Valsot
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Valsot | |
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Staat: | ![]() |
Kanton: | ![]() |
Region: | Engiadina Bassa/Val Müstair |
BFS-Nr.: | 3764 |
Postleitzahl: | 7556 Ramosch 7557 Vnà 7558 Strada 7559 Tschlin 7560 Martina |
Koordinaten: | 824607 / 191125 |
Höhe: | 1236 m ü. M. |
Höhenbereich: | 988–3395 m ü. M.[1] |
Fläche: | 158,95 km²[2] |
Einwohner: | 829 (31. Dezember 2021)[3] |
Einwohnerdichte: | 5 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
8,1 % (31. Dezember 2021)[4] |
Website: | www.valsot.ch |
Ramosch mit der Florinus-Kirche | |
Lage der Gemeinde | |

Burg Tschanüff in Ramsch
Valsot (rätoromanisch für Unteres Tal) ist der Name einer Fusionsgemeinde im Unterengadin, der Region Engiadina Bassa/Val Müstair im Kanton Graubünden, Schweiz. Sie entstand am 1. Januar 2013 aus den Gemeinden Ramosch und Tschlin.
,Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Projekt Gemeindefusion wurde mit einer Informationsveranstaltung Mitte Juni 2009 noch unter dem Namen Ramosch-Tschlin lanciert. Am 21. Oktober 2011 wurde der Fusionsvertrag in beiden Gemeindeversammlungen gutgeheissen. Im April 2012 genehmigte der Bündner Grosse Rat (Kantonsparlament) das Zusammengehen.[5]

Luftbild von Walter Mittelholzer (1934)
Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Familie Barblan. Bündner Familie von Vnà (heute Gemeinde Valsot), die im 19. und 20. Jahrhundert verschiedene Lehrer, Pfarrer und bedeutende Künstler hervorgebracht hat.[6]
- Florian Barblan (* 1834 in Vnà; † 1896 ebenda), Vater von Otto, war Förster, Lehrer und Schulinspektor und gab rätoromanische Lieder heraus.[6]
- Otto Barblan (* 22. März 1860 in S-chanf; † 19. Dezember 1943 in Genf), Komponist und Organist[7]
- Gaudenz Barblan (1860–1916), Lehrer an der Landwirtschaftsschule Plantahof.[8]
- Jon Semadeni (1910–1981), Lehrer und Autor[9]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Erwin Poeschel: Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden III. Die Talschaften Räzünser Boden, Domleschg, Heinzenberg, Oberhalbstein, Ober- und Unterengadin. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 11). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1940. DNB 760079625.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Valsot – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Valsot. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 21. Februar 2013.
- Offizielle Seite der Gemeinde Valsot (rumantsch / deutsch)
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ BFS – generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2021. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2021 zusammengefasst. Abruf am 13. März 2023
- ↑ Reto Stifel: Gemeinde Valsot genehmigt. (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Engadiner Post vom 17. April 2012.
- ↑ a b Paul Eugen Grimm: Barblan. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 15. März 2017.
- ↑ Thomas Gartmann: Otto Barblan-01. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 15. Januar 2002.
- ↑ Lucia Walther: Gudench Barblan. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 15. März 2017.
- ↑ Clà Riatsch: Jon Semadeni. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 15. März 2017.