Tour de France 2020/10. Etappe

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Etappensieger Irland Sam Bennett (DQT) 03:35:22 h

(46,94 km/h)

2. AustralienAustralien Caleb Ewan (LTS)
3. Slowakei Peter Sagan (BOH)
4. ItalienItalien Elia Viviani (COF)
5. Danemark Mads Pedersen (TFS)
6. Deutschland Andre Greipel (ISN)
7. FrankreichFrankreich Bryan Coquard (BVC)
8. NiederlandeNiederlande Cees Bol (SUN)
9. Belgien Jasper Stuyven (TFS)
10. Slowenien Luka Mezgec (MTS) alle gleiche Zt.
kämpferischster Fahrer   Schweiz Stefan Küng (GFC)
Zwischenstände nach der 10. Etappe
Gesamtwertung Slowenien Primož Roglič (TLJ) 42:15:23h
2. Kolumbien Egan Bernal (INS) + 0:21 min
3. FrankreichFrankreich Guillaume Martin (COF) + 0:28 min
Punktewertung Irland Sam Bennett (DQT) 196 Pkt.
2. Slowakei Peter Sagan (BOH) 175 Pkt.
3. FrankreichFrankreich Bryan Coquard (BVC) 129 Pkt.
Bergwertung FrankreichFrankreich Benoît Cosnefroy (ALM) 36 Pkt.
2. FrankreichFrankreich Nans Peters (ALM) 31 Pkt.
3. Schweiz Marc Hirschi (SUN) 26 Pkt.
Nachwuchswertung Kolumbien Egan Bernal (INS) 42:15:44h
2. Slowenien Tadej Pogačar (UAD) + 0:23 min
3. SpanienSpanien Enric Mas (MOV) + 1:41 min
Mannschaftswertung SpanienSpanien Movistar Team 126:53:01h
2. Vereinigte StaatenVereinigte Staaten EF Pro Cycling + 5:12 min
3. Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Trek-Segafredo + 5:27 min

Die 10. Etappe der Tour de France 2020 fand am 8. September 2020 statt. Sie folgte auf den ersten Ruhetag nach den Bergetappen in den Pyrenäen. Die Flachetappe auf durchgehend annähernd Meereshöhe startete in La Château-d'Oléron auf der Île d’Oléron und endete nach etwa 168,5 Kilometern entlang der französischen Ostküste auf der benachbarten Insel Île de Ré in Saint-Martin-de-Ré. Der höchste Punkt der Strecke ohne Bergwertung lag auf ca. 13 m. Die Fahrer absolvierten insgesamt nur 528 Höhenmeter auf der flachsten Etappe der Rundfahrt.[1]

Etappensieger im Sprint des Vorderfelds wurde Sam Bennett (Deceuninck-Quick-Step), der damit auch das Grüne Trikot des Punktbesten übernahm. Primož Roglič (Jumbo-Visma) kam im selben Feld an und verteidigte das Gelbe Trikot des Gesamtführenden. Zu Beginn der Etappe attackierten Stefan Küng (Groupama-FDJ) und Michael Schär (CCC), konnten aber nie einen Vorsprung über zwei Minuten herausfahren und wurden nach 68 Kilometern gestellt, nachdem das Deceunick-Quickstep-Team in einer Windkantensituation zwischenzeitlich das Feld sprengte. In der folgenden nervösen Rennphase stürzten verschiedene Fahrer, darunter Sam Bewley (Mitchelton-Scott), der das Rennen aufgab. Rund vierzig Kilometer vor dem Ziel gewann Matteo Trentin (CCC) den Zwischensprint. Bei erneutem Seitenwind setzte sich kurz vor dem Ziel das Vorderfeld mit den Erstplatzierten im Gesamtklassement ab, das um den Sieg sprintete.[2]

Vor dem Etappenstart wurden die Ergebnisse der am Ruhetag vorgenommenen Tests auf SARS-CoV-2 bekanntgegeben: Je ein Betreuer der Mannschaften AG2R, Cofidis, Ineos-Grenadiers und Mitchelton-Scott wurden positiv getestet und nach den staatlichen Regeln zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie in Frankreich von der Tour de France ausgeschlossen. Auch Tourdirektor Christian Prudhomme, der allerdings nicht Teil der „Rennblase“ war, wurde positiv getestet. Alle 165 verbliebenen Radrennfahrer wurden negativ getestet.[3] Allerdings nahm Domenico Pozzovivo (NTT) aufgrund seiner Sturzverletzungen das Rennen nicht mehr auf.[4]

Zeitbonifikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitbonus am Etappenziel
in Saint-Martin-de-Ré nach 168,5 km auf 10 m Höhe
Fahrer Zeitbonus
1. Irland Sam Bennett (DQT) 10 Sekunden
2. AustralienAustralien Caleb Ewan (LTS) 6 Sekunden
3. Slowakei Peter Sagan (BOH) 4 Sekunden

Punktewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischensprint
in Châtelaillon-Plage
nach 129,5 km auf m
1. ItalienItalien Matteo Trentin (CCC) 20 Pkt.
2. Slowakei Peter Sagan (BOH) 17 Pkt.
3. Irland Sam Bennett (DQT) 15 Pkt.
4. Danemark Michael Mørkøv (DQT) 13 Pkt.
5. FrankreichFrankreich Bryan Coquard (BVC) 11 Pkt.
6. OsterreichÖsterreich Marco Haller (TBM) 10 Pkt.
7. ItalienItalien Sonny Colbrelli (TBM) 9 Pkt.
8. Belgien Tiesj Benoot (SUN) 8 Pkt.
9. Costa Rica Andrey Amador (INS) 7 Pkt.
10. Kolumbien Daniel Martínez (EF1) 6 Pkt.
11. SpanienSpanien Pello Bilbao (TBM) 5 Pkt.
12. Danemark Casper Pedersen (SUN) 4 Pkt.
13. ItalienItalien Simone Consonni (COF) 3 Pkt.
14. SpanienSpanien Jonathan Castroviejo (INS) 2 Pkt.
15. Belgien Jens Keukeleire (EF1) 1 Pkt.
Etappenziel
in Saint-Martin-de-Ré
nach 168,6 km auf 10 m
1. Irland Sam Bennett (DQT) 50 Pkt.
2. AustralienAustralien Caleb Ewan (LTS) 30 Pkt.
3. Slowakei Peter Sagan (BOH) 20 Pkt.
4. ItalienItalien Elia Viviani (COF) 18 Pkt.
5. Danemark Mads Pedersen (TFS) 16 Pkt.
6. Deutschland Andre Greipel (ISN) 14 Pkt.
7. FrankreichFrankreich Bryan Coquard (BVC) 12 Pkt.
8. NiederlandeNiederlande Cees Bol (SUN) 10 Pkt.
9. Belgien Jasper Stuyven (TFS) 8 Pkt.
10. Slowenien Luka Mezgec (MTS) 7 Pkt.
11. Danemark Michael Mørkøv (DQT) 6 Pkt.
12. ItalienItalien Matteo Trentin (CCC) 5 Pkt.
13. FrankreichFrankreich Hugo Hofstetter (ISN) 4 Pkt.
14. FrankreichFrankreich Clément Venturini (ALM) 3 Pkt.
15. Norwegen Alexander Kristoff (UAD) 2 Pkt.

Ausgeschiedene Fahrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vertical metres of all the Tour 2020 stages ProCyclingStats.com, abgerufen am 5. September 2020
  2. Bennett erfüllt sich auf der Inseletappe einen Lebenstraum. In: radsport-news.com. 8. September 2020, abgerufen am 8. September 2020.
  3. Corona-Tests: Tour-Chef Prudhomme und vier Betreuer positiv. In: radsport-news.com. 8. September 2020, abgerufen am 8. September 2020.
  4. Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 10. Etappe. In: radsport-news.com. 8. September 2020, abgerufen am 8. September 2020.