Tomáš Šimkovič

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Tomáš Šimkovič
Tomáš Šimkovič (2011)
Personalia
Geburtstag 16. April 1987
Geburtsort BratislavaTschechoslowakei
Größe 176 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1994–1997 USC Kirchberg/Wagram
1997–1999 SV Langenlebern
1999 USV Großriedenthal
1999–2001 SK Rapid Wien
2001–2005 FSA Hollabrunn
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2005–2008 FK Austria Wien II 64 0(9)
2008 SC Schwanenstadt 11 0(1)
2008–2011 SC Wiener Neustadt 106 (18)
2012–2014 FK Austria Wien 61 0(6)
2014–2017 Tobyl Qostanai 87 (18)
2017 FK Aqtöbe 14 0(5)
2018–2019 FK Žalgiris Vilnius 31 0(7)
2019–2021 FK RFS 75 (23)
2022 First Vienna FC 9 0(1)
2022 FK RFS 8 0(0)
2023– USC Muckendorf/Zeiselmauer 0 0(0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2006 Österreich U-19 mind. 3 0(0)
2007 Österreich U-20 mind. 5 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 6. Februar 2023

Tomáš Šimkovič (* 16. April 1987 in Bratislava) ist ein österreichischer Fußballspieler slowakischer Herkunft.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tomáš Šimkovič als Spieler von Wiener Neustadt (2008)

Nachdem seine Eltern nach Tulln an der Donau gezogen waren, spielte der Mittelfeldspieler bei den österreichischen Kleinvereinen USC Kirchberg/Wagram und dem USV Großriedenthal in deren Jugend. Weiters verbrachte Šimkovič einige Zeit beim SK Rapid Wien, ehe er die Frank-Stronach-Akademie in Hollabrunn besuchte.

2005 kam er in die Amateurmannschaft der Wiener Austria, in welcher er bis Jänner 2008 spielte. Ab Jänner 2008 war Šimkovič beim SC Schwanenstadt unter Vertrag. Nachdem der Verein im Sommer 2008 seinen Sitz nach Oberwaltersdorf als SC Magna Wiener Neustadt verlegte, zog Šimkovič mit zum neuen Stronach-Klub nach Niederösterreich.

Im Jänner 2012 kehrte er zur Austria zurück. Mit der Austria konnte er in der Saison 2012/13 österreichischer Meister werden. Im Jänner 2014 wechselte er nach Kasachstan zu Tobyl Qostanai.[1] In den folgenden dreieinhalb Jahren absolvierte er 87 Spiele für Tobyl in der Premjer-Liga, in denen er 18 Tore erzielte. Im Juni 2017 wechselte er zum Ligakonkurrenten FK Aqtöbe.[2]

Nach 14 Spielen für Aqtöbe wechselte Šimkovič im Februar 2018 nach Litauen zum FK Žalgiris Vilnius.[3] In der Saison 2018 absolvierte er 31 Spiele für Žalgiris in der A lyga und erzielte dabei sieben Tore. Im Februar 2019 wechselte er nach Lettland zum FK RFS.[4] In drei Spielzeiten in Lettland kam er zu 75 Einsätzen in der Virslīga für RFS, in denen er 23 Tore erzielte. 2021 führte er den Klub als Kapitän zum ersten Meistertitel der Klubgeschichte.

Nach diesem Erfolg kehrte Šimkovič im Jänner 2022 nach Österreich zurück und wechselte zum Regionalligisten First Vienna FC.[5] Für die Vienna kam er bis Saisonende zu neun Einsätzen in der Ostliga. Am Ende der Saison 2021/22 stieg er mit den Wienern in die 2. Liga auf. Nach dem Aufstieg kam er verletzungsbedingt nicht mehr zum Einsatz. Im August 2022 löste er seinen Vertrag in Wien auf und kehrte anschließend wieder nach Riga zurück.[6] Für RFS kam er bis Saisonende achtmal zum Einsatz, zudem qualifizierte er sich mit dem Klub erstmals für die UEFA Europa Conference League. Nach Ende der Spielzeit 2022 beendete er seine Profikarriere 35-jährig.[7]

Daraufhin wechselte er im Februar 2023 zurück nach Österreich zum sechstklassigen USC Muckendorf/Zeiselmauer.[8]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

International spielte Šimkovič für beinahe alle österreichischen Jugendauswahlen. Seine größten Erfolge waren das Erreichen des Halbfinales der U-19-Europameisterschaft 2006 und der U-20-WM 2007 in Kanada, wo er mit zwei Einsätzen maßgeblichen Anteil am Erfolg der U-20-Auswahl Österreichs hatte.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Halbfinale bei der U-19-Europameisterschaft 2006 mit Österreich
  • Vierter Platz mit Österreich bei der U-20-Weltmeisterschaft in Kanada (2 Einsätze)
  • 1× österreichischer Meister (2013)
  • Lettischer Meister (2021)

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Šimkovič wurde 1987 in der heutigen slowakischen Hauptstadt Bratislava geboren. Seine Eltern stammen beide aus der Slowakei. Sein Vater Boris war damals als Anwalt tätig und ist heute Bürgermeister der slowakischen Ortschaft Záhorská Ves, welche circa 1600 Einwohner hat.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Tomas Šimkovič – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Trimmel verlässt Rapid kurier.at, am 30. Jänner 2014, abgerufen am 2. April 2014, abgerufen am 2. April 2019.
  2. ФК «АКТОБЕ» ПОДПИСАЛ КОНТРАКТ С ТОМАШЕМ ШИМКОВИЧЕМ fc-aktobe.kz, am 17. Juni 2017, abgerufen am 2. April 2019.
  3. Iš Kazachstano pasuko į Lietuvą fkzalgiris.lt, am 3. Februar 2018, abgerufen am 2. April 2019.
  4. Tomas Simkovic wechselt zu FC Riga FS spox.com, am 13. Februar 2019, abgerufen am 2. April 2019.
  5. Tomas Simkovic wechselt zur Vienna firstviennafc.at, am 10. Jänner 2022, abgerufen am 10. Jänner 2022.
  6. T.ŠIMKOVIČS ATGRIEŽAS MĀJĀS fkrfs.lv, am 8. August 2022, abgerufen am 9. August 2022.
  7. Ex-Veilchen Simkovic gibt sein Karriereende bekannt laola1.at, am 16. November 2022, abgerufen am 1. Jänner 2023.
  8. Muckendorf gelingt der absolute Transferkracher meinfussball.at, am 6. Februar 2023, abgerufen am 6. Februar 2023.