Bahnradsport-Weltmeisterschaften der Junioren 2013

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Logo der UCI-Bahn-Weltmeisterschaften der Junioren 2013
Die Weltmeisterschaften fanden im Sir Chris Hoy Velodrome innerhalb der Emirates Arena statt.

Die Bahnradsport-Weltmeisterschaften der Junioren 2013 fanden von 7. bis 11. August im Sir Chris Hoy Velodrome im schottischen Glasgow statt.

Nach einem Lauf des Bahnrad-Weltcups im November 2012 waren die Junioren-Weltmeisterschaften die zweite internationale Veranstaltung in diesem Velodrom. Es nahmen 238 Sportlerinnen und Sportler aus 32 Ländern teil.[1] Rund 9000 Zuschauer verfolgten die Rennen an fünf Tagen im Velodrom.[2]

Am zweiten Tag der Wettkämpfe stellte der weibliche Bahnvierer (Amy Hill, Hayley Jones, Emily Kay und Emily Nelson) aus Großbritannien einen Juniorinnen-Weltrekord in der Mannschaftsverfolgung auf. Allerdings war es das erste Mal, dass die Mannschaftsverfolgung mit vier Sportlerinnen in einem Team – wie bei den Männern – statt wie bisher nur mit dreien ausgetragen wurde.[1]

Erfolgreichste Nationalmannschaft bei diesen Weltmeisterschaften war die von Australien mit insgesamt 13 Medaillen, darunter sechs goldene, gefolgt von Großbritannien auf Platz zwei (sechs Medaillen, drei goldene) und Deutschland auf Platz drei (fünf Medaillen, drei goldene). Für die britische Mannschaft bedeuteten diese Wettbewerbe auch eine Generalprobe für die Bahnradsportwettbewerbe der Commonwealth Games, die 2014 an gleicher Stelle stattfinden werden.

Erfolgreichster Sportler war die Britin Dannielle Khan, die zwei Goldmedaillen – im Sprint sowie im 500-Meter-Zeitfahren – errang sowie eine Silbermedaille im Keirin. Erfolgreichster deutscher Sportler war Maximilian Dörnbach, der im 1000-Meter-Zeitfahren siegte und im Teamsprint gemeinsam mit Jan May und Patryk Rahn die Bronzemedaille gewann. Weitere Goldmedaillen für die deutsche Nationalmannschaft errangen Manuel Porzner im Scratch und Anna Knauer im Omnium. Die Schweiz blieb ohne Medaillenerfolg; österreichische Juniorensportler waren keine am Start.

Resultate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sprint[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Männer
# Name Nationalität Zeit (s)
Svajūnas Jonauskas Litauen LTU 11,234 (2)
10,954 (3)
Jeremy Presbury Neuseeland NZL 11,123 (1)
Wladislaw Fedin Russland RUS (kampflos)
Frauen
# Name Nationalität Zeit (s)
Dannielle Khan Vereinigtes Konigreich GBR 11,720 (2)
12,009 (3)
Nicky Degrendele Belgien BEL 12,501 (1)
Melissandre Pain Frankreich FRA 12,869 (1)
12,383 (2)

Keirin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Männer
# Name Nationalität
Sergei Gorlow Russland RUS
Jaroslav Snasel Tschechien CZE
Alexander Dubtschenko Russland RUS
Frauen
# Name Nationalität
Melissandre Pain Frankreich FRA
Dannielle Khan Vereinigtes Konigreich GBR
Kim Soojin Korea Sud KOR

Zeitfahren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Männer (1 Kilometer)
# Name Nationalität Zeit (min)
Maximilian Dörnbach Deutschland DEU 1:03,129
Alexander Dubtschenko Russland RUS 1:03,227
Zachary Shaw Australien AUS 1:03,906
Frauen (500 Meter)
# Name Nationalität Zeit (s)
Dannielle Khan Vereinigtes Konigreich GBR 35,465
Melissandre Pain Frankreich FRA 35,926
Tian Beckett Australien AUS 36,132

Teamsprint[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Männer
# Name Nationalität Zeit (s)
Jai Angsuthasawit
Patrick Constable
Alexander Radzikiewicz
Australien AUS 45,800
Alexander Dubtschenko
Wladislaw Fedin
Sergei Gorlow
Russland RUS 45,978
Maximilian Dörnbach
Jan May
Patryk Rahn
Deutschland DEU 45,980
Frauen
# Name Nationalität Zeit (s)
Tian Beckett
Tenille Falappi
Australien AUS 35,560
Tatjana Kisseljowa
Jekaterina Rogowaja
Russland RUS 35,800
Jang Yeonhee
Kim Soojin
Korea Sud KOR 35,810

Einerverfolgung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Männer (3000 m)
# Name Nationalität Zeit (min)
Zachary Shaw Australien AUS 3:21,1220
Callum Scotson Australien AUS 3:24,1340
Pavel Chursin Russland RUS 3:21,3940
Frauen (2000 m)
# Name Nationalität Zeit (min)
Lauren Perry Australien AUS 2:27,1560 min.
Natalja Moscharowa Russland RUS 2:28,2460 min.
Josie Talbot Australien AUS 2:27,8600 min.

Mannschaftsverfolgung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Männer
# Name Nationalität Zeit
Jack Edwards
Joshua Harrison
Callum Scotson
Sam Welsford
Australien AUS 4:06,182 min
Liam Aitcheson
Regan Gough
Joshua Haggerty
Connor Stead
Neuseeland NZL 4:12,298 min
Timor Gizzatullin
Sergei Mosin
Andrei Prostokschin
Dmitri Strachow
Russland RUS 4:09,755 min
Frauen
# Name Nationalität Zeit
Amy Hill
Hayley Jones
Emily Kay
Emily Nelson
Vereinigtes Konigreich GBR 4:38,708 min
WR
Anastassija Butschnewa
Marija Kanzyber
Natalja Moscharowa
Swetlana Wassiljewa
Russland RUS 4:42,716 min
Lauren Perry
Kelsey Robson
Macey Stewart
Elissa Wundersitz
Australien AUS 4:43,442 min

Scratch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Männer
# Name Nationalität
Manuel Porzner Deutschland DEU
Joshua Haggerty Neuseeland NZL
Christian Cornejo Chile CHI
Frauen
# Name Nationalität
Jessica Parra Kolumbien COL
Kinley Gibson Kanada CAN
Amalie Dideriksen Danemark DEN

Punktefahren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Männer
# Name Nationalität Punkte
Benjamin Thomas Frankreich FRA 40
Liam Aitcheson Neuseeland NZL 28
Ivo Oliveira Spanien ESP 27
Frauen
# Name Nationalität Punkte
Arianna Fidanza Italien ITA 39
Elissa Wundersitz Australien AUS 38
Hayley Jones Vereinigtes Konigreich GBR 31

Omnium[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Männer
# Name Nationalität Punkte
Jack Edwards Australien AUS 18
Marc Jurczyk Deutschland DEU 27
Casper Pedersen Danemark DEN 29
Frauen
# Name Nationalität Punkte
Anna Knauer Deutschland DEU 19
Soline Lamboley Frankreich FRA 24
Emily Kay Vereinigtes Konigreich GBR 29

Madison[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Männer
# Name Nationalität Punkte
Mathias Krigbaum
Jonas Poulsen
Danemark DEN 11
(+ 1 Runde)
Regan Gough
Liam Aitcheson
Neuseeland NZL 8
(+ 1 Runde)
Joshua Harrison
Sam Welsford
Australien AUS 17

Medaillenspiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nation Gesamt
1 Australien Australien 6 2 5 13
2 Großbritannien Großbritannien 3 1 2 6
3 Deutschland Deutschland 3 1 1 5
4 Frankreich Frankreich 2 2 1 5
5 Russland Russland 1 5 4 10
6 Danemark Dänemark 1 2 3
7 Kolumbien Kolumbien 1 2 3
Italien Italien 1 1
Litauen Litauen 2 1 3
10 Neuseeland Neuseeland 5 5
11 Kanada Kanada 1 1
Tschechien Tschechien 1 1
Belgien Belgien 1 1
14 Korea Sud Südkorea 2 2
15 Chile Chile 1 1
Portugal Portugal 1 1
Gesamt 19 19 19 57

Aufgebote[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schweiz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Österreich entsendet keine Sportler zu dieser WM.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b UCI Juniors Track World Championships: following in Chris Hoy’s footsteps auf uci.ch v. 6. August 2013@1@2Vorlage:Toter Link/www.uci.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Juniors cycle championships make city a global attraction auf heraldscotland.com v. 12. August 2013

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]