Toshiyuki Takano

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Toshiyuki Takano (jap. 高野 紀元, Takano Toshiyuki; * 1944 in Japan) ist ein japanischer Diplomat. Von 2005 bis 2008 war er außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter Japans in der Bundesrepublik Deutschland. Seit 2008 hat Takahiro Shin’yo dieses Amt inne.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Takano schloss ein Studium an der Universität Tokio ab. Im Jahre 1967 trat er in das Außenministerium Japans ein[1] und diente seitdem in vielfältigen Positionen im Auswärtigen Dienst. 2001 wurde er zum Junior-Minister im Außenministerium (gaimu-shingikan, Position unterhalb der Staatssekretäre) für politische Angelegenheiten (seimu tantō) ernannt.[2][3] Im Zuge seiner Tätigkeit als Botschafter führte es ihn nach Singapur, Südkorea und Deutschland. Daraufhin arbeitete er als Berater des Nikkei-Unternehmens Itōchū.

Kontroverse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Februar 2005 entfachte Takano eine Kontroverse, indem er öffentlich verkündete, dass die Liancourt-Felsen im Japanischen Meer „historisch und gesetzlich“ zu Japan gehören, obwohl sie unter südkoreanischer Verwaltung stehen.[4] Beide Länder erheben bis heute Territorialansprüche auf diese Inselgruppe.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Meldung - Botschafter in Südkorea
  2. Lichtbild (Memento des Originals vom 10. Juli 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.globalzero.org
  3. ドイツ大使に高野韓国大使 政府. In: 47 News/Kyōdō Tsūshin. 6. September 2005, abgerufen am 15. März 2011 (japanisch).
  4. BBC NEWS, 1. März 2005