The New Order

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The New Order
Studioalbum von Testament

Veröffent-
lichung(en)

5. Mai 1988

Label(s) Megaforce Records

Format(e)

LP, CD, MC

Genre(s)

Thrash Metal

Titel (Anzahl)

10

Länge

39:21

Besetzung
  • Bass: Greg Christian
  • Schlagzeug: Louie Clemente

Produktion

Alex Perialas

Studio(s)

Pyramid Sound, Ithaca, N.Y.

Chronologie
The Legacy
(1987)
The New Order Practice What You Preach
(1989)

The New Order (engl. für „Die neue Ordnung“) ist das zweite Studioalbum der US-amerikanischen Thrash-Metal-Band Testament. Es erschien im Mai 1988 bei Megaforce Records. Musikalisch dem Vorgänger ähnlich, enthielt es mit Hypnosis, für das Samples eines Gewitters verwendet wurden, und Musical Death (A Dirge) erstmals zwei ruhige Instrumentalstücke. Es war das erste Testament-Album, das in den USA, in Großbritannien und in Deutschland in die Charts einstieg.

Entstehungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem vielbeachteten Debüt The Legacy und der im Herbst 1987 veröffentlichten Live-Platte Live at Eindhoven ging Testament Ende 1987 erneut in die Pyramid-Sound-Studios in Ithaca, New York, um den Nachfolger einzuspielen. Daher blieb der Band nur eine recht kurze Songwriting-Phase. Produziert und abgemischt wurde das Album bis Anfang 1988 wiederum von Alex Perialas. Mit Reign of Terror wurde ein elfter Song aufgenommen, der nicht auf das Album kam. Er war Gitarrist Alex Skolnick zu hart und fand erst nach dessen Ausstieg auf der EP Return to the Apocalyptic City (1993) Verwendung.[1] Zu Trial by Fire, zusammen mit The Preacher eine der Singles, und dem Aerosmith-Cover Nobody’s Fault wurden Musikvideos gedreht. Der Veröffentlichung im Mai folgte eine Welttournee, u. a. mit Megadeth, die erstmals auch Auftritte in Südamerika einschloss.[2][3]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obwohl das Album „für sich gesehen“ „sicher nicht viel schlechter“ als The Legacy ausgefallen sei, kritisierte Holger Stratmann vom Rock Hard, dass die Spielzeit mit Instrumentalstücken „aufgefüllt“ worden sei. Auch die Ähnlichkeiten zum Vorgänger wurden negativ bewertet. Dennoch handle es sich um „erstklassigen, hochwertigen Thrash“ mit „megaharten, präzisen Riffs“, einer „starken Leistung“ Alex Skolnicks und einem gegenüber der vorangegangenen Platte verbesserten Schlagzeugsound. Stratmann vergab 8,5 von zehn Punkten.[4] Für Alex Henderson von allmusic ist The New Order Testaments „beste Veröffentlichung überhaupt“. Die Platte sei ebenso kraftvoll wie das Debüt, aber die Songs eingängiger. Das Aerosmith-Cover Nobody’s Fault zähle zum Besten, was die Band veröffentlicht habe. Als Bewertung resultierten 4,5 von fünf Sternen.[5] Auch Alex Straka von Powermetal.de hielt The New Order gegenüber The Legacy für den „weit besseren, weil ausgefeilteren Output“, die Platte sei „eines der größten Thrash-Metal-Alben“. Besonders das Stück Disciples of the Watch zähle zu den „Bandklassikern“, einzig Nobody’s Fault bezeichnete er als „nichtssagend“.[6]

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[7]
The New Order
  DE 49 06.06.1988 (3 Wo.)
  UK 81 28.05.1988 (1 Wo.)
  US 136 25.06.1988 (14 Wo.)
  1. Eerie Inhabitants (Billy/Peterson/Skolnick) – 5:06
  2. The New Order (Peterson/Skolnick) – 4:25
  3. Trial by Fire (Billy/Peterson/Skolnick) – 4:14
  4. Into the Pit (Billy/Peterson/Skolnick) – 2:46
  5. Hypnosis (Peterson/Skolnick) – 2:04
  6. Disciples of the Watch (Billy/Peterson/Skolnick) – 5:05
  7. The Preacher (Billy/Peterson/Skolnick) – 3:37
  8. Nobody’s Fault (Tyler/Whitford) – 3:57
  9. A Day of Reckoning (Billy/Peterson/Skolnick) – 4:00
  10. Musical Death (A Dirge) (Peterson/Skolnick) – 4:05

2002 veröffentlichte Testament mit First Strike Still Deadly ein Re-Recording-Album, auf dem auch einige Stücke von The New Order enthalten waren.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Frank Trojan: Die Stunde Null, in: Rock Hard, Nr. 73, Juni 1993, S. 94
  2. www.rockhard.de: Bandbiographie Testament@1@2Vorlage:Toter Link/www.rockhard.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)
  3. Testament-Biographie, Eduardo Rivadavia, allmusic.com
  4. Rezension von The New Order von Holger Stratmann, Rockhard 27/1988
  5. The New Order bei AllMusic (englisch), Rezension von Alex Henderson
  6. www.powermetal.de: Rezension The New Order von Alex Straka
  7. Chartplatzierungen: