Untertauern
Untertauern | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Salzburg | |
Politischer Bezirk: | St. Johann im Pongau | |
Kfz-Kennzeichen: | JO | |
Fläche: | 71,75 km² | |
Koordinaten: | 47° 18′ N, 13° 30′ O | |
Höhe: | 1010 m ü. A. | |
Einwohner: | 460 (1. Jän. 2017) | |
Postleitzahlen: | 5561 Untertauern 5562 Obertauern | |
Vorwahl: | 06455 | |
Gemeindekennziffer: | 5 04 22 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorfstraße 17 a 5561 Untertauern | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Johann Habersatter (SPÖ) | |
Gemeinderat: (2014) (9 Mitglieder) |
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Lage der Gemeinde Untertauern im Bezirk St. Johann im Pongau | ||
Untertauern, von der Katschberg Straße aus gesehen | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Untertauern ist eine Ortsgemeinde mit 460 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2017) im Bezirk St. Johann im Pongau im Salzburger Land in Österreich.
Inhaltsverzeichnis
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Gemeinde liegt im Pongau im Salzburger Land an der Nordseite des Radstädter Tauernpasses, im Tal der Pongauer Taurach und besteht aus der einzigen Katastralgemeinde Untertauern. Die Gemeinde gehörte bis 2004 zum Gerichtsbezirk Radstadt und ist seit dem 1. Jänner 2005 Teil des Gerichtsbezirks Sankt Johann im Pongau.
Ortsteile sind Untertauern und Obertauern, wobei allerdings ein Teil von Obertauern auch zur Gemeinde Tweng gehört. Mit Verordnung vom 17. September 2009 wurden Straßen- und Wegbezeichnungen eingeführt. Zwischen den beiden Ortsteilen liegt die Gnadenalm eine Hochalm am Radstädter Tauernpass.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Untertauern ist eine alte Siedlung, die als Poststation an der wichtigen, schon zur Römerzeit existierenden Straße über den Radstädter Tauern lag. Das Hotel Lürzerhof wurde bereits im 14. Jahrhundert nachgewiesen.
Am 2. Juli 1911 wurde der renommierte Österreichische Maler Lucas Suppin in Untertauern geboren. Sein Vater, Georg Suppin, war zu dieser Zeit Dorflehrer.
Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das am 31. Dezember 1937 verliehene Wappen[1] der Gemeinde ist: "Ein zweimal geteilter Schild. Das oberste grüne Feld ist mit einem nach unten offenen silbernem Hufeisen, das mittlere silberne Feld mit den schwarzen Lapidar-Buchstaben „M.P.LVII“ und das unterste grüne Feld mit einem goldenen Posthorn mit roter und weißer Schnur und Quaste belegt." Der Ort hat keine Flagge.
„M.P.LVII“ steht für mille passus, also römische Meile und Meilenstein 57, entsprechend einer Distanz von 84 km.
Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Bürgermeister ist Johann Habersatter von der SPÖ.
Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Gemeindegebiet liegende Silber- und Kupferbergwerke wurden 1910 aufgelassen.
Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zur Gemeinde gehört ein Teil der Schiregion Obertauern. Im Talort von Untertauern wird ganzjährig Tourismus betrieben. Auf der Gnadenalm befindet sich im Winter eine Langlaufloipe, Pferdeschlittenfahrten und eine beleuchtete Rodelbahn.
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Durch die Gemeinde führt die Katschberg Straße B 99 von Radstadt auf den Radstädter Tauernpass (1738 m).
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 50422 – Untertauern. Gemeindedaten, Statistik Austria.
- ↑ https://flagspot.net/flags/at-z-uta.html Untertauern, Eintrag vom 3. August 2009, crwflags / FOTW Flags Of The World, 11. April 2014. Abgerufen 24. August 2015.