Theo Reinhardt

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Theo Reinhardt
Theo Reinhardt (2024)
Theo Reinhardt (2024)
Zur Person
Geburtsdatum 17. September 1990
Nation Deutschland Deutschland
Disziplin Bahn: Ausdauer/Straße
Zum Team
Aktuelles Team rad-net Oßwald
Verein(e) / Renngemeinschaft(en)
2004–2012 SC Berlin
Internationale Team(s)
2013– Heizomat / rad-net Rose
Wichtigste Erfolge
Bahnradsport-Weltmeisterschaften
2018, 2019 Regenbogentrikot – Zweier-Mannschaftsfahren
2013, 2020 Bronzemedaille – Zweier-Mannschaftsfahren
Bahnradsport-Europameisterschaften
2022–2024 Europameister-Trikot – Zweier-Mannschaftsfahren
Letzte Aktualisierung: 7. Februar 2024
Theo Reinhardt (l.) mit Roger Kluge als Weltmeister
im Zweier-Mannschaftsfahren 2018
Podium bei den Europameisterschaften 2024 (v. l. n. r.): Donavan Grondin, Thomas Boudat, Theo Reinhardt, Roger Kluge, Michael Mørkøv und Theodor Storm

Theo Reinhardt (* 17. September 1990 in Berlin) ist ein deutscher Radrennfahrer, der auf Bahn und Straße aktiv ist.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2007 wurde Theo Reinhardt deutscher Vize-Meister der Junioren in der Mannschaftsverfolgung, gemeinsam mit Thomas Juhas, Julius Marquardt und Benjamin Bernhard, nachdem er schon in der Jugendklasse bei deutschen Meisterschaften auf dem Podium gestanden hatte. 2008 wurde er mit Thomas Juhas deutscher Junioren-Meister im Zweier-Mannschaftsfahren. Bei den Bahn-Europameisterschaften (Nachwuchs) belegte er jeweils Rang drei, mit dem Vierer (Johannes Kahra, Jakob Steigmiller und Thomas Juhas) in der Mannschaftsverfolgung sowie in der Einerverfolgung.

2010 wurde Reinhardt in Sankt Petersburg Vize-Europameister (Nachwuchs) in der Mannschaftsverfolgung (mit Kahra, Steigmiller und Lucas Liß). Zudem belegte er Platz zwei beim Sachsenringradrennen und wurde Sechster in der Gesamtwertung der Tour du Loir-et-Cher. 2011 wurde er jeweils Dritter der deutschen Meisterschaft im Zweier-Mannschaftsfahren, gemeinsam mit Ralf Matzka, sowie in der Mannschaftsverfolgung (mit Marcel Kalz, Robert Bengsch und Bastian Faltin).

2012 konnte sich Theo Reinhardt bei mehreren Straßenrennen unter den ersten Zehn platzieren; bei den deutschen Bahnmeisterschaften wurde er Vize-Meister im Punktefahren und Dritter in der Mannschaftsverfolgung (mit Maximilian Beyer, Hans Pirius und Sebastian Wotschke). Im selben Jahr wurde er vom Bund Deutscher Radfahrer für die Bahn-Europameisterschaften im litauischen Panevėžys nominiert, wo er die Silbermedaille in der Mannschaftsverfolgung errang (mit Lucas Liß, Henning Bommel und Maximilian Beyer).

Bei den Bahnradsport-Weltmeisterschaften 2013 in Minsk errang Reinhardt mit Henning Bommel die Bronzemedaille im Zweier-Mannschaftsfahren. 2014 gehörte er dem deutschen Bahnvierer an, der bei den Europameisterschaften in der Mannschaftsverfolgung die Silbermedaille gewann.

2016 wurde Theo Reinhardt für die Mannschaftsverfolgung bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro nominiert. Er wurde in der ersten Runde eingesetzt und belegte gemeinsam mit Nils Schomber, Kersten Thiele, Domenic Weinstein und Henning Bommel Rang fünf. Im Januar 2018 gewann er in Bremen gemeinsam mit Kenny De Ketele erstmals ein Sechstagerennen. Anfang März wurde er gemeinsam mit Roger Kluge bei den Bahnweltmeisterschaften in Apeldoorn Weltmeister im Zweier-Mannschaftsfahren. Bei den Bahneuropameisterschaften im selben Jahr belegte das Duo Platz zwei. 2019 konnten Reinhardt und Kluge ihren WM-Titel verteidigen. Bei den Bahnradsport-Weltmeisterschaften 2020 in Berlin belegte das Duo Platz drei.

2021 wurde Theo Reinhardt für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio nominiert, wo er in der Mannschaftsverfolgung Rang sechs belegte und mit Roger Kluge im Zweier-Mannschaftsfahren Rang neun.[1] 2022, 2023 und 2024 wurden die beiden Fahrer gemeinsam Europameister im Zweier-Mannschaftsfahren, im EM-Ausscheidungsfahren wurde er Zweiter. Auf der Straße gewann er die Oder-Rundfahrt. 2023 gewannen Reinhardt und Kluge zudem das Berliner Sechstagerennen.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im März 2024 wurde Theo Reinhardt mit der höchsten deutschen Sportauszeichnung, dem Silbernen Lorbeerblatt, geehrt.[2]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2008
2010
2012
2013
2014
2015
2017
Deutsches Meistertrikot Deutscher Meister – Mannschaftsverfolgung (mit Lucas Liß, Kersten Thiele und Domenic Weinstein), Zweier-Mannschaftsfahren (mit Kersten Thiele)
2018
2019
2020
2021
2022
2023
2024

Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2010
2011
2013
2015
2017
2022

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Theo Reinhardt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dänemark nach Sturzdrama Finalgegner des Ganna-Vierers. In: radsport-news.com. 3. August 2021, abgerufen am 5. August 2021.
  2. BDR-Asse erhielten Silbernes Lorbeerblatt. In: bdr-medienservice.de. 8. März 2024, abgerufen am 8. März 2024.