Tiefrastenhütte

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Tiefrastenhütte
AVS-Schutzhütte Kategorie I
Blick auf die Tiefrastenhütte
Blick auf die Tiefrastenhütte

Blick auf die Tiefrastenhütte

Lage am Tiefrastensee im oberen Winnebachtal; Südtirol, Italien; Talort: Terenten
Gebirgsgruppe Zillertaler Alpen
Geographische Lage: 46° 52′ 34,6″ N, 11° 46′ 53,7″ OKoordinaten: 46° 52′ 34,6″ N, 11° 46′ 53,7″ O
Höhenlage 2312 m s.l.m.
Tiefrastenhütte (Südtirol)
Tiefrastenhütte (Südtirol)
Erbauer Sektion Brixen des DuOeAV
Besitzer Sektion Brixen des AVS
Erbaut 1912; Neubau: 1975
Bautyp Schutzhütte
Übliche Öffnungszeiten von Anfang Mai bis Ende Oktober
Beherbergung 12 Betten, 34 Lager
Winterraum Lager
Weblink Tiefrastenhütte beim AVS
Hüttenverzeichnis ÖAV DAV

Die Tiefrastenhütte ist eine Schutzhütte der Sektion Brixen des AVS auf 2312 m s.l.m. Höhe in den Pfunderer Bergen, einer Untergruppe der Zillertaler Alpen in Südtirol (Italien).

Lage und Umgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tiefrastenhütte liegt neben dem Tiefrastensee im oberen Winnebachtal, einem nördlichen Seitental des Pustertals. Sie befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Terenten.

Der einfachste Anstieg zur Hütte erfolgt durch das Winnebachtal gegen Norden. Am Pfunderer Höhenweg gelegen dient sie als Stützpunkt für Wanderungen zu den umliegenden Bergen, etwa zur Eidechsspitze, Hochgrubbachspitze oder Kempspitze. Gegen Osten erreicht man von hier Mühlwald. Wenn man dem Weg nach Nordwesten über die Hochsägescharte zum Passenjoch folgt, kann man von dort Richtung Westen nach Pfunders und Richtung Nordosten nach Lappach absteigen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine erste Hütte am Tiefrastensee wurde 1912 von der Sektion Brixen des DuOeAV als Fritz-Walde-Hütte erbaut. Den Namen verdankte sie einem Brixner Kaufmann, der sich als Sektionsmitglied besonders um die Errichtung des Schutzhauses verdient gemacht hatte. Nachdem sie in den Sommermonaten 1913 und 1914 erstmals bewirtschaftet worden war, beendete der Beginn des Ersten Weltkriegs vorerst ihre alpinistische Nutzung. Nach Kriegsende enteignete der italienische Staat den Alpenverein und übergab die Hütte dem Club Alpino Italiano, der sie bis zum Zweiten Weltkrieg führte. 1944 wurde sie zunächst geplündert und in der Folge durch einen Brand zerstört. 1975 begannen die Sektion Brixen sowie die Ortsstellen Terenten und Vintl des Alpenvereins Südtirol, am selben Standort einen Neubau zu errichten. 2004 erfolgte eine Renovierung.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Tiefrastenhütte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Evi Brigl: Die Tiefrastenhütte. In: AVS-Mitteilungen. März 2013, S. 36–37 (alpenverein.it [PDF; 7,2 MB]).