berlin Berlin MP EUCOM Berlin Command USAACOM Berlin Command USAACOM MC US Army Berlin Berlin Brigade US Army Berlin 1994
Tempelhof AS Air Base Wiesbaden MP Central Airport USAFE Central Airport USAFE Central Airport USAFE Central Airport USAFE 1994

Abkürzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abkürzung Text
AB Air Base
AC Area Command
AD Armored Division
AS Air Station
ASG Area Support Command
AST Area Support Team
ATC Army Training Command
BA-MA Bundesarchiv-Militärarchiv (Freiburg)
BE Belgien
BSB Base Support Battalion
EUCOM United States European Command
HACOM Headquarters Area Command
HQ Headquarters
ID Infantry Division
MC Military Community
MP Military Post
NACOM Northern Area Command
NL Niederlande
POE Port of Embarkation
PX Post Exchange
SACOM Southern Area Command
SUPCOM Support Command
USAACOM United States Army Area Command
USAFE United States Air Force in Europe
USAG United States Army Garrison
USAREUR United States Army Europe
USCON United States Constabulary
USFET United States Forces European Theater
WACOM Western Area Command

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Benz, Wolfgang (Hrsg.), Deutschland unter alliierter Besatzung 1945–1949/55, Akademie-Verlag, Berlin 1999.
  • Cunningham, Keith B. und Andreas Klemmer, Restructuring the US Military Bases in Germany, Bonn International Center for Conversion (BICC) Report 4, Bonn 1995.
  • Duke, Simon W., United States Military Forces and Installations in Europe, Oxford 1989.
  • Duke, Simon W. und Wolfgang Krieger (Hrsg.), US Military Forces in Europe. The Early Years 1945–1970, Westview Press, Boulder – San Francisco – Oxford 1993.
  • Frederiksen, Oliver, The American Military Occupation of Germany 1945–1953, Historical Division, U.S. Army Europe, 1954.
  • Harder, Hans-Joachim, Guarantors of Peace and Freedom: The U.S. Forces in Germany 1945–1990, in: Maulucci, Thomas W. Jr. and Detlef Junker, GIs in Germany, Cambridge University Press, New York 2013, 37–54.
  • Henke, Klaus-Dietmar, Die amerikanische Besetzung Deutschlands, Oldenbourg-Verlag, München 1996.
  • Hickman, Donald J., The United States Army in Europe 1953–1963, Historical Division. U.S. Army Europe, 1964.
  • Leuerer, Thomas, Die Stationierung amerikanischer Streitkräfte in Deutschland. Militärgemeinden der US Army in Deutschland seit 1945, Ergon-Verlag, Diss. Uni Würzburg 1996.
  • Libby, Brian Arthur, Policing Germany. The United States Constabulary 1946–1952, Diss. Ph.D. Purdue University, Ann Arbor 1977.
  • Nelson, Daniel J., A History of US Military Forces in Germany, Westview Special Studies in Military Affairs, Boulder – London 1987.
  • Seiler, Signe, Amerikanische Soldaten in Deutschland, in: Grieswelle, Schlau (Hrsg.), Alliierte Truppen in Deutschland, Bonn 1990.
  • Snyder, Thomas and Daniel F. Harrington, Historical Highlights. United States Air Forces in Europe 1942–1997, USAFE Office of History, Ramstein Air Base, 1997.
  • Stützle, Walther, United States Military Forces and Installations in Europe, SIPRI, Stockholm 1989.

Literatur zu einzelnen Garnisonen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bamberg
    • Becker, Hans, Amerikaner in Bamberg. Hauptergebnisse einer empirischen Studie, in: Grieswelle, Schlau (Hrsg.), Alliierte Truppen in Deutschland, Bonn 1990.
    • Becker, Hans und Joachim Burdack, Amerikaner in Bamberg. Eine ethnische Minorität zwischen Segregation und Integration, Bamberger Geographische Schriften, Sonderfolge, Bamberg 1987.
  • Berlin
    • Domentat, Tamara, Coca-Cola, Jazz und AFN. Berlin und die Amerikaner, Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 1995.
    • Grathwol, Robert P. and Donita M. Moorhus, Berlin and the American Military, New York University Press, New York 1999.
    • Heidenfelder, Gabriele, From Duppel to Truman Plaza. Die Berlin American Community in den Jahren 1965 bis 1989, Lit Verlag, Hamburg 1998.
    • Wetzlaugk, Udo, Die Alliierten in Berlin, Berlin 1988.
  • Bitburg Air Base
    • Neu, Peter (Hrsg.), Flugplatz Bitburg. Militärstandort und Wirtschaftsfaktor einer Region; Entstehung, Entwicklung, Schließung, Konversion = Air Base Bitburg: Eagle Country, Herausgegeben vom Zweckverband Flugplatz Bitburg, Druckerei Anders, Prüm 1998.
  • Frankfurt am Main
    • Schmidt, Hans-Joachim, Abrüstung in Frankfurt? Stellungnahme zur Frage möglicher US – Truppenabzüge vom Gebiet der Stadt Frankfurt, Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, Frankfurt/Main 1990.
  • Fürstenfeldbruck Air Base
    • Jung, Hartmut, Fürstenfeldbruck. Chronik eines Fliegerhorstes (1935–1994), Fürstenfeldbruck 1994.
  • Marburg
    • Gimbel, John, A German Community Under American Occupation. Marburg 1945–1952, Stanford 1961.
  • Rheinland-Pfalz
    • Herget, Winfried, Werner Kremp und Walter G. Rödel (Hrsg.), Nachbar Amerika. 50 Jahre Amerikaner in Rheinland-Pfalz 1945–1995, Trier 1996.
  • Sembach Air Base
    • Plassmann, Max, Die US Air Bases in Rheinland-Pfalz von den ersten Planungen bis zur Konversion unter besonderer Berücksichtigung von Sembach, Magisterarbeit, Mainz 1996.
  • Stuttgart
    • Mönch, Winfried, "Little America" in Groß-Stuttgart. Anmerkungen zur U.S.-Garnisonierung 1945–1992, in: Die Alte Stadt. Vierteljahreszeitschrift für Stadtgeschichte, Stadtsoziologie und Denkmalpflege. 21. Jahrgang. 1/94, Kohlhammer-Verlag, Stuttgart 1994.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hiervon unberührt war der Aufbau der eigentlichen Militärregierung, des Office of Military Government (OMGUS).
  2. Third Army stellte bereits die Truppen der amerikanischen Rheinlandbesetzung vom 1. Dezember 1918 bis zum 24. Januar 1923 mit dem Hauptquartier in Koblenz. Die Personalstärke betrug anfangs 27 000, am Ende 15 000 Mann. Am 24. Januar 1923 wurde das Sternenbanner feierlich auf der Festung Ehrenbreitstein eingeholt. Der Abzug erfolgte aus Protest gegen die französisch-belgische Ruhrbesetzung. Quelle: Hunt-Report, American Military Government 1920.
  3. Vgl. Hickman, Donald J., The United States Army in Europe 1953–1963, Historical Division. U.S. Army Europe, 1964. S. 209–222.
  4. Französisch-amerikanische Übereinkunft, angeregt vom französischen Außenminister Robert Schuman auf der Konferenz des Außenministerrats in New York im September 1950, unterzeichnet von den Hochkommissaren und Oberbefehlshabern in Remagen am 2. März 1951, zur Stationierung von US-Truppen in der nördlichen Französischen Zone westlich des Rheins und südlich der Linie Bingen-Idar-Oberstein, ausgenommen die Saar. Im Gegenzug Stationierung von französischen Truppen in der Amerikanischen Zone. In: Exchange of Troops and Facilities US and French Zones 1950-1951, Historical Division 1952.
  5. Quelle: Leuerer, Beilage I. USAREUR Reg 10-20, 21.4.1983, subj. Organization and Functions. Community Command (Stand 28.3.1991). Vgl. auch: Leuerer, Thomas, Die Stationierung amerikanischer Streitkräfte in Deutschland. Militärgemeinden der US Army in Deutschland seit 1945, Ergon-Verlag, Diss. Uni Würzburg 1996S. 198–201 Die Garlstedt Subcommunity (BA-MA BW 1/ 12 140, 12 141, 12 142, 12 143).