Valerian von Pfeil und Klein-Ellguth

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Valerian Friedrich Viktor Graf von Pfeil und Klein-Ellguth (* 11. Juni 1819 auf dem Gut Gladishof bei Reichenbach im Eulengebirge, Provinz Schlesien; † 18. August 1892 auf dem Gut Nieder-Dirsdorf)[1] war ein preußischer Offizier und Politiker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er entstammte dem schlesischen Adelsgeschlecht Pfeil. Seine Eltern waren der preußische Rittmeister und Amtshauptmann Friedrich August von Pfeil und Klein-Ellguth (1785–1830) und Antoinette von Magnis (1792–1846). Er heiratete 1852 in Nostitz Antonie Gräfin von Breßler (1828–1908). Antonie war die Tochter des Hans Graf von Breßler des Gutsherrn auf Nostitz und Alt Kemnitz. und der Emma von Reichenbach-Goschütz.[2] Das Ehepaar hatte vier Söhne. Joachim (1857–1924) war Kolonialrat, Schriftsteller und Afrikaforscher sowie Dr. phil. h. c., Rechtsritter des Johanniterordens, Traugott (1860–1920) wurde Generalmajor und Werkmeister bei der Sächsischen Genossenschaft des Johanniterordens, der letzte Dienstgrad vom dritten Sohn Hans (1864–1941) war Oberstleutnant, und Harald (1866–1943), der in Brasilien lebte.

Valerian von Pfeil und Klein-Ellguth war von 1855 bis 1868 Landrat im Kreis Neurode in der Provinz Schlesien. Von 1868 bis 1873 wirkte er als kommissarischer Polizeidirektor in Göttingen.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Walter von Hueck: Genealogisches Handbuch des Adels, Gräfliche Häuser, Band VIII, Band 63 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke Verlag, Limburg an der Lahn 1976, ISSN 0435-2408, S. 315 f.
  2. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Gräflichen Häuser. 1894. Siebenundsechzigster Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1893, S. 781.
  3. Bärbel Holtz (Bearb.): Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817–1934/38. Bd. 4/II. In: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Acta Borussica. Neue Folge. Olms-Weidmann, Hildesheim 2003, ISBN 3-487-11827-0, S. 622. (Online; PDF 1,9 MB).