Towste
Towste | ||
Товсте | ||
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Basisdaten | ||
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Oblast: | Oblast Ternopil | |
Rajon: | Rajon Salischtschyky | |
Höhe: | 287 m | |
Fläche: | 16,87 km² | |
Einwohner: | 3.460 (2004) | |
Bevölkerungsdichte: | 205 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 48630 | |
Vorwahl: | +380 3554 | |
Geographische Lage: | 48° 51′ N, 25° 44′ O | |
KOATUU: | 6122055500 | |
Verwaltungsgliederung: | 1 Siedlung städtischen Typs | |
Bürgermeister: | Roman Demkowytsch | |
Adresse: | 48630 смт. Товсте | |
Statistische Informationen | ||
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Towste (ukrainisch Товсте; russisch Толстое/Tolstoje, polnisch Tłuste) ist eine Siedlung städtischen Typs in der Westukraine etwa 78 km südlich der Oblasthauptstadt Ternopil am Fluss Tupã gelegen.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Ort wird 1414 zum ersten Mal schriftlich erwähnt, im Jahr 1571 das erhielt sie das Marktrecht, 1720 das Magdeburger Stadtrecht verliehen und gehörte dann bis 1772 in der Woiwodschaft Podolien, zur Adelsrepublik Polen-Litauen.[1] Mit den Teilungen Polens fiel der Ort an das österreichische Galizien, hier gehörte der Ort schließlich zur Bezirkshauptmannschaft Zaleszczyki (Salischtschyky).[2] 1898 kam es zur Eröffnung eines Bahnhofs der von der Aktiengesellschaft der ostgalizischen Lokalbahnen betriebenen Lokalbahn Białaczortkowska–Zaleszczyki.
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam der Ort zu Polen (in die Woiwodschaft Tarnopol), erhielt hier wiederum 1934 das Stadtrecht zugesprochen, wurde im Zweiten Weltkrieg kurzzeitig von der Sowjetunion und dann bis 1944 von Deutschland besetzt. Im Januar 1940 unter sowjetischer Herrschaft wurde sie schließlich zu einer Siedlung städtischen Typs herabgestuft, gleichzeitig wurde der Ort zur Rajonshauptstadt des Rajons Towste bestimmt, dieser bestand bis zu seiner Auflösung im Jahre 1962.
Nach dem Ende des Krieges wurde der Ort der Sowjetunion zugeschlagen, dort kam die Stadt zur Ukrainischen SSR und ist seit 1991 ein Teil der heutigen Ukraine.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Tłuste. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 12 (Szlurpkiszki – Warłynka), Warschau 1892 (polnisch, Eintrag zum Ort im Geographischen Verzeichnis des Königreichs Polen und anderer slawischer Länder).
- Informationsseite zum Ort (englisch)
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Rizzi Zannoni, Karta Podola, znaczney części Wołynia, płynienie Dniestru od Uścia, aż do Chocima y Ładowa, Bogu od swego zrzodła, aż do Ładyczyna, pogranicze Mołdawy, Woiewodztw Bełzkiego, Ruskiego, Kiiowskiego y Bracławskiego.; 1772
- ↑ http://alex.onb.ac.at/cgi-content/anno-plus?apm=0&aid=rgb&datum=18670004&seite=00000049&zoom=2
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