Torgnon
Torgnon | ||
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Staat | Italien | |
Region | Aostatal | |
Koordinaten | 45° 48′ N, 7° 34′ O | |
Fläche | 42 km² | |
Einwohner | 559 (31. Dez. 2019)[1] | |
Postleitzahl | 11020 | |
Vorwahl | 0166 | |
ISTAT-Nummer | 007067 | |
Bezeichnung der Bewohner | Torgnoleins | |
Website | Torgnon |
Torgnon (walserdeutsch Tornjunh ) ist eine italienische Gemeinde in der autonomen Region Aostatal mit 559 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019).
Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gemeinde liegt in einer Höhe von 870 m im Valtournenche, einem Seitental des Aostatals.
Die Gemeinde Torgnon besteht aus den Ortsteilen Berzin, Champagnod, Champeille, Chantorné, Chaté, Châtelard, Chatrian, Cheille, Chésod, Étirol, Fossemagne, Gilliarey, Gombaz, Lévaz, Mazod, Mongnod (chef-lieu), Nozon, Pecou, Petit-Monde, Ponty, Septumian, Triatel, Valleil, Verney, Vesan Dessous, Vesan Dessus, die sich bis auf 1500 m erstrecken. Das Gemeindegebiet erstreckt sich aber bis auf eine Höhe von etwa 3200 m.
Die Nachbargemeinden sind Antey-Saint-André, Bionaz, Châtillon, Nus, Saint-Denis, Valtournenche und Verrayes.
Die Wasserfälle und die enge Schlucht des Wildbachs Marmore sind Sehenswürdigkeiten.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Von dem alten Dorf Torgnon hat das Valtournenche seinen Namen: Der alte lateinische Name Vallis Tornenchia wurde zu französisch Valtournenche und im lokalen frankoprovenzalischen Patois zu Vótornéntse.
Während der Zeit des Faschismus trug der Ort den italianisierten Namen Torgnone.
Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Neben der Bergbauernwirtschaft, zu der auch die Herstellung des speziellen Rohmilchkäses Fontina aus dem Aostatal gehört, spielt der Tourismus, vor allem der Wintertourismus mit etwa 20 km Skipisten, eine wichtige wirtschaftliche Rolle.
Gemeindepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mit der belgischen Gemeinde Thuin in der Provinz Hennegau besteht eine Gemeindepartnerschaft.
Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Aimé-Pierre Frutaz (1907–1980), Geistlicher und Archäologe
- Jean-Joseph Maquignaz, Bergführer
- Jean-Antoine Carrel (1829–1890), Bergführer
- Amé Gorret (1836–1907), Geistlicher und Alpinist
- Georges Carrel (1800–1870), Geistlicher und Naturforscher
- Hervé Barmasse, Alpinist
- Joseph Perron, Dichter
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2019.