Schmidt-Zabierow-Hütte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Von-Schmidt-Zabierow-Hütte)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Von-Schmidt-Zabierow-Hütte
DAV-Hütte Kategorie I
Von-Schmidt-Zabierow-Hütte
Von-Schmidt-Zabierow-Hütte
Lage Große Wehrgrube; Salzburg, Österreich; Talort: Lofer
Gebirgsgruppe Loferer Steinberge
Geographische Lage: 47° 33′ 2,1″ N, 12° 38′ 46,8″ OKoordinaten: 47° 33′ 2,1″ N, 12° 38′ 46,8″ O
Höhenlage 1966 m ü. A.
Schmidt-Zabierow-Hütte (Land Salzburg)
Schmidt-Zabierow-Hütte (Land Salzburg)
Erbauer Sektion Passau des DuOeAV
Besitzer Sektion Passau des DAV
Erbaut 1899
Bautyp Hütte
Übliche Öffnungszeiten Ende Juni bis Anfang Oktober
Beherbergung 18 Betten, 45 Lager, 20 Notlager
Winterraum Lager
Weblink Schmidt-Zabierow-Hütte
Hüttenverzeichnis ÖAV DAV

Die Schmidt-Zabierow-Hütte (auch von-Schmidt-Zabierow-Hütte) ist eine Alpenvereinshütte der Sektion Passau des Deutschen Alpenvereins. Sie liegt am europäischen Fernwanderweg E4 alpin.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schmidt-Zabierow-Hütte liegt auf 1966 m ü. A. Höhe am Rand der Großen Wehrgrube in den Loferer Steinbergen im Bundesland Salzburg. Sie ist Ausgangspunkt für nahezu alle Gipfel der Loferer Steinberge, die aufgrund der geringen Ausdehnung der Gruppe meist in Hüttennähe liegen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1888 übernahm die Sektion Passau des DuOeAV die Steinbergalm-Hütte auf 1280 m Seehöhe in den Loferer Steinbergen. Um einen höhergelegenen Stützpunkt für Besteigungen in den Loferer Steinbergen zu erlangen, wurde die Schmidt-Zabierow-Hütte, benannt nach dem Gründer[1] der Sektion Passau, nach langwieriger Planungs- und Genehmigungsphase am 9. September 1899 nach zweimonatiger Bauzeit eingeweiht. Seit dieser Zeit wurde die Hütte mehrere Male umgebaut und erweitert. 1995 wurde ein Nebengebäude errichtet, sodass auch die Anzahl der Lagerplätze erhöht werden konnte. 2004 erfolgte der Abriss und Neubau des Küchen- und Sanitärtrakts, 2016 ein Erweiterungsbau am Nebengebäude.

Zustiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Der kürzeste Zustieg führt durch das Loferer Hochtal (Weg 601) über die Treter in 2½ Stunden zur Hütte.
  • Von St. Ulrich am Pillersee über das Wehrgrubenjoch (Weg 613) in 4 Stunden.
  • Von Waidring über den Griesbachsteig und die Waidringer Nieder in 4 Stunden.
  • Von St. Martin bei Lofer über den Schärdinger Steig und den Sattel in 3 Stunden.
  • Von St. Ulrich am Pillersee durch das Grieseltal und das Rotschartel in 4 Stunden.

Tourenmöglichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Großes Ochsenhorn (2511 m) über den Normalweg in 2½ Stunden
  • Reifhorn (2485 m) in 2 Stunden
  • Breithorn (2404 m) in 2 Stunden über die Waidringer Nieder
  • Nuaracher Höhenweg über Mitterhorn/Großes Hinterhorn nach St. Ulrich am Pillersee in 10 Stunden
  • Nackter-Hund-Klettersteig auf das Mitterhorn/Große Hinterhorn in 2½ Stunden

Für den Kletterer bieten sich diverse Möglichkeiten für Klettertouren in verschiedensten Schwierigkeitsgraden in den Loferer Steinbergen sowie an einem Klettergarten in Hüttennähe.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 110 Jahre Schmidt-Zabierow-Hütte – Schmuckkästchen in der Wehrgrube. In: Panorama. Band 61, Nr. 4, August 2009, ISSN 1437-5923, S. 76–79 (Online [PDF; 445 kB; abgerufen am 14. September 2021]).
  • Alpenvereinskarte 1:25.000, Blatt 9, Loferer und Leoganger Steinberge

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Josef Schmidt, Edler von Zabierow, königlich-bayrischer Eisenbahningenieur aus Regensburg, war erster Vorsitzender der Sektion