Trout Bog Lake

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Trout Bog Lake
Trout Bog Lake, mit der GLEON-Boje im Hintergrund
Geographische Lage Vilas County, Wisconsin, USA
Abfluss keiner
Daten
Koordinaten 46° 2′ 28,3″ N, 89° 41′ 10″ WKoordinaten: 46° 2′ 28,3″ N, 89° 41′ 10″ W
Trout Bog Lake (Wisconsin)
Trout Bog Lake (Wisconsin)
Höhe über Meeresspiegel 499 m
Fläche 1,1 ha
Maximale Tiefe 7,9 m
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Der Trout Bog Lake (deutsch: Forellenmoorsee), auch als Bog 12-15 bekannt, ist ein kleiner Moorsee in Vilas County, Wisconsin, USA. Es befindet sich im Nordosten nahe dem Südbecken des viel größeren Trout Lakes.[1] Da es sich um ein Moor handelt, ist der pH-Wert extrem niedrig, im Durchschnitt ist liegt er bei 4,8. Der Moorsee ist vollständig von Vegetation umgeben, mit Ausnahme einer Forststraße (Bardon Road), die als Zugang zum Seegebiet dient.

Limnologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Trout Bog Lake ist einer von sieben Seen, die auf dem Gebiet der North Temperate Lakes des Long Term Ecological Research Network (LTER) untersucht werden.[2] Der See beherbergt auch eine Sensorboje, die Daten an das Forschungsnetzwerk GLEON (Global Lake Ecological Observatory Network) weiterleitet. Im Jahr 2017 war der See Gegenstand einer dreijährigen metagemonischen Studie von Simon Roux et al. über Virophagen und die Riesenviren, die ihnen als Wirte dienen. Als Ergebnis wurde eine ganze Reihe von neuen Spezies der Virophagen-Familie Lavidaviridae vorgeschlagen, die dort sowohl in den Oberfläschenchichten (Epilimnion) als auch in den Tiefen (Hypolimnion) gefunden wurden und als TBE (Trout Bog epilimnion) bzw. TBH (Trout Bog hypolimnion) Virophagen klassifiziert wurden.[3]

Fischarten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Trout Bog Lake beherbergt im Gegensatz zu seinem größeren Nachbarn Trout Lake nur sehr wenige Fischarten. Die mit Abstand häufigste Art im See ist der Amerikanische Hundsfisch (Umbra limi, Hechtartige, englisch central mudminnow). Auch der Bluegill (deutsch: Blaukiemer, Lepomis macrochirus, Barschartige) und der Schwarze Zwergwels (Ameiurus melas, Welsartige, engl. black bullhead) sind nachgewiesen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Trout Bog. In: lter.limnology.wisc.edu.
  2. LTER Network
  3. Simon Roux, Leong-Keat Chan, Rob Egan, Rex R. Malmstrom, Katherine D. McMahon, Matthew B. Sullivan: Ecogenomics of virophages and their giant virus hosts assessed through time series metagenomics, in: Nat. Commun. Band 8, Nr. 858, 11. Oktober 2017, doi:10.1038/s41467-017-01086-2, PMID 29021524, PMC 5636890 (freier Volltext), OSTI: DOE Pages auf Office of Scientific and Technical Information (Energieministerium der Vereinigten Staaten), PDF