Thomas Philipp (Historiker)

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Thomas Philipp (* 11. Mai 1941 in Königsberg; † 11. Juni 2015 in Erlangen) war ein deutscher Historiker mit Schwerpunkt Arabische Welt.

Biographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Vertreibung aus Ostpreußen studierte Philipp ab 1962 an der Freien Universität Berlin und wechselte 1963 an die Hebräische Universität Jerusalem. Er promovierte 1971 an der University of California, Los Angeles mit einer Arbeit über den arabischen Nationalismus.[1]

Philipp wurde 1988 in das Institut für Politische Wissenschaft der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg als Professor für Politik und Zeitgeschichte des Nahen und Mittleren Ostens berufen. Er wurde zum 1. Februar 2009 emeritiert.[2]

Philipp verstarb im Alter von 74 Jahren 2015 nach langer schwerer Krankheit.[3]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

als Herausgeber
  • The Syrian land in the 18th and 19th century: the common and the specific in the historical experience. Stuttgart 1992. ISBN 978-3-515-05685-4.
  • The Syrian land: processes of integration and fragmentation ; Bilād Al-Shām from the 18th to the 20th century. Stuttgart 1998. ISBN 978-3-515-07309-7.
  • From the Syrian land to the states of Syria and Lebanon. Würzburg 2004. ISBN 978-3-89913-353-0.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Prof. Thomas Philipp zum 65. Geburtstag. Pressedienst der FAU. Abgerufen am 1. November 2011.
  2. Über die Geschichte des Lehrstuhls. FAU. Abgerufen am 1. November 2017.
  3. In memory of Thomas Philipp (forthcoming in Journal of Levantine Studies). Universität Erfurt. Abgerufen am 1. November 2017.