Vemod

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Vemod
Studioalbum von Anekdoten

Veröffent-
lichung(en)

1993

Aufnahme

März bis April 1993

Label(s) Virtalevy

Titel (Anzahl)

7

Länge

46:18

Besetzung
  • Jan Erik Liljeström
  • Nicklas Berg
  • Anna Sofi Dahlberg
  • Peter Nordin

Produktion

Anekdoten, Roger Skogh, Simon Nordberg

Studio(s)

Studio Largen

Chronologie
Vemod Nucleus
(1995)

Vemod (schwedisch für ‚Wehmut‘) ist das Debütalbum der schwedischen Progressive-Rock-Band Anekdoten. Es erschien im Jahr 1993 beim bandeigenen Label Virtalevy.

Entstehung und Veröffentlichung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach den Anfängen als King-Crimson-Coverband nahmen Anekdoten 1991 und 1992 jeweils ein Demo mit Eigenkompositionen auf. Diese Stücke wurden im Frühjahr 1993 für das Debütalbum erneut eingespielt. Als Gastmusiker wirkten Per Wiberg und Pär Ekström mit. Für die japanische Version von 1995 wurde ein Bonus-Titel aufgenommen. Dieser erschien auch im Jahr 2011 auf einer limitierten, remasterten LP-Auflage.

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Karelia – 7:20
  2. The Old Man & The Sea – 7:50
  3. Where Solitude Remains – 7:20
  4. Thoughts in Absence – 4:10
  5. The Flow – 6:58
  6. Longing – 4:50
  7. Wheel – 7:52
Bonus-Titel
  1. Sad Rain – 10:14

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anekdoten spielen auf Vemod von King Crimson beeinflussten Retro-Prog mit Mellotron, kräftigem Bass und oft dissonanten Gitarren. Auch Ähnlichkeiten zu Änglagårds Hybris sind erkennbar. Gelegentlich werden Klavier, Flügelhorn, Kornett und Cello eingesetzt. Es finden sich ruhige und rockige Passagen. Sowohl Liljeström als auch Dahlberg kommen als Sänger zum Einsatz. Der Titel des Albums ist programmatisch, denn die Stimmung ist meist düster und melancholisch.[1][2][3]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Album wurde meist positiv aufgenommen und unterstrich die Rolle Schwedens als ein wichtiges Zentrum des in den frühen 1990er Jahren aufkommenden Retro-Prog. Rachel Worksop vom Magazin Wondrous Stories kritisiert Vemod zwar als überwiegend langweilig und schlecht produziert.[4] Udo Gerhards von den Babyblauen Seiten lobt jedoch die Spielfreude und Dynamik des Albums[2] und Paul Collins von Allmusic findet es fesselnd und vielversprechend[1]. Das eclipsed-Magazin nahm Vemod in seine Liste der 150 wichtigsten Prog-Alben auf.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Paul Collins: Vemod bei AllMusic (englisch), abgerufen am 12. November 2012.
  2. a b Babyblaue Prog-Reviews: Anekdoten: Vemod, Babyblaue Seiten, abgerufen am 12. November 2012.
  3. a b eclipsed Nr. 144, S. 34.
  4. Reviews: Rachel Worksop, Wondrous Stories (Memento des Originals vom 4. September 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.anekdoten.se, anekdoten.se, abgerufen am 12. November 2012.