VR-Baureihe L1
| VR-Baureihe L1 / ab 1942 VR-Baureihe Vr1 | |
|---|---|
 | |
| Nummerierung: | 530–544, 656–670, 787–799 |
| Anzahl: | 43 |
| Hersteller: | Tampella und Hanomag |
| Baujahr(e): | 1913–1927 |
| Ausmusterung: | bis 1970 |
| Achsformel: | C |
| Spurweite: | 1524 mm |
| Dienstmasse: | 44,8 t |
| Anfahrzugkraft: | 8230 kg |
| Treibraddurchmesser: | 1270 mm |
| Zylinderanzahl: | 2 |
| Kesselüberdruck: | 12 kg/cm² (171 psi) |
| Rostfläche: | 1,44 m² |
| Überhitzerfläche: | 15,4 m² |
| Verdampfungsheizfläche: | 52,9 m² |
| Steuerung: | Heusinger und Kolbenschieber |
Die VR-Baureihe L1 waren finnische Rangierlokomotiven.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Baureihe L1 war die erste speziell für den Rangierdienst konstruierte Lokomotive der finnischen Staatsbahn Valtionrautatiet.
Sechs der Lokomotiven blieben nach 1918 in Russland. Im Jahre 1928 kamen vier Maschinen aus Russland zurück.
Bis auf zehn Exemplare, die bei der Hanomag zwischen 1921 und 1923 gebaut wurden, entstanden alle Lokomotiven bei Tampella in Tampere.
VR-Baureihe Vr1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Oktober 1942 führte die VR ein neues Bezeichnungssystem ein. Dort wurden die bisher als L1 bezeichneten Lokomotiven in die neue Baureihe Vr1 eingereiht.
Technisches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Vr1 war mit einer Heusinger-Steuerung und Kolbenschiebern ausgestattet. Sie war leistungsfähig und wurde bis 1970 in Betriebswerken in ganz Finnland eingesetzt.[1]
Es gab Lokomotiven die für Kohlefeuerung und solche, die für Holzfeuerung eingerichtet waren. Die Lokomotiven mit Holzfeuerung besaßen den typischen aufgeweiteten Kamin mit dem Funkenfänger.[2]
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ David Ross: Züge und Lokomotiven: Die internationale Enzyklopädie. transpress Verlag, Stuttgart, 1. Auflage 2005, ISBN 3-613-71266-0, S. 102
- ↑ Mikko Alameri Eisenbahnen in Finnland Seite 83
