The Crüxshadows

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The Crüxshadows

Auftritt der Crüxshadows in der Kulturfabrik Krefeld 28. September 2002
Allgemeine Informationen
Herkunft Tallahassee, Vereinigte Staaten
Genre(s) Synth Rock, Electro-Pop, früher Dark Wave
Gründung 1992
Website www.cruxshadows.com
Gründungsmitglieder
Rogue[1]
Sean Flanagan (1992–1997)
Tim Curry (1992–1997)
Aktuelle Besetzung
Gesang
Rogue
Keyboard, Gesang
Jen „Pyromantic“ Jawidzik (seit 2006)
Gitarre
Mike Perez (seit 2010)
Violine
David Wood (seit 2008)
Violine
JoHanna Moresco (seit 2008)
Perkussion, Gesang, früher Tanz
Jessica DuPont (geb. Lackey) (seit 2003)
Ehemalige Mitglieder
Gitarre
Kevin Page (1997–2001)
Keyboard
Chris Brantley (1997–2004)
Keyboard
Trevor Brown (1997–2005)
Violine, Keyboard
Rachel McDonnell (1997–2007)
Gitarre
Stacey Campbell (2001–2004)
Tanz
Beth Allen (2003–2004)
Tanz
Holly McCall (2004)
Gitarre
George Adam Bikos (2004–2008)
Tanz, Gesang
Sarah Poulos (2004–2008)
Gitarre
Valerie Gentile (2008–2009)
Tanz, Gesang
Sarah Kilgore (2008–2009)
Tanz, Gesang
Holly Hasty (2009)
Tanz, Gesang
Nichole Tadlock (2009)
Tanz, Gesang
Stephanie Griffith (2009–2010)
Gitarre
Cassandra Luger (2009–2010)
Tanz, Gesang
Jenne Vermes (2010–2012)
Tanz, Gesang
Ally Knight (2012–2015)
Tanz, Gesang
Stacia Hamilton (2012–2015)
zusätzliche Livemusiker
Tanz, Gesang
Suzy Specter (seit 2015)
Tanz, Gesang
Brittney Newsom (seit 2015)

The Crüxshadows [ˈkɹuːˌʃædoʊz] ist eine US-amerikanische Synth-Rock-Band aus Florida.

Bandgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

The Crüxshadows wurde 1992 von Rogue, Sean Flanagan und Tim Curry in Tallahassee gegründet.[2] Ihr Debütalbum ... Night Crawls In wurde 1993 unter dem eigenen Label Black Widow Music auf Kassette veröffentlicht. 1996 erschien mit Telemetry of a Fallen Angel die erste CD. Auf ihr befindet sich mit Marilyn, My Bitterness eines der bekanntesten Stücke von The Crüxshadows. 1997 unterschrieb The Crüxshadows einen Vertrag mit Nesak International,[3] noch im gleichen Jahr verließen sie das Label jedoch wieder und wechselten zu Dancing Ferret Discs.[4] Kurz vor der Wiederveröffentlichung von Telemetry of a Fallen Angel im Jahr 1998 verließen Curry und Flanagan die Band.

Mit neuer Besetzung wurde 1998 das Album The Mystery of the Whisper, 1999 die EP Until the Voices Fade und 2000 die EP Paradox Addendum produziert. Das Stück Deception wurde im Jahr 2000 auf dem Soundtrack des Computerspiels Vampire: The Masquerade – Redemption veröffentlicht. Ebenfalls im Jahr 2000 begann The Crüxshadows, sich aktiver mit dem europäischen, insbesondere dem deutschen Markt zu beschäftigen. So wurde Deception in einer deutschen Version mit dem Titel Täuschung veröffentlicht und eine erste Europa-Tournee durchgeführt.[5] Im Jahr 2001 wurde eine Best-Of veröffentlicht, die in Europa den Titel Intercontinental Drift trug und in den Vereinigten Staaten Echoes and Artifacts hieß. Spätere Auflagen übernahmen den US-amerikanischen Titel.[6]

Im Jahr 2002 erschien die EP Tears, die acht Wochen in den deutschen Alternative-Charts blieb und Platz 5 erreichte. Im gleichen Jahr wurde das Album Wishfire veröffentlicht, das in den DAC Platz 2 erreichte.[7] 2003 erschien Ethernaut mit dem Lied Winter Born (This Sacrifice). Die CD Fortress in Flames von 2004 enthielt Remixe. Die Covergestaltung der Alben Ethernaut und Fortress in Flames übernahm Chad Michael Ward.[8]

Mit Shadowbox wurde im Jahr 2005 die erste DVD veröffentlicht, die Aufnahmen vom Auftritt auf dem Wave-Gotik-Treffen 2004, mehrere Musikvideos und eine Dokumentation über die Band enthält. Darüber hinaus lag der DVD die EP Foreverlast bei. 2007 wurde das Album Dreamcypher veröffentlicht, dessen Songs Sophia und Birthday auch als Single erschienen. Im Sommer verließ Violinistin Rachel die Band.

Im Jahr 2008 verließen Gitarrist George Adam Bikos und Tänzerin Sarah Poulos die Band, um gemeinsam zu heiraten. Im gleichen Jahr heirateten auch Rogue und Tänzerin Jessica DuPont (geb. Lackey), die 2011 ein Kind zur Welt brachten. Die Besetzung wurde um Violinisten Johanna Moresco und David Wood und um Gitarristin Valerie Gentile, die 2009 von Cassandra Luger und 2010 von Mike Perez ersetzt wurde, erweitert.

2008, 2009 und 2011 wurden die Singles Immortal, Quicksilver und Valkyrie veröffentlicht, zu denen Musikvideos produziert wurden.

Im August 2012 erschien das Album As the Dark against my Halo im Rahmen einer Europatour. Nach der Dragon*Con 2012 verließ Jenne Vermes die Band; Jessica wechselte vom Tanzen zur Perkussion. Neue Tänzerinnen wurden 2012 bis 2015 Ally Knight und Stacia Hamilton, ab 2015 Suzy Specter und Brittney Newsom.

Erfolg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obwohl die Band aus den USA stammt, hat sie bisher vor allem in Europa, speziell in der Schwarzen Szene Deutschlands, ihren größten Erfolg. So spielte sie 2002, 2004, 2007 und 2014 auf dem Wave-Gotik-Treffen. 2003, 2005, 2007, 2009, 2013 und 2017 traten sie auf dem M’era Luna Festival auf, 2008 auf dem Blackfield Festival und 2010 sowie 2012 auf dem Amphi Festival. Auch ihren ersten Charterfolg hatte die Band in Deutschland.

Die Band ist bekannt für ausgiebige Touraktivitäten, sie spielt über 100 Konzerte pro Jahr vor bis zu 25.000 Zuschauern.

Der größte kommerzielle Erfolg für The Crüxshadows war die Single Sophia, die Platz 1 der US-amerikanischen Hot Dance Singles Sales-Charts erreichte. Auch bei den allgemeinen Single-Charts erreichte Sophia mit Platz 7 die Top Ten. Rogue sagte in einem Interview, dass die gute Chartplatzierung mit einem Auftritt auf der Dragon*Con zu tun habe.[9]

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stilistisch ist The Crüxshadows dem Rock- und Electro-Pop-Umfeld zuzuordnen, frühere Songs der Band tendierten vereinzelt in das Dark-Wave-Umfeld.

Die Kombination aus elektrischer Violine, E-Gitarre und Synthesizer mit Rogues Gesang ergeben den charakteristischen Klang der Crüxshadows.

Die komplexen Texte beziehen sich inhaltlich häufig auf die ägyptische und griechische Mythologie sowie auf christliche Themen.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rogue, Stacey Campbell (links) und Rachel McDonnell (im Hintergrund) bei einem Auftritt in Leverkusen 12. Juni 2002

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1993: ... Night Crawls In (ursprünglich nur MC; 2005 Re-Release auf CD)
  • 1995: Telemetry of a Fallen Angel
  • 1999: The Mystery of the Whisper
  • 2002: Wishfire
  • 2003: Ethernaut
  • 2007: Dreamcypher
  • 2012: As the Dark Against My Halo
  • 2017: Astromythology

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2002: Tears
  • 2003: Return (Coming Home) (nur auf „Vier Factor 1“ enthalten)
  • 2006: Sophia
  • 2007: Birthday
  • 2008: Immortal
  • 2009: Quicksilver
  • 2011: Valkyrie
  • 2016: Helios

Sonstige Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1999: Until the Voices Fade... (EP)
  • 2000: Paradox Addendum (EP)
  • 2001: Echoes and Artifacts (ursprünglich Intercontinental Drift) (Kompilation)
  • 2003: Frozen Embers (EP)
  • 2004: Fortress in Flames (EP)
  • 2005: Shadowbox mit Foreverlast (Live-DVD & EP)
  • 2012: Foreverlast (EP, separate Veröffentlichung)
  • 2013: December Lights (Merry Christmas Dear) (EP, nur digital)

Musikvideos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1999: Deception
  • 2002: Cruelty
  • 2005: Dragonfly
  • 2005: Edge of the World
  • 2007: Birthday
  • 2009: Immortal
  • 2009: Quicksilver
  • 2013: Valkyrie

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: The Crüxshadows – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. BMI Datenbank (Memento des Originals vom 1. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/repertoire.bmi.com nennt Virgil Roger DuPont III als Autor der Songs der Crüxshadows.
  2. Interview mit Rogue (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive) bei VampireFreaks.com (englisch, abgerufen am 8. Juli 2007)
  3. The Crüxshadows bei eMusic.com (englisch, abgerufen am 8. Juli 2007)
  4. Interview mit Patrick Rodgers bei Darkecho.com (englisch, abgerufen am 8. Juli 2007)
  5. The Crüxshadows (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive) im lollipop magazine (englisch, abgerufen am 8. Juli 2007)
  6. Lollipop Issue 56 mp3 Compilation CD: The Crüxshadows. 2. April 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. April 2015; abgerufen am 12. August 2015.
  7. DAC Jahrescharts 2002 (Abgerufen am 5. Oktober 2013)
  8. Digital Apocalypse Studios :: The Art of Chad Michael Ward. 5. Februar 2006, archiviert vom Original am 5. Februar 2006; abgerufen am 12. August 2015.
  9. Yahoo! Finance: Indie Band Replaces Beyonce at Top of Billboard Dance Chart (Memento vom 5. März 2009 im Internet Archive) (englisch, abgerufen am 8. Juli 2007)