Ulrich Kapp

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Ulrich Kapp
Geburtstag 14.04.1971
Geburtsort Füssen
Karriere
Nation Deutschland Deutschland
Beruf Berater, Jurist
Verein CC Füssen
Spielposition Lead
Spielhand rechts
Status zurückgetreten
Karriereende Dez. 2009
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 3 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Curling-WeltmeisterschaftVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Bronze 1994 Oberstdorf
Bronze 1995 Brandon
Silber 1997 Bern
Bronze 2005 Victoria
Silber 2007 Edmonton
Curling-EuropameisterschaftVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold 1991 Chamonix
Gold 1992 Perth
Gold 1997 Füssen
Bronze 2008 Örnsköldvik
 

Ulrich „Uli“ Kapp (* 14. April 1971 in Füssen) ist ein ehemaliger erfolgreicher deutscher Curler und der jüngere Bruder von Andreas Kapp. Er spielte für den Curling-Club Füssen, ist dreifacher Europameister und neunfacher deutscher Meister.

Der mit Partnerin Monika und zwei Kindern in München lebende Kapp kam 1982 über seinen Vater Charlie Kapp zum Curling und spielte von 1992 bis 2009 im „Team Kapp“ für den CC Füssen.

Während seiner Zeit als Obergefreiter bei der Bundeswehr fand er in der Sportfördergruppe Sonthofen optimale Trainingsbedingungen. Zu dieser Zeit schrieb er ein Fachbuch zum Thema Curling.

Nach dem enttäuschenden Abschneiden der deutschen Curler bei der Europameisterschaft 2009 in Aberdeen, bei der Uli Kapp nach langer Verletzungspause nur als Ersatzmann dabei war, wurde er für die Olympischen Winterspiele in Vancouver endgültig von seinem Bruder Andreas Kapp aus dem Team ausgeschlossen.[1] Daraufhin beendete er seine erfolgreiche Curling-Karriere. Als Nachfolger ist Daniel Herberg ins Team Kapp nachgerückt.

Aktuell ist er als Berater und Jurist sowie als Sportkommentator bei Eurosport und Premiere tätig.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Europameister 1991, 1992, 1997
  • 2. Platz Weltmeisterschaft 1997, 2007
  • 3. Platz Weltmeisterschaft 1994, 1995, 2005
  • Deutscher Meister 1994, 1995, 1997, 1999, 2000, 2001, 2005, 2007, 2008

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Uli Kapp: Curling. Geschichte, Spielidee, Technik + Taktik. ISBN 3767909251

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Achim Dreis: Schuhe in der Nordsee versenkt. In: FAZ.net. 14. Dezember 2009, abgerufen am 16. Dezember 2014.