Württembergische T 5
Württembergische T 5 DR-Baureihe 75.0 | |
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Württembergische T 5
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Nummerierung: | 1201–1296 DR 75 001–093 |
Anzahl: | 96 |
Hersteller: | Maschinenfabrik Esslingen, Maschinenbau-Gesellschaft Heilbronn |
Baujahr(e): | 1910–1920 |
Ausmusterung: | 1963 |
Bauart: | 1'C1' h2t |
Gattung: | Pt 35.15 |
Länge über Puffer: | 12.200 mm |
Dienstmasse: | 69,5 |
Reibungsmasse: | 43,9 t |
Radsatzfahrmasse: | 14,7 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 50–75 km/h |
Indizierte Leistung: | 647 kW / 880 PSi |
Treibraddurchmesser: | 1.450 mm |
Laufraddurchmesser vorn: | 943 mm |
Laufraddurchmesser hinten: | 943 mm |
Zylinderdurchmesser: | 500 mm |
Kolbenhub: | 612 mm |
Kesselüberdruck: | 12 bar |
Heizrohrlänge: | 4100 mm |
Rostfläche: | 1,93 m² |
Überhitzerfläche: | 33,68 m² |
Verdampfungsheizfläche: | 110,08 m² |
1908 vergab die Königlich Württembergische Staats-Eisenbahnen den Auftrag für eine leistungsfähige Personenzugtenderlokomotive an die Maschinenfabrik Esslingen. Diese als württembergische T 5 bezeichnete Heißdampflok für den Einsatz auf den württembergischen Haupt- und Nebenstrecken wurde mit einem sehr langen festen Achsstand von 4000 mm ausgeführt, um der Maschine einen ruhigen Lauf zu geben. Bis 1920 wurden insgesamt 96 Exemplare dieser Lok hergestellt. Drei Exemplare mussten 1919 nach Frankreich abgegeben werden, die übrigen 93 Maschinen übernahm die Deutsche Reichsbahn; 89 davon wurden noch von der Deutschen Bundesbahn übernommen. Ab 1959 begann man damit, die Fahrzeuge auszumustern. Das letzte Exemplar wurde 1963 aus dem Dienst genommen und in Aulendorf als Museumslok bis 1968 aufbewahrt. Dann wurde auch dieses letzte Exemplar verschrottet.
Die württembergische T 5 bewährte sich sehr gut und wurde in Einzelfällen sogar vor Schnellzügen auf der Gäubahn zwischen Immendingen und Stuttgart eingesetzt. Keine Lokomotive blieb erhalten.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Werner Willhaus: Die Baureihe 75.0. EK-Verlag, Freiburg 2005, ISBN 3-88255-176-3