The Fixx

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The Fixx

Allgemeine Informationen
Herkunft London, England
Genre(s) New Wave, Rock
Gründung 1979 (1979–1980 als The Portraits)
Website www.thefixx.com
Gründungsmitglieder
Gesang
Cy Curnin (seit 1979)
Schlagzeug
Adam Woods (seit 1979)
Aktuelle Besetzung
Gesang
Cy Curnin (seit 1979)
Schlagzeug
Adam Woods (seit 1979)
Keyboard
Rupert Greenall (seit 1979)
Gitarre
Jamie West-Oram (seit 1980)
Bass
Dan K. Brown (1983–1994, seit 2008)
Ehemalige Mitglieder
Gitarre
Tony McGrail (1979–1980)
Bass
Russell Mckenzie (1979–1980)
Bass
Charlie Barrett (1981–1982)
Bass
Alfie Agius (1982–1983)
Bass
Chris Tait (1995–2003 als Session-Musiker)
Bass
Gary Tibbs (2003–2008)

The Fixx ist eine britische New-Wave-Band.[1]

Ihre größten Erfolge hatte die Band in den achtziger Jahren. Vor allem in den USA war sie zeitweise berühmter als im eigenen Land. Die bekanntesten Stücke sind unter anderen One Thing Leads to Another, ein Nummer-4-Hit in den USA, Red Skies, Less Cities More Moving People und Built for the Future. Prägend für den Sound von The Fixx sind die ätherischen Stratocaster-Gitarrenriffs von Jamie West-Oram, eine präzise und sparsam arbeitende Rhythmusgruppe sowie die farbliche Untermalung mit ungewöhnlichen Synthesizer-Klängen. In den teils anspruchsvollen Texten von Cy Curnin drückt sich gesellschaftliches und politisches Bewusstsein aus. Obwohl einige ihrer Alben vom damals sehr erfolgreichen Produzenten Rupert Hine produziert wurden, gelang der Band kein Durchbruch in die kommerzielle Oberliga.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sänger Cy Curnin und Schlagzeuger Adam Woods gründeten die Band 1979 in London unter dem Namen „The Portraits“. Im selben Jahr stießen Keyboarder Rupert Greenall, Gitarrist Tony McGrail und Bassist Russell Mckenzie zur Gruppe. Ende 1980 nahm man dann den Namen „The Fix“ an. Zur Vermeidung von Assoziation mit Drogen wurde ein Jahr später daraus „The Fixx“. Ebenso 1980 ersetzte Jamie West-Oram Tony McGrail als Gitarrist, während die Position des Bassisten öfters umbesetzt wurde. In der erfolgreichsten Phase in der ersten Hälfte der 1989 und seit 2008 belegt Dan K. Brown diese Position. Zwischendrin verwendete man Session-Musiker als Bassisten, die nicht offiziell der Gruppe angehörten.

Das erste Album „Shuttered Room“ (1982) brachte durch „Stand or Fall“ einen Billboard Hot 100 Hit hervor.[2] Mit „Saved By Zero“ aus dem Nachfolgealbum „Reach The Beach“ (1983) erreichte die Band erstmals die Top 20 in Amerika. „One Thing Leads To Another“ ist bis heute der einzige Top-10-Hit in den USA. Mit „Sign Of Fire“ enthielt „Reach The Beach“ einen dritten US-Top-40-Hit. Durch „Are We Ourselves“ aus dem Album „Phantoms“ (1984) erreichte die Gruppe erneut die Top-20 in den USA. Das Album beinhaltet mit „Sunshine in the Shade“ einen weiteren US-Hit. Zwei Jahre später drang die Gruppe mit „Secret Separation“ aus dem Album „Walkabout“ (1986) ein letztes Mal in die US-Top-20 vor. Später waren die Briten 1989 mit „Driven Out“ aus dem Album „Calm Animals“ und 1991 mit „How Much Is Enough?“ aus dem Album „Ink“ (1991) nochmal in den Hot-100, konnten aber nicht mehr ganz an den Erfolg in der ersten Hälfte der 1980er anknüpfen.

Ähnlich erfolgreich wie in den Vereinigten Staaten waren The Fixx auch in deren Nachbarland Kanada. Dort belegte „One Thing Leads To Another“ sogar Platz 1.[3] Nur mäßig erfolgreich waren die Briten in ihrer eigenen Heimat: Zwei Singles schafften es zwischen Platz 50 und 60, zwei weitere auf eine Position zwischen 80 und 90.[4] Ähnlich sah es in Australien aus.

Obwohl die Stücke von The Fixx auch im deutschen Radio zu hören waren und sind, gelang keiner einzigen Single der Sprung in die Deutschen Single-Charts. Immerhin wurde aber das Album „Phantoms“ 1984 eine Woche auf Position 59 notiert.[5]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6][7]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  UK  US
1982 Shuttered Room UK54
(6 Wo.)UK
US106
(51 Wo.)US
1983 Reach the Beach UK91
(1 Wo.)UK
US8
Platin
Platin

(54 Wo.)US
1984 Phantoms DE59
(1 Wo.)DE
US19
Gold
Gold

(29 Wo.)US
1986 Walkabout US30
(21 Wo.)US
1988 Calm Animals US72
(18 Wo.)US
1991 Ink US111
(10 Wo.)US

Weitere Veröffentlichungen

  • 1998: Elemental
  • 1999: 1011 Woodland – Best of Unplugged!
  • 2003: Want that Life
  • 2012: Beautiful Friction
  • 2022: Every Five Seconds

Livealben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  UK  US
1987 React US110
(7 Wo.)US

Weitere Veröffentlichungen

  • 1995: In Concert (King Biscuit Flower Hour)
  • 1997: Real Time Stood Still
  • 2002: Stand or Fall

Kompilationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1989: One Thing Leads to Another
  • 1994: Missing Links
  • 1999: Ultimate Collection: The Fixx
  • 1999: Elemental + 1011 Woodland
  • 2000: 20th Century Masters – The Millennium Collection: The Best of the Fixx
  • 2000: Extended Versions
  • 2001: Happy Landings and Lost Tracks
  • 2002: Then and Now
  • 2004: Stage One
  • 2005: The Twenty-fifth Anniversary Anthology

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  UK  US
1982 Stand or Fall
Shuttered Room
UK54
(4 Wo.)UK
US76
(8 Wo.)US
Red Skies
Shuttered Room
UK57
(4 Wo.)UK
1983 Saved by Zero
Reach the Beach
US20
(16 Wo.)US
One Thing Leads to Another
Reach the Beach
UK86
(3 Wo.)UK
US4
(19 Wo.)US
The Sign of Fire
Reach the Beach
US32
(13 Wo.)US
1984 Are We Ourselves?
Phantoms
US15
(15 Wo.)US
Sunshine in the Shade
Phantoms
US69
(5 Wo.)US
1986 Secret Separation
Walkabout
UK83
(3 Wo.)UK
US19
(14 Wo.)US
1988 Driven Out
Calm Animals
US55
(10 Wo.)US
1991 How Much Is Enough?
Ink
US35
(11 Wo.)US

Weitere Veröffentlichungen

  • 1979: Little Women (als The Portraits)
  • 1980: Hazards in the Home (als The Portraits)
  • 1981: Lost Planes (als The Fix)
  • 1982: Some People
  • 1984: Deeper and Deeper
  • 1984: Less Cities, More Moving People
  • 1986: Built for the Future
  • 1987: Don’t Be Scared
  • 1989: Precious Stone
  • 1991: No One Has to Cry
  • 2000: One Thing Leads to Another (J. Benitez Remix)
  • 2012: Anyone Else
  • 2021: Wake Up
  • 2022: Woman of Flesh and Blood
  • 2022: Closer

Musik in Filmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Musik von The Fixx wurde auch öfters in Spielfilmen und Fernsehserien eingesetzt.[8][9] Aufgelistet werden nur Beiträge, die in Deutschland zu sehen waren.

„Saved by Zero“ wurde gespielt in:

„One Thing Leads to Another“ wurde gespielt in:

Weitere Titel:

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. The Fixx auf www.musik-sammler.de
  2. The Fixx auf Billboard
  3. Hitparade Kanadas
  4. The Fixx in den Britischen Charts
  5. Deutsche Single-Charts
  6. a b c Chartquellen: DE UK US
  7. Auszeichnungen für Musikverkäufe: US
  8. The Fixx auf IMDB
  9. Musik-Stücke in Cold Case
  10. Musik Knight Rider Staffel 2