Trebra
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 17′ N, 10° 59′ O | |
Bundesland: | Thüringen | |
Landkreis: | Kyffhäuserkreis | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Greußen | |
Höhe: | 260 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,94 km2 | |
Einwohner: | 292 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 37 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 99718 | |
Vorwahl: | 036379 | |
Kfz-Kennzeichen: | KYF, ART, SDH | |
Gemeindeschlüssel: | 16 0 65 075 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Bahnhofstr. 13a 99718 Greußen | |
Bürgermeister: | Reinhold Ackermann | |
Lage der Gemeinde Trebra im Kyffhäuserkreis | ||
Trebra ist eine Gemeinde im thüringischen Kyffhäuserkreis. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Greußen.
Geschichte
Zu Beginn des 9. Jahrhunderts wurde Trebra in einem Verzeichnis der Güter des von Erzbischof Lullus († 786) von Mainz erbauten Klosters Hersfeld als Dribure erstmals urkundlich erwähnt. 874 errichteten Mönche des Benediktinerordens in unmittelbarer Nähe der ersten Ansiedlungen ein großes Gut. Von dem alten Klosterhof zeugt noch eine alte Scheune, in der Seccomalerei auf Lehm und Darstellungen biblischer Motive vorhanden sind. 1000 schenkte König Otto III. das Dorf Trebra dem Erzbistum Magdeburg. Später gab es dort eine Adelsfamilie, die sich nach dem Ort von Trebra nannte.
In der Folgezeit gehörte Trebra bis 1918 zur Unterherrschaft des Fürstentums Schwarzburg-Sondershausen.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
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- Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Politik
Wappen
Das Wappen wurde am 10. März 1992 genehmigt.
Blasonierung: „In Schwarz zwei schrägrechte goldene Balken.“
Dem Ortswappen wurde das Familienwappen derer von Trebra, deren Name auf den Ort zurückgeht, zugrunde gelegt.[2]
Sehenswürdigkeiten
- Kirche "Sankt Petri"
- Kriegerdenkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten des Ortes, Sandstein mit den Namen stark verwittert. Davor Tafel aus der Zeit nach der "Wende" mit den Namen der 21 im Zweiten Weltkrieg gefallenen und vermissten Soldaten aus Trebra. Seit 2011 neues Denkmal für die Gefallenen beider Weltkriege.
- Reste des ehemaligen Klosters: spärlich und schwer zugänglich
- gut erhaltenes Dorfensemble, einige schöne und gut restaurierte Torbögen und Fachwerkhäuser
Wirtschaft
- Agrargenossenschaft Trebra
Verkehr
Trebra liegt fünf Kilometer östlich der Bundesstraße 4, etwa in der Mitte zwischen Nordhausen und Erfurt.
Der nächste Bahnhof ist Greußen an der Bahnstrecke Nordhausen–Erfurt, etwa acht Kilometer südlich von Trebra. Wochentags besteht dorthin eine Busverbindung mit der Linie 444 der Regionalbus-Gesellschaft Unstrut-Hainich- und Kyffhäuserkreis. Vor allem an Schultagen verkehrt außerdem die Linie 442 in die Kreisstadt Sondershausen.
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden vom Thüringer Landesamt für Statistik (Hilfe dazu).
- ↑ Neues Thüringer Wappenbuch Band 2 Seite 31; Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Thüringen e.V. 1998 ISBN 3-9804487-2-X