Wörschach
Wörschach
| ||
---|---|---|
Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Liezen | |
Kfz-Kennzeichen: | LI | |
Fläche: | 42,89 km² | |
Koordinaten: | 47° 33′ N, 14° 9′ O | |
Höhe: | 643 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.174 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 27 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 8942 | |
Vorwahl: | 03682 | |
Gemeindekennziffer: | 6 12 52 | |
NUTS-Region | AT222 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dr. Alfons Gorbach Platz 16 8942 Wörschach | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Franz Lemmerer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (15 Mitglieder) |
||
Lage von Wörschach im Bezirk Liezen | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Wörschach ist eine Gemeinde mit 1174 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Steirischen Ennstal in der Steiermark im Bezirk Liezen und Gerichtsbezirk Liezen.
Geografie
Wörschach erstreckt sich über ein Gebiet von 42,89 km² und grenzt im Norden an Oberösterreich. Im Norden des Gemeindegebietes verlaufen auch die östlichen Ausläufer des Toten Gebirges.
Der Hochmölbing ist die höchste Erhebung im Gemeindegebiet (2336 m). Weitere markante Berge sind der Tausing (1822 m), der Mittermölbing (2318 m), der Kleinmölbing (2160 m), der Bärenfeuchtmölbing (1770 m) und der Aicherlstein mit 1180 m Seehöhe.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2015[1]):
- Maitschern (410)
- Wörschach (724)
Die Gemeinde ist kongruent mit der Katastralgemeinde Wörschach.
Politik
Bürgermeister ist Franz Lemmerer.
Wappen
Die Verleihung des Gemeindewappens erfolgte mit Wirkung vom 1. Mai 1992.
Blasonierung (Wappenbeschreibung): „In Blau unter einem goldenen Wolkenband im Schildhaupt drei goldene Spitzen, belegt mit einem blauen golden bereiften Badeschaff.“[2]
Tourismusverband
Die Gemeinde bildet gemeinsam mit Irdning-Donnersbachtal und Aigen im Ennstal den Tourismusverband „Grimming-Donnersbachtal“. Dessen Sitz ist Irdning-Donnersbachtal.[3]
Verkehr
Wörschach liegt an der B 320 Ennstal Straße. Die Haltestelle "Wörschach-Schwefelbad" ist Regionalzughalt an der Ennstalbahn. Ihr Name weist noch Jahrzehnte nach deren Schließung auf die ehemalige Kuranstalt Wörschach hin.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Burg Wolkenstein: Die hochmittelalterliche Burgruine befindet sich in Wolkenstein und gilt als eine der besterhaltenen wehrhaften Burgen im Ennstal.
- Wörschacher Moor: Das Wörschacher Moor ist eines der größten noch erhaltenen Moore des Ennstales mit einer Fläche von rund 2,5 km² und beheimatet den seltenen Wachtelkönig.
- Die Wörschachklamm ist eine enge Schlucht im Kalkgestein an den Südabfällen des Toten Gebirges ins Ennstal. Der Eingang (und Anfang des Wanderweges Richtung Wörschachwald) befindet sich westlich unterhalb der Burgruine Wolkenstein. Der ursprünglich befahrbare Weg durch die Klamm wurde von Gabriel Schally angelegt und im August 1902 der Öffentlichkeit übergeben.[4] Diese Anlage darf als Pionierleistung angesehen werden.
- Die Holzskulptur Wildromantische Klamm, von Tom O'Mally 2001 erschaffen, findet sich direkt hinter dem Mauthäuschen zur Klamm.[5]
- Ganz in der Nähe befindet sich auch eine Eselranch, auf der nebst einigen Eseln auch ein Lama beheimatet ist.
-
Wörschachklamm
-
Wörschachklamm
-
Wörschachklamm
-
Wörschachklamm
-
Wörschachklamm
Vereine
Der Sportverein Union Wörschach hat nahezu 500 Mitglieder. Fast jeder zweite Einwohner ist als Mitglied registriert. Die Sektionen sind Damenturnen, Fußball, Stocksport, Tennis, Tischtennis und Wintersport.
Persönlichkeiten
- Florian Gosch (* 1980), Volleyball- und Beachvolleyball-Spieler
- Alfons Gorbach (1898–1972), Bundeskanzler von Österreich, Wahlheimat Wörschach
- Siegfried Peter Lemmerer (* 1965), Musiker, Komponist, Arrangeur
Literatur
- Rudolf Schiestl: Wörschach im Wandel der Zeit. Gemeindeamt, Wörschach 1997, OBV.
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria, Bevölkerung am 1.1.2015 nach Ortschaften
- ↑ 125 Jahre Steiermärkisches Landesarchiv. In: Mitteilungen des Steiermärkischen Landesarchivs. Band 42/43.1993. Steiermärkisches Landesarchiv, Graz 1993, ZDB-ID 510427-0 , S. 62.
- ↑ Grazer Zeitung, Amtsblatt für die Steiermark. 30. Dezember 2014, 210. Jahrgang, 52. Stück. Nr. 303. ZDB-ID 1291268-2 S. 625.
- ↑ Aus den Bergen. Die Wörschach-Klamm. In: Der Naturfreund, Jahrgang 1902, Nr. 9, 15. September 1902 (VI. Jahrgang), S. 72. (online bei ANNO). .
- ↑ Grimming Symposion Wildromantische Klamm, abgerufen am 17. Mai 2013.
Weblinks
- 61252 – Wörschach. Gemeindedaten der Statistik Austria