The Barber of Birmingham: Foot Soldier of the Civil Rights Movement

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Film
Titel The Barber of Birmingham: Foot Soldier of the Civil Rights Movement
Produktionsland Vereinigte Staaten von Amerika
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2011
Länge 19 Minuten
Stab
Regie Gail Dolgin,
Robin Fryday
Produktion Gail Dolgin,
Robin Fryday,
Judith Helfand
Musik Elliot Cahn
Kamera Vicente Franco,
Ashley James,
Allen Rosen
Schnitt Kim Roberts,
Jacob Steingroot

The Barber of Birmingham: Foot Soldier of the Civil Rights Movement ist ein Dokumentar-Kurzfilm von Gail Dolgin und Robin Fryday aus dem Jahr 2011.

Die Premiere des Films fand am 22. Januar 2011 auf dem Sundance Film Festival 2011 statt.[1] Auf dem Ashland Independent Film Festival 2011 gewann der Film den Preis in der Kategorie „Beste Kurz-Dokumentation“.[2] Am 24. Januar 2012 erfolgte eine Nominierung für einen Oscar 2012 in der Kategorie Bester Dokumentar-Kurzfilm.[3]

Die Dokumentation wurde im August 2012 auf dem Sender PBS innerhalb der Dokumentationsreihe P.O.V. ausgestrahlt.[4][5]

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kurz-Dokumentation erzählt die Geschichte von James Armstrong, einem Friseur aus Birmingham. James Armstrong, ein Kriegsveteran des Zweiten Weltkriegs, war ein Mitglied der Bürgerrechtsbewegung in Amerika zwischen 1955 und 1968. Armstrong war einer der Flaggenträger bei den Selma-nach-Montgomery-Märschen im Jahr 1965. Er kämpfte auch für die Zulassung seiner zwei Söhne auf eine – bis zu diesem Zeitpunkt – Grundschule mit rein hellhäutigen Kindern. Er wird als „Fußsoldat“ der Bewegung beschrieben. In der Dokumentation erzählt er von der damaligen Bürgerrechtsbewegung und seinen Erlebnissen.[6]

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Robin Fryday traf Armstrong, als sie 2008 nach Birmingham kam, um einen Dokumentarfilm über die Alltagshelden der Bürgerrechtsbewegung zu drehen. Der Grund dafür war die mögliche Nominierung von Barack Obama als erster afro-amerikanischer Präsident. Dabei wurde sie auf Armstrong aufmerksam gemacht.[3] Fryday empfand ihn als „starken Protagonisten“ und machte sich auf die Suche nach einem Partner für die Dokumentation. Dabei wurde sie Gail Dolgin vorgestellt, mit welcher Fryday letztendlich bei dem Projekt zusammenarbeitete.[7]

James Armstrong starb am 18. November 2009 im Alter von 86 Jahren an Herzinsuffizienz. Kurz vor seinem Tod sah er eine noch frühe Version der Kurz-Dokumentation.[3][8]

Drei Monate und fünfzehn Tage vor der Premiere auf dem Sundance, am 7. Oktober 2010, starb die Co-Regisseurin Gail Dolgin an Brustkrebs.[9][10]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sundance Film Festival: The Barber of Birmingham: Foot Soldier of the Civil Rights Movement (Memento vom 5. Oktober 2011 im Internet Archive)
  2. The Barber of Birmingham: Foot Soldier of the Civil Rights Movement – Awards. In: IMDb. Abgerufen am 18. September 2017 (englisch).
  3. a b c Bob Carlton: ‘Barber of Birmingham’ nominated for Academy Award for best documentary short subject. In: al.com. Alabama Media Group, 24. Januar 2012, abgerufen am 18. September 2017 (englisch).
  4. Cathy Fisher, Cynthia López: ‘POV Short Cuts’ Offer Brief Documentary Encounters in Five New Short Films Premiering on PBS on Thursday, Aug. 9, 2012. PBS pressroom, 9. Juli 2012, abgerufen am 18. September 2017 (englisch).
  5. Bob Carlton: Academy Award nomination opens doors for civil rights documentary ‘The Barber of Birmingham’. In: al.com. Alabama Media Group, 27. Januar 2012, abgerufen am 18. September 2017 (englisch).
  6. The Barber of Birmingham: About the Film (Memento vom 31. März 2016 im Internet Archive)
  7. The Barber of Birmingham: Background of the Film, (Memento vom 3. März 2016 im Internet Archive)
  8. The Barber of Birmingham: Who We Are: James Armstrong (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  9. The Barber of Birmingham: Who We Are: Gail Dolgin (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  10. Carolyn Jones: Gail Dolgin, Oscar-nominated documentarian, dies. In: sfgate.com. Hearst Communications, Inc., 22. Oktober 2010, abgerufen am 18. September 2017 (englisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]