Uladsimir Tschapelin

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Uladsimir Tschapelin
Uladsimir Tschapelin beim Biathlon-Weltcup in Oberhof 2014
Uladsimir Tschapelin beim Biathlon-Weltcup in Oberhof 2014
Verband Belarus Belarus
Geburtstag 15. Juli 1988 (35 Jahre)
Geburtsort MahiljouWeißrussische SSR,
Sowjetunion Sowjetunion
Karriere
Debüt im Europacup 2009
Debüt im Weltcup 2010
Status zurückgetreten
Karriereende 2019
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
JEM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
JSWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Biathlon-JWM

BelarusseVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt

Bronze 2009 Canmore Staffel
 Biathlon-Junioreneuropameisterschaften
Bronze 2009 Ufa Sprint
Bronze 2009 Ufa Staffel
 Sommerbiathlon-Junioren-WM
Bronze 2008 Haute Maurienne Staffel
Silber 2009 Oberhof Staffel
Bronze 2009 Oberhof Verfolgung
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 42. (2014/15)
Einzelweltcup 17. (2016/17)
Sprintweltcup 44. (2014/15)
Verfolgungsweltcup 48. (2014/15)
Massenstartweltcup 37. (2015/16)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
Einzel 0 0 1
letzte Änderung: Karriereende

Uladsimir Tschapelin (belarussisch Уладзімір Чапелін, russisch Владимир Витальевич Чепелин / Wladimir Witaljewitsch Tschepelin, englisch Vladimir Chepelin; * 15. Juli 1988 in Mahiljou, Weißrussische SSR, Sowjetunion) ist ein ehemaliger belarussischer Biathlet.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Uladsimir Tschapelin lief seine ersten Rennen im Junioren-Europacup zu Beginn der Saison 2006/07. Es dauerte bis 2008, dass er erstmals Ergebnisse unter den besten Zehn erreichte. 2007 nahm er in Martell an seinen ersten Junioren-Weltmeisterschaften teil und erreichte im Sprint Rang 65. Ein Jahr später bestritt er in Osrblie schon alle Rennen und wurde 35. im Einzel, 39. im Sprint, 27. der Verfolgung und Elfter mit der belarussischen Staffel. Größere Erfolge hatte Tschepelin bei den Junioren-Europameisterschaften in Nové Město na Moravě. Im Einzel erreichte er Rang 29, im Sprint wurde er 17., 13. im Sprint und mit der Staffel verpasste er mit Jauhen Abramenka, Ihar Tabola und Maksim Jelissejeu als Viertplatzierter eine Medaille nur um einen Rang. Im Sommer 2008 startete er bei den Junioren-Weltmeisterschaften auf Skirollern und wurde in Haute-Maurienne 14. des Sprints, 13. der Verfolgung und gewann mit Karina Sawosik, Vera Kalbianok und Wital Zwetau die Bronzemedaille im Mixed-Staffelwettkampf. 2009 startete der Belarusse zum dritten Mal bei einer Junioren-WM. In Canmore belegte er die Plätze 29 im Einzel, 21 im Sprint, 16 in der Verfolgung und gewann mit Sergej Ruzewitsch, Zwetau und Uladsimir Aljanischka mit der Staffel die Bronzemedaille. In derselben Besetzung gewann er mit der belarussischen Staffel auch bei der Junioren-EM in Ufa kurz darauf die Bronzemedaille. Auch im Sprint gewann er hinter Tarjei Bø und Simon Schempp Bronze. In der Verfolgung fiel er auf den neunten Rang zurück, im Einzel wurde Tschepelin Neunter. Auch bei den Sommerbiathlon-Weltmeisterschaften 2009 in Oberhof startete er nochmals bei den Junioren. Im Crosslaf-Sprint belegte er Platz 16, in den Skiroller-Wettbewerben kamen ein sechster Platz im Sprint, ein dritter Rang in der Verfolgung hinter Erik Lesser und Pawel Magasejew sowie ein zweiter Platz mit Sowosik, Ala Talkach und Rutsewitsch in der Mixed-Staffel hinter der russischen Vertretung hinzu.

Seit der Saison 2009/10 startet Tschepelin im Leistungsbereich. Sein erstes Rennen, einen Sprint, bestritt er in Idre im Rahmen des IBU-Cups und wurde dort 31. 2010 gab er in Antholz sein Debüt im Biathlon-Weltcup. In seinem ersten Rennen, einem Einzel, lief er auf den 25. Platz und gewann damit sofort erste Weltcuppunkte.

Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixed- und Single-Mixed-Staffeln
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz 1 1
Top 10 1 1 13 15
Punkteränge 9 20 15 3 43 90
Starts 18 64 30 3 44 159
Stand: Karriereende

Olympische Winterspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse bei Olympischen Winterspielen:

Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Sprint Verfolgung Einzel Massenstart Herrenstaffel Mixedstaffel
Olympische Winterspiele 2014 Olympische Winterspiele | Russland Sotschi 29. 41. 48. 13. 10.
Olympische Winterspiele 2018 Olympische Winterspiele | Korea Sud Pyeongchang 34. 36. 30. 8. 5.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Uladsimir Tschapelin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien