Tetraphenylphosphoniumchlorid

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Strukturformel
Strukturformel von Tetraphenylphosphoniumchlorid
Allgemeines
Name Tetraphenylphosphoniumchlorid
Summenformel (C6H5)4P(Cl)
Kurzbeschreibung

beiger Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 2001-45-8
EG-Nummer 217-890-3
ECHA-InfoCard 100.016.265
PubChem 164911
Wikidata Q7706653
Eigenschaften
Molare Masse 374,84 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Schmelzpunkt

272–274 °C[1]

Löslichkeit

löslich in Wasser[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Tetraphenylphosphoniumchlorid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phosphoniumverbindungen.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tetraphenylphosphoniumchlorid kann durch Umsetzung von Chlorbenzol mit Triphenylphosphan und Nickelsalzen als Katalysator hergestellt werden.[3]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tetraphenylphosphoniumchlorid ist ein beiger Feststoff,[1] der löslich in Wasser ist.[2]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tetraphenylphosphoniumchlorid wird für die Herstellung von lipophilen Salzen aus anorganischen und metallorganischen Anionen verwendet. Er ist somit als Phasentransferkatalysator verwendbar, da damit anorganische Anionen in organischen Lösungsmitteln gelöst werden können.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f Datenblatt Tetraphenylphosphonium chloride, 98% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 23. Dezember 2016 (PDF).
  2. a b c Datenblatt Tetraphenylphosphonium chloride, 98% bei Alfa Aesar, abgerufen am 23. Dezember 2016 (Seite nicht mehr abrufbar).
  3. E. E. Schweizer, C. J. Baldacchini, A. L. Rheingold: Tetraphenylphosphonium chloride monohydrate, tetraphenylphosphonium bromide and tetraphenylphosphonium iodide. In: Acta Crystallographica Section C Crystal Structure Communications. 45, S. 1236, doi:10.1107/S0108270189000363