Volyně

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Volyne)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Volyně
Wappen von Volyně
Volyně (Tschechien)
Volyně (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Jihočeský kraj
Bezirk: Strakonice
Fläche: 2058 ha
Geographische Lage: 49° 10′ N, 13° 53′ OKoordinaten: 49° 9′ 57″ N, 13° 53′ 10″ O
Höhe: 461 m n.m.
Einwohner: 2.964 (1. Jan. 2023)[1]
Postleitzahl: 387 01
Verkehr
Straße: StrakoniceVimperk
Bahnanschluss: Strakonice–Volary
Struktur
Status: Stadt
Ortsteile: 5
Verwaltung
Bürgermeister: Václav Valhoda (Stand: 2018)
Adresse: Náměstí Svobody 41
387 01 Volyně
Gemeindenummer: 551970
Website: www.mu.volyne.cz

Volyně [ˈvɔlɪɲɛ] (deutsch Wolin) ist eine Stadt in Tschechien. Sie liegt 10 Kilometer südlich von Strakonice und bezeichnet sich als „Tor zum Böhmerwald“ (brána Šumavy).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geographische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blick auf Volyně

Durch die Stadt an der Volyňka führt die Staatsstraße Silnice I/4 zwischen Strakonice und der bayerischen Grenze bei Philippsreut.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Volyně gehören die Ortsteile Černětice (Tschernetitz), Račí (Ratschi), Starov (Starau) und Zechovice (Sechowitz).

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachbarorte sind Němětice, Přechovice und Hoštice im Norden, Milejovice im Nordosten, Neuslužice und Litochovice im Osten, Nišovice im Süden, Zechovice und Doubravice u Volyně im Westen sowie Nihošovice im Nordwesten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste urkundliche Erwähnung von Volyně stammt aus dem Jahre 1271. Durch das Prager Domkapitel wurden dem Ort im Jahre 1299 Stadtrechte verliehen. Die Stadtbefestigungsanlagen und die Pfarrkirche entstanden 1327. Im 15. Jahrhundert führte Volyně wegen des Salztransportes und Mauteinnahmen eine erfolgreiche Fehde mit der Königsstadt Písek. Auf dem Hügel Malsička entstand 1618 die Kirche der Verklärung des Herrn, eine Hallenkirche im Renaissancestil. In Wolin bestand eine größere jüdische Gemeinde. Nach der Ablösung des Patrimonialherrschaften wurde die Stadt 1850 Sitz eines Gerichtsbezirkes. 1893 wurde die Eisenbahn von Strakonitz nach Winterberg eingeweiht.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Museen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Stadtmuseum (městské muzeum) und Kulturzentrum befindet sich an der Školní 744.

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rathaus in Volyně
Wolinische Festung

Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Koupák smack, 2-tägiges Musikfestival im Juni

Söhne und Tochter des Ortes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Christian Humpoletz (1712–1783), Zisterzienser, letzter Abt von Baumgartenberg
  • Jan Rubeš (1920–2009), Opernsänger der Stimmlage Bass und Schauspieler

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Volyně – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)